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Schuld - auch nachträglich?

AW: Schuld - auch nachträglich?

Ich scheine jemand zu sein, der sich ohne weiteres Schuld aufladen lässt.
Jedenfalls fühle ich mich durchaus auf eine diffuse Art schuldig, weil ich nun mal Nachkomme derer bin, die das Unheil verursachten.
In der Art von mitgefangen, mitgehangen oder Sittenhaft ...
Das mag irrational und hirnrissig sein, da mich de facto absolut keine Schuld trifft, denn ich war noch nicht da - ist aber so!
 
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AW: Schuld - auch nachträglich?

Ich scheine jemand zu sein, der sich ohne weiteres Schuld aufladen lässt.
Jedenfalls fühle ich mich durchaus auf eine diffuse Art schuldig, weil ich nun mal Nachkomme derer bin, die das Unheil verursachten.
In der Art von mitgefangen, mitgehangen oder Sittenhaft ...
Das mag irrational und hirnrissig sein, da mich de facto absolut keine Schuld trifft, denn ich war noch nicht da - ist aber so!
Es ist die Art der ultrakonservativen Herrschsüchtigen, die nie überlegen sind und Null echte Autorität besitzen und darauf zurückgreifen müssen, auch an bösen Taten nicht Beteiligte eine Schuld zuzuweisen. Man muss ihnen sofort kontern.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Schuld - auch nachträglich?

Vielleicht wär 's gut, wenn du dir mal klar machst, dass es so was wie ZEIT gibt! :)
Und was ist, wenn ich mir das schon so lange klar mache, wie ich denken kann?
Was im Klartext bedeutet, dass ich erst was aufzählen kann und anschließend überlegen kann. Und umgekehrt! :D
Ach so Du lernst erst in dem Augenblick, dass die USA ganz weit weg ist von Dir, wenn Du es aufgezählt hast? Wieso weißt Du das denn nicht? :dontknow: Das liegt doch auf der Hand! Da brauche ich weder einen Atlas oder Schulunterricht dazu. Ich brauche nur zu wissen, dass ich den Nächsten wie mich selbst lieben darf und das der jüngste Tag heute ist. Und

"Bange machen gildet nicht"

"Heute ist der erste Tag
vom Rest meines Lebens."

Ich scheine jemand zu sein, der sich ohne weiteres Schuld aufladen lässt.
Das geht wohl jedem sensiblen Menschen so, der sich dem Numinosen verpflichtet weiß. Innerer Anspruch und äußere Wirklichkeit wollen immer wieder mit einander versöhnt werden.
Jedenfalls fühle ich mich durchaus auf eine diffuse Art schuldig, weil ich nun mal Nachkomme derer bin, die das Unheil verursachten.
Ich fühle mich seit dem aufgerufen eine Wiederholung so weit es in meiner Macht steht schon zu Beginn zu verhindern.
In der Art von mitgefangen, mitgehangen oder Sittenhaft ...
Oder die Erkenntnis, dass ich eben immer wieder auf Verzeihung angewiesen bin, entweder von mir selber oder von meinen Mitmenschen. Eine üble Fallgrube oder eben ein Garant für die wache Aufmerksamkeit gegenüber der Realität.
Das mag irrational und hirnrissig sein, da mich de facto absolut keine Schuld trifft, denn ich war noch nicht da - ist aber so!
Das ist sehr wichtig zu erkennen, um den inneren wie den äußeren Ankläger zu erkennen und in die Schranken zu verweisen. Das bedeutet dann auch Verantwortung zu übernehmen, sich vor eigenen Fehler nicht zu scheuen und daraus zu lernen, falls es sich überhaupt um Fehler handelt und nicht um verdrängte seelische Schmerzen.
Eine Eigenschaft, die erwünscht und anerzogen ist. :)
"Alle Affen plappern nach!"
5Zeichen

:schaukel: rg​
 
AW: Schuld - auch nachträglich?

Und was ist, wenn ich mir das schon so lange klar mache, wie ich denken kann?


Dann frag ich mich, wieso du 's immer noch nicht geschafft hast! :confused:
Zuviel Weihrauch im Schädel? :baden:


Ach so Du lernst erst in dem Augenblick, dass die USA ganz weit weg ist von Dir, wenn Du es aufgezählt hast? Wieso weißt Du das denn nicht? :dontknow: Das liegt doch auf der Hand! Da brauche ich weder einen Atlas oder Schulunterricht dazu. Ich brauche nur zu wissen, dass ich den Nächsten wie mich selbst lieben darf und das der jüngste Tag heute ist. Und


Ich wusste doch, du hast nix kapiert! :(
 
AW: Schuld - auch nachträglich?

Hm, ich fühl da überhaupt keine Schuld! Ich war es ja defintiv nicht!
Ich denke aber, mir hätte es damals auch genauso passieren können, dass ich aus Angst den Mund gehalten hätte. ZB, wenn ich eine Familie zu versorgen und zu schützen gehabt hätte.

Diese Argumentation habe ich von dir nicht erwartet. Du argumentierst in diesem Ordner wie eine ... eine Einmallebende.
Da Du aber eine Reinkarnationsgläubige bist, wage ich mal die Frage zu stellen: Wie verhält es sich mit der Schuld aus früheren Leben? Trägt man Schuld an dem, was man in früheren angestellt hat? Und wer erinnert sich so genau an frühere Leben, als dass er ausschließen kann, dass er in der Nazi-Zeit schuldig geworden ist?
 
AW: Schuld - auch nachträglich?

Diese Argumentation habe ich von dir nicht erwartet. Du argumentierst in diesem Ordner wie eine ... eine Einmallebende.


Wieso? Wer sagt denn, dass ich damals inkarniert war? Und selbst wenn, es könnte ja in China oder bei irgendeinem Urwaldvolk gewesen sein!


Da Du aber eine Reinkarnationsgläubige bist, wage ich mal die Frage zu stellen: Wie verhält es sich mit der Schuld aus früheren Leben? Trägt man Schuld an dem, was man in früheren angestellt hat? Und wer erinnert sich so genau an frühere Leben, als dass er ausschließen kann, dass er in der Nazi-Zeit schuldig geworden ist?


PS: Und wenn man damals inkarniert war, könnte es durchaus auch eine Inkarnation als Opfer gewesen sein!
Was heißt schon Schuld?
Man ist verantwortlich für das, was man tut und muss die Konsequenzen tragen, was bedeutet, dass man irgendwann all das am eigenen Leib spüren muss, was man anderen Menschen angetan hat oder auch mal Wiedergutmachung leisten. Aber mehr wegen der Erfahrung.
Auf keinen Fall ist man für das verantwortlich, was Andere verbocken, man ist verantwortlich dafür, ob und wann man den Mund hält! Aber ein Mensch ist ja auch so stark, wie er ist und welchen Sinn hat es, Jemandem was vorzuwerfen, der gar nicht in der Lage war anders zu handeln? :dontknow:
 
AW: Schuld - auch nachträglich?

Diese Argumentation habe ich von dir nicht erwartet. Du argumentierst in diesem Ordner wie eine ... eine Einmallebende.


Wieso? Wer sagt denn, dass ich damals inkarniert war? Und selbst wenn, es könnte ja in China oder bei irgendeinem Urwaldvolk gewesen sein!


Da Du aber eine Reinkarnationsgläubige bist, wage ich mal die Frage zu stellen: Wie verhält es sich mit der Schuld aus früheren Leben? Trägt man Schuld an dem, was man in früheren angestellt hat? Und wer erinnert sich so genau an frühere Leben, als dass er ausschließen kann, dass er in der Nazi-Zeit schuldig geworden ist?


Was heißt schon Schuld?
Man ist verantwortlich für das, was man tut und muss die Konsequenzen tragen, was bedeutet, dass man irgendwann all das am eigenen Leib spüren muss, was man anderen Menschen angetan hat oder auch mal Wiedergutmachung leisten. Aber mehr wegen der Erfahrung.
Auf keinen Fall ist man für das verantwortlich, was Andere verbocken, man ist verantwortlich dafür, ob und wann man den Mund hält! Aber ein Mensch ist ja auch so stark, wie er ist und welchen Sinn hat es, Jemandem was vorzuwerfen, der gar nicht in der Lage war anders zu handeln? :dontknow:


PS: Und wenn man damals inkarniert war, könnte man durchaus auch als Opfer inkarniert gewesen sein!
 
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