EmmyBy
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Literatur ist eine überaus ernste Angelegenheit und der "Markt" verlangt eher nach leichter Zerstreuung… somit ist der Einstieg für den, der noch keinen marktgängigen Namen hat, sehr viel schwieriger als noch in den 70er Jahren
Sehe ich auch so, speziell für Menschen ohne bekannten Namen ist dürfte es sehr schwer sein etwas zu veröffentlichen.
Wenn man dann auch noch ein wenig von den gängigen Genres abweicht ist es schon fast aussichtslos.
Ohne derdachtederdenke jetzt die Hoffnung oder den Spaß nehmen zu wollen erscheint mir auch "historisches Zeug mit einem Touch von modernem Sci-Fi" als sagen wir mal außergewöhnlich
Da wird es sicher schwer jemanden zu finden der auf einem setzt, gut man könnte dann noch immer auf Self-Publishing oder Druckkostenzuschuss umsteigen wenn es einem das wert ist.
Zu meiner Freundin:
Es ist ein Bildband, sie ist Fotografin, von ihrer einjährigen Reise durch Indien. Sehr schöne Fotos und sie hat auch wirklich einiges erlebt.
Damit ist es aber auch fast aussichtslos einen Verlag dafür zu finden, das hat sie auch schnell gemerkt nach den ersten 20 Antworten der Verlage, ein paar haben es ihr auch deutlich gesagt, damit lässt sich zu wenig Geld verdienen, sie verlegen es nicht. Sie wollte es dann aber doch veröffentlichen und hat selbst etwas dazu beigesteuert. Das muss dann jeder selbst für sich entscheiden.
Der Sinn der Literatur ist der, den Schreiber und Leser ihr geben und das ist natürlich individuell verschieden.
Frage dabei ist auch ob der Sinn dahinter auch immer richtig wahrgenommen wird. Nicht jeder Leser schließt dieselben Schlussfolgerungen darauf wie es der Autor eigentlich bezwecken wollte
Ich finde aber auch jeder sollte das machen worauf er Lust hat und sich nicht auf den Leser oder Markt einstellen nur damit er etwas an den Mann bringen kann.