AW: Schützt die Kinder
Realitätsfern ist m.E. aber auch, wenn man glaubt, die Kinder vom Internet fernhalten zu können.
Wenn man die Kinder nicht in Familie und Unterricht über Sexualität und Homosexualität aufklärt, dann macht es das Internet!
Was ist Dir denn nun lieber, Maren:
Dass neben der Familie auch im Unterricht darüber gesprochen wird, oder dass der Einfluss der Medien dominiert?
Klar, die Kinder schauen TV und haben Computer, da bekommen sie einiges mit. Deshalb muss aber nicht der Einfluss der Medien dominieren. Sie sehen etwas und fragen nach zuhause oder bei Freunden, die auch einiges wissen,
vielleicht nichts Genaues. Aber irgendwann verstehen sie es und sprechen darüber in der Familie oder mit ihren Freunden. Das alles wäre mir lieber als jetzt so ausführlich darauf einzugehen. Vielleicht schreiben sie noch Klassenarbeit darüber, wäre den Lehrern alles zuzutrauen. Es interessiert vielleicht noch gar nicht so sehr, genausowenig wie Liebe im Alter, die bei meinen Kindern im Alter von ca. 12 Jahren behandelt wurde.
Und schon sehr bald hörte ich strahlend verkünden "Die Klara ist schwul"
Da war kindgerechte Aufklärung in der Familie gefragt. Aber da kann man es dosieren, auf
die Kinder abstimmen, die man ja besser einschätzen kann als ihr Lehrer das könnte.
Sexualkunde gab es doch bisher schon, sogar im Religionsunterricht ist das ein Thema,
warum also noch intensiver gestalten? ´Hab schon oben angeführt, da gäbe es Wichtigeres.
Ich sehe da eher noch Probleme bei denen, die es wirklich angeht und neugierig sind die
Kleinen dazu noch.
Also, um auf Deine Frage zu antworten. Ich halte gar nichts von dieser
verstärkten Aufklärung in den Schulen.