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Scheitern des Christentums in Europa???

AW: Scheitern des Christentums in Europa???

Heute wird über Religion und Kultur mit demokratischen Mehrheiten entschieden, und das ist Tragödie der christlichen Kultur gewesen.
Es gab keine aufrichtigen Christen mehr, die sich diesem Trend widersetzt hätten können.

oh doch - du hast dich schlecht informiert
so gibt es einen deutschen ableger des klukluxklan dessen erklärte absicht es ist die göttliche ordnung in deutschland wieder aufzurichten.....
mit hilfe seiner white knights.....
 
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AW: Scheitern des Christentums in Europa???

Du verstehst sehr wenig vom Christentum.
Das Christentum ist in die Defensive geraten, weil es säkular geworden ist und versucht hat, sich dem "Zeitgeist" anzupassen!

Ja, man muß mit der Zeit gehen, sonst muß man mit der Zeit gehen !!!

Heute wird über Religion und Kultur mit demokratischen Mehrheiten entschieden, und das ist Tragödie der christlichen Kultur gewesen.

Na Gott sei Dank, wird heute nicht mehr von undemokratischen Minderheiten entschieden !!!
 
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

ich würde eher von wandel reden... nichts kommt aus dem nichts und verschwindet im nichts......

so ist die christliche ethik (ich meine jetzt nicht die von diesem römischen verein) tief in der kultur verankert und daran wird sich auch nichts nach den unvermeidlichen verfall der grossen kirchen ändern.

ich meine dass die christliche ethik letztendlich auf griechischen humanismus basiert und nun wieder in einen globalen humanismus zurückkehrt.
man kann ihn als eine art emotional betonten seitenzweig eines sonst eher kognitiv philosophischen humanismus betrachten.

Ob nun zum Humanismus sei dahin gestellt, aber der Gedanke vom Wandel finde ich gut und habe es auch so in der Art gedacht.;) Der Gedanke von einer neuen Welt gefällt mir besser.;)
 
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

Du verstehst sehr wenig vom Christentum.
Das Christentum ist in die Defensive geraten, weil es säkular geworden ist und versucht hat, sich dem "Zeitgeist" anzupassen!

Heute wird über Religion und Kultur mit demokratischen Mehrheiten entschieden, und das ist Tragödie der christlichen Kultur gewesen.
Es gab keine aufrichtigen Christen mehr, die sich diesem Trend widersetzt hätten können.

nun, ich fürchte, ich verstehe genug, um dir prophezeien zu können, dass es mit dem christentum in der heutigen zeit bald ganz vorbei sein wird.

was genau du unter dem begriff "säkulär geworden" vertehst, kann ich nicht nachvollziehen.
denn mMn ist es der zeitgeist gewesen, der dem christentum zur vormachtstellung verholfen hat. und dann ist es der zeitgeist gewesen, der es spaltete, und ebenso ist es der zeitgeist gewesen, der die trennung von macht und kirche wieder einleitete.
denn in jedem fall trägt der zeitgeist das, was von einigen wenigen "vorgeritten" wird - oder eben nicht.
nur das, was auch zum zeitgeist passt, kann sich langfristig durchsetzen.

du wirst doch jetzt wohl nicht das mittelalter wieder heraufbeschwören wollen - oder?
 
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

Das Problem ist, daß sich hier merkwürdig viele Leute mit einem Problem befassen.

Das hat eine Gruppe so an sich. Solange aber die Gedanken bunt bleiben ist das in Ordnung. Denke ein Geist mit Potential zum geistigen Kampf ist gesund und macht müde Geister munter.:winken2: Ohne geistigen Kampf hätten wir keine Demokratie.;)
 
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

nun, ich fürchte, ich verstehe genug, um dir prophezeien zu können, dass es mit dem christentum in der heutigen zeit bald ganz vorbei sein wird.

was genau du unter dem begriff "säkulär geworden" vertehst, kann ich nicht nachvollziehen.
denn mMn ist es der zeitgeist gewesen, der dem christentum zur vormachtstellung verholfen hat. und dann ist es der zeitgeist gewesen, der es spaltete, und ebenso ist es der zeitgeist gewesen, der die trennung von macht und kirche wieder einleitete.
denn in jedem fall trägt der zeitgeist das, was von einigen wenigen "vorgeritten" wird - oder eben nicht.
nur das, was auch zum zeitgeist passt, kann sich langfristig durchsetzen.

du wirst doch jetzt wohl nicht das mittelalter wieder heraufbeschwören wollen - oder?

das christentum wird ja seit einer halben ewigkeit (haha) totgesagt und ist noch immer vorhanden. was mag das wohl bedeuten?
 
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

Ob nun zum Humanismus sei dahin gestellt, aber der Gedanke vom Wandel finde ich gut und habe es auch so in der Art gedacht.;) Der Gedanke von einer neuen Welt gefällt mir besser.;)

ja
so schrieb ernst bloch in „The dreams of a better life“ / prinzip hoffnung:

„Das Prinzip Hoffnung“

"Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? Viele fühlen sich nur als verwirrt. Der Boden wankt, sie wissen nicht warum und von was. Dieser ihr Zustand ist Angst, wird er bestimmter, so ist er Furcht.
Einmal zog einer aus, das Fürchten zu lernen. Das gelang in der eben vergangenen Zeit leichter und näher, diese Kunst ward entsetzlich beherrscht. Doch nun wird, die Urheber der Furcht abgerechnet, ein uns gemäßeres Gefühl fällig.
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist ins Gelingen verliebt statt ins Scheitern." (Aus dem Vorwort)

lasst uns jene welche uns wieder das fürchten lehren wollen auf die misthaufen der geschichte werfen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Scheitern des Christentums in Europa???

das christentum wird ja seit einer halben ewigkeit (haha) totgesagt und ist noch immer vorhanden. was mag das wohl bedeuten?

Das bedeutet das der Kampf zwischen marxistischen Sozialismus und Christentum noch nicht beendet ist.:D Die Hauptrolle werden die Arbeiter sein.:D Die Pharaonenzeit galt auch für ewig.
 
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AW: Scheitern des Christentums in Europa???

ja
so schrieb ernst bloch in „The dreams of a better life“ / prinzip hoffnung:

lasst uns jene welche uns wieder das fürchten lehren wollen auf die misthaufen der geschichte werfen ....

Ja ein Misthaufen lebt aber von allerlei Gewürm.;) Aber Danke! Hab es mir notiert.:winken3:
 
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