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Scharia und die Folgen

AW: Scharia und die Folgen

Das wäre doch gelacht, wenn wir "Großdeutsche" (Deutsche und Österreicher) nicht auch bei diesem Thema auf AH zu sprechen kämen. Dieser "Herr" wurde übrigens in Braunau geboren und lebte seit 1907 in München, leistete Militärdienst im deutschen Heer und war seit 1931 deutscher Staatsangehöriger.

Ach und wenn wir schon so genau sind:

Hitler wurde erst 1932 anläßlich der bevorstehenden Reichspräsidentschaftswahlen deutscher Staatsbürger. Er wurde in Braunschweig (Niedersachsen) Regierungsrat und konnte dadurch die deutsche Staatsbürgerschaft und die Legitimation zur Kandidatur erlangen (Die Wahl verlor er übrigens gegen Hindenburg). Ende der Arabeske.

Gruß
Zwetsche
 
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AW: Scharia und die Folgen

Gestern vormittag, 11.09 Uhr, #94.
Ich hab auch nicht in Abrede gestellt, daß Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft annahm. Ist mir wohl bekannt, bis in einige Details, die selbst Dir vermutlich nicht bekannt sein dürften, aber lassen wir das.
Richtig, bitte um Vergebung, daß ich das Jahr um ein Jahr versehentlich falsch angegeben habe; die Umstände der Staatsangehörigkeitserwerbung waren mir detailliert bekannt..

Dein Vergleich zwischen den Zeugen Jehovas (deren "Blut"-Philosophie ich ablehne, die ich aber eigentlich gar nicht unbedingt meinte) und den Moslems ist falsch.

Gruß
Zwetsche
Logikirrtum. Vergleichen heißt ja nicht gleichsetzen. Man muß sogar vergleichen, um Unterschiede festzustellen, so etwa zwischen Äpfeln und Birnen.
Es tut mir leid, aber ich habe immer noch nicht verstanden, was Du nun unter Parallelgesellschaften verstehst.
Selbstmordattentate sind die äußerste und aggressivste Form des Versuches, Macht über Anders- und Ungläubige zu gewinnen. Die schleichende Unterwanderung des abendländischen (was nicht nur als christlich, sondern auch als Weltbild der Aufklärung zu verstehen ist), ist in vollem Gange. Gerade step by step-Methode, die Salamitaktik ist, weil jeder Einzelfall für sich betrachtet relativ harmlos ist, besonders gefährlich.
Gruß - Ziesemann
 
AW: Scharia und die Folgen

Die schleichende Unterwanderung des abendländischen (was nicht nur als christlich, sondern auch als Weltbild der Aufklärung zu verstehen ist), ist in vollem Gange. Gerade step by step-Methode, die Salamitaktik ist, weil jeder Einzelfall für sich betrachtet relativ harmlos ist, besonders gefährlich.

ich stelle mir manchmal vor, was Adenauer oder de Gaulle getan hätten, wäre ihnen damals die heutige Situation in einer Art Hellsichtigkeit vor Augen gekommen.....

aber, zu den hier so verteufelten Amis:
gestern bei CNN gehört:
die Somalische Regierung (also die, die sich jetzt dafür hält, aber keinerlei Durchsetzungsvermögen gegen die warlords hat)
will die UNO ersuchen, daß amerikanische UNOtruppen mal wieder dort für Ordnung sorgen und das Chaos beenden.

aus wiki:

Seit Ende 2004 ist der "Machthaber" der ehemals separatistischen Region Puntland deren Präsident. Neue Hauptstadt soll Baidoa in Südwestsomalia werden.
Die sehr ans Gewohnheitsrecht und an die nomadische und islamische Kultur gebundene somalische Bevölkerung verwehrt sich in weiten Teilen des Landes trotz dieser internationalen Bemühungen gegen die Wirksamkeit einer neuen Regierung….
Im Mai 2006 verbündeten sich die eher säkularen Milizen der Kriegsherren, die seit 1991 um die Kontrolle von Mogadischu ringen, gegen ähnliche Organisationen islamistischer Prägung. Bei den sofort ausgebrochenen Kämpfen starben mehr als 120 Zivilisten. Der Angriff der ARPCT auf die Union islamischer Gerichte wird von der TNG missbilligt. Im Juni 2006 schließlich gelang den Islamisten die Eroberung Mogadischus.
Da die Taliban in S. zusehends an Macht gewinnen, haben die USA vielleicht ein vitales Interesse an einer solchen Aufgabe.
Aber es ist schon mal schief gegangen (siehe postings weiter oben).
und die EU scheint mir nicht im entferntesten einer solchen Aufgabe gewachsen.

vermutet Claus
 
AW: Scharia und die Folgen

Selbstmordattentate sind die äußerste und aggressivste Form des Versuches, Macht über Anders- und Ungläubige zu gewinnen.

Hallo Ziese,

glaubst Du das wirklich? Ich glaube eher, dass es die letzte Verzweiflungstat ist, weil man dem ganzen Wahnsinn nur mehr sein einziges nacktes Leben entgegensetzen kann, das sowieso unter diesen Umständenn nicht mehr lebenswert erscheint. Die Moslems führen in erster Linie einen Verteidigungskrieg, den sie vom Glauben her führen sollen und müssen. Für sie ist es ein gottgewollter Krieg, der ihnen nach dem Tod das Himmelreich verspricht. Macht über Andersgläubige zu gewinnen, ist bestimmt nicht ihr erstes Ziel. Sie dürfen ja nicht einmal missionieren. Doch jeder Krieg gewinnt mit der Zeit eine Eigendynamik, die man mit nicht mehr erklären kann.


Die schleichende Unterwanderung des abendländischen (was nicht nur als christlich, sondern auch als Weltbild der Aufklärung zu verstehen ist), ist in vollem Gange. Gerade step by step-Methode, die Salamitaktik ist, weil jeder Einzelfall für sich betrachtet relativ harmlos ist, besonders gefährlich.
Gruß - Ziesemann

Und was den Willen zur Unterwanderung unserer Kultur betrifft, sind es bestimmt nicht in erster Linie die Moslems. Alle fremden Kulturträger haben die Absicht ihre Religion und damit zusammenhängende Ansichten und Bräuche durchzusetzen.

Wenn man das weiß, dann frage ich mich nur, warum man all diese unerwünschten Ausländer hereinlässt. Wenn man Angst hat vor den Moslems, wieso können dann so viele bei uns Fuß fassen? Doch es gibt auch andere "Menschenrassen", die für unsere Lebensart noch gefährlicher sind, weil sie unsere Kultur bereits unterwandert haben und wir es nicht mehr merken wie verderblich sie sind. Salami-Taktik, Du hast recht!!

Gruß - suche
 
AW: Scharia und die Folgen

Ich fürchte, geschätzte suche, daß entweder Du mich mißverstehst oder ich Deine Beiträge (# 109 und 114) nicht verstehen kann.
Nur ein paar "statements" dazu.
1. Wer hat denn die Scharia für die Kriege im Irak, Afghanistan usw., verantwortlich gemacht? - Jedenfalls war das nicht das Thema des Threads, in dem doch die These der Somalierin aufgegriffen wurde, daß die Scharia unser Wertesystem unterwandert. - Ich will Dir ein weiteres Beispiel geben, vielleicht wird dann deutlich, was ich meine. Deutsche Verwaltungsgerichte haben türkischen Eltern das Recht gegeben, ihre Töchter vom Schwimm- und Turnuntericht abzumelden und an Klassenausflügen nicht teilnehmen zu lassen.
Der genannte Unterricht ist in Deutschland ordentliches Lehrfach, eine Befreiung davon ist nur aus ärztlichen Gründen möglich. Und welcher Isolierung Schülerinnen ausgesetzt werden, die nicht an Klassenfahrten mit ihrer gemeinschaftsbildenden Kraft teilnehmen dürfen, bedarf keiner Erörterung. Wer sich in dieses Land begibt - niemand hat ihn gezwungen, hierher zu kommen - muß sich den Normen dieses Staates unterwerfen. Das ist absolute Vorbedingung einer Integration.
2. Von wegen "Verzweifelungstat". Nach allem was wir wissen, sind die Attentäter durchweg relativ gebildete und intelligente Leute, die aus wohlhabenden Elternhäusern stammen. Und der Verbrecher Osam Bin Laden ist bekanntlich vielfacher $-Millionär.
3. Die Moslems führen einen Verteidigungskrieg??? Soso..., und den führen sie durch blindes Bomben in Zügen, Cafes, Marktplätzen usf. bei dem mehrheitlich völlig Unbeteiligte und kaum Feindsoldaten welcher Nation auch immer getroffen werden.
4. "Alle fremden Kulturträger haben die Absicht, ihre Religion...usw. durchzusetzen". Glaubst Du das wirklich? Die Geschichte strotzt nur so von Beispielen, daß der Okkupant eines Landes, also der fremde Kulturträger, gar nicht versuchte, seine Normen aufzuzwingen; aber viele kulturelle Errungenschaften des eigentlich Besiegten freiwillig und gern übernahm. So etwa die Durchdringung der Welt Roms durch die griechische Philosophie. Und als die preußischen Könige im 18. Jahrh. die aus Frankreich geflüchteten Hugenotten aufnahm, wollten diese nichts weiter, als ihren Glauben weiter leben zu dürfen, nicht missionieren und unterwarfen sich im übrigen vorbehaltlos dem strengen preußischen Staat des Absolutismus.
5. Dein letzter Absatz in # 114 ist mir völlig unerklärlich. Wieso gibst Du mir recht, das kannst Du nach all dem von Dir Gesagten doch gar nicht! - Man hat die Muslime hereingelassen, weil man (billige) Arbeitskräfte wollte. Die Blindheit, daß Menschen mit anderen Wertvorstellungen kamen, gehört zu den schlimmsten Fehlern.
6. Ein Letztes: Aus der Tatsache, daß die Verteidiger von Freiheit und Menschenrtechten, diese oftmals selbst nicht respektieren, darf doch nicht gefolgert werden, also sind diese Rechte wertlos. Das ist doch der unsinnige Vorwurf gegen das Christentum: Im Laufe der Geschichte hat die Kirche furchtbare Verbrechen begangen; aber allein deshalb muß der christliche Glaube kein falscher sein.

Noch ein Wort zu claus:
Auch wenn die Ansicht hier und anderswo höchst unpopulär ist: Ich stimme Deinem differenzierten Bild der USA weitgehend zu. - Ich brauche mir nur immer wieder vorzustellen: Ohne die USA hätte Hitler den Krieg gewonnen - na denn Gute Nacht Europa.
Freundliche Grüße - Ziesemann
 
AW: Scharia und die Folgen

Zitat von suche:
Ich glaube eher, dass es die letzte Verzweiflungstat ist, weil man dem ganzen Wahnsinn nur mehr sein einziges nacktes Leben entgegensetzen kann, das sowieso unter diesen Umständenn nicht mehr lebenswert erscheint.

Was wird doch gleich in den Koranschulen gelehrt?
Ayaan Hirsi Ali hat es in der FAZ deutlich gemacht:

Im Islam beginnt das Leben erst im Jenseits. Ein Muslim muß sterben, um zum Leben zu gelangen.

Und wie war doch der Schlachtruf von Osama bin Laden?

Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!
 
AW: Scharia und die Folgen

Zitat von Ziesemann:
Man hat die Muslime hereingelassen, weil man (billige) Arbeitskräfte wollte. Die Blindheit, daß Menschen mit anderen Wertvorstellungen kamen, gehört zu den schlimmsten Fehlern.

imho waren (und sind) es zwei Kardinalfehler:

das Hereinlassen von Arbeitskräften (ob billig oder nicht, wenn sie denn gebraucht werden)
ist nicht an die Auflage gekoppelt, daß sie das Land wieder verlassen müssen, wenn ihre Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird.

Wenn sie gegen die Gesetze des Landes verstoßen, können sie nicht oder nur unter großen Querelen abgeschoben werden (Kalif von Köln, „Mehmet“)

afaik haben die Schweizer diese Kardinalfehler nicht begangen.
Vielleicht könnte Hartmut zum dortigen einwanderungsrecht etwas sagen,
dort hat man, wenn ich es recht in Erinnerung habe, kürzlich nach einem Volksentscheid die entsprechenden Bestimmungen noch verschärft.

Claus
 
AW: Scharia und die Folgen

Ohne die USA hätte Hitler den Krieg gewonnen - na denn Gute Nacht Europa.
Freundliche Grüße - Ziesemann

Irrtum Ziesemann! Hitler wurde vor allem durch die sowjetischen Streitkräfte besiegt, die westlichen Alliierten leisteten sicher wertvolle Hilfe, aber ihr Beitrag war nicht entscheidend. Er kam ja auch so spät als möglich.

Gruss
Hartmut
 
AW: Scharia und die Folgen

Irrtum Ziesemann! Hitler wurde vor allem durch die sowjetischen Streitkräfte besiegt, die westlichen Alliierten leisteten sicher wertvolle Hilfe, aber ihr Beitrag war nicht entscheidend. Er kam ja auch so spät als möglich.

Gruss
Hartmut

naja, Hartmut...
man kann es so sehen: die zweite Front wurde erst eröffnet als die sowjetischen Truppen schon auf deutschem territoriom waren (Ostpreußen),

aber die zermürbenden Bombenteppiche auf deutsche Industrieanlagen, Verkehrsknoten und Städte, die waren erst möglich durch masive US-unterstützung an GB,
auch die Hilfslieferungen an die SU über Iran und die Polarroute sollte man nicht außer acht lassen.

Diese Hilfe für die SU hat erst recht spät eingesetzt, als die Nazis schon fast in Moskau waren,
aber immerhin war es ja auch für die Amis nicht leicht zu vergessen, daß Hitler und Stalin sich in einem Pakt Polen und das übrige Osteuropa untereinander aufgeteilt hatten.

Gruß von Claus

ps:
aber wir wollen hier nicht von den todeswütigen Islamisten ablenken :)
 
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AW: Scharia und die Folgen

Claus, ich denke dass das geringste was wir zur Zeit machen können ist uns etwas still und bescheiden zu verhalten.

Miriam, ich sympathisiere mit den Juden,
nicht mit den orthodoxen in ihrem lächerlichen outfit und Betragen,
sondern mit denen, die sich inmitten einer Welt von Todfeinden nicht unterkriegen lassen,
die von einem zweiten Holocaust bedroht und dringend auf Hilfe von freunden angewiesen sind.

Sich still und bescheiden zu verhalten, wenn die Todfeinde das Messer wetzen, ist taktisch sehr unklug.
Und Mitleid mit denjenigen Todfeinden zu haben, die glücklicherweise nicht mehr in freier wildbahn sind sondern schon in Guantanamo sitzen, halte ich aus der Sicht eines Juden zumindest für unangebracht.

Gruß von claus
 
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