• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Russland und China der Machtblock der Zukunft

Es heißt ja, Pelosis wäre unabhängig und handele nur in eigenem Namen. Kann man glauben, muss man aber nicht. Kann sein, muss aber nicht immer so sein.
Sollte sie nicht unabhängig agieren, bzw. nicht in Absprache mit Biden (sondern CIA, NSA *duck*) ergibt sich für mich diese Analyse:

Ich vermute dahinter eher eine Ablenkung dahingehend, dass sie China innenpolitisch beschäftigen, damit es sich nicht zu sehr auf die Zusammenarbeit mit RU konzentriert. Und China in Misskredit zu bringen, um von den eigenen niederen Motiven abzulenken.
Weiterer Vorteil wäre, dass gewisse Militärische Ressourcen gebunden wären.
Ein klarer Vorteil.
Außerdem ist auch hier die USA geopolitisch sehr interessiert.
Notfalls würde sie evtl. die EU sogar im Regen stehen lassen und abwarten, was sich in der Ukraine tut. Eine Ausrede wäre ja da. Das Militär wird für Taiwan gebraucht. Andererseits kämpfen die USA ja auch gerne an mehreren Fronten. Die Rüstungsindustrie muss ja auch aufrecht erhalten werden.
Ich glaube kaum, dass davon ausgegangen wird, dass RU gleich danach in Litauen und/oder Polen oder sontwo in der EU einmarschiert.
Diese Theorie fand ich von Anfang an etwas krude.

TM, wild spekulierend
Also wenn die Fr. Pelosi, die die 3. höchste Position in den USA bekleidet, Ihren eigenen Parteifreund Präsident Biden bei Taiwan in den Rücken fallen würde, hätte die US Regierung ein großes Problem.
Klar, war das abgesprochen.

China wird nicht für Russland kämpfen. Warum auch?
Es geht mehr um das Gegenteil. Das Russland so geschwächt ist das es nicht effektiv für China kämpfen könnte.
Die USA wird in der Ukraine auch nicht kämpfen. Zu unwichtig.
Russland will die NATO nicht überfallen. Russland hat schon enorme Schwierigkeiten mit der vergleichsweise sehr schwachen Ukraine, mit ein wenig NATO Unterstützung. Ein Krieg mit der mächtigen NATO wäre ein Selbstmordkommando.
Das die USA aber sagt das sie für Taiwan kämpfen würde, zeigt wie viel wichtiger die Taiwan Frage ist.
Von konkurrenzlosen high end Chips, über den enorm wichtigen Warenverkehr über das südchinesische Meer bis zur wichtigen Frage wer in wenigen Jahrzehnten die führende globale Supermacht sein wird.
Xi Jinping hat eine Ansage gemacht die den USA sicher nicht gefällt. Sein Ziel ist es China sowohl wirtschaftlich als auch militärisch bis 2049 zur führenden globalen Supermacht zu machen. Da gibt es riesiges Konfliktpotential.
Für die USA wäre es bessere wenn der Krieg stattfinden würde bevor China die führende militärische Supermacht ist, damit es gar nicht so weit kommt das China das werden könnte.
Taiwan ist ein Schwachpunkt Chinas.
So ein Gigant und kann nicht mal seine eigene territoriale Souveränität sicherstellen.
Eine bittere Erniedrigung für ein Land mit globalen Führungsanspruch.
Das China sich Taiwan holen will ist kein Geheimnis. Aber vielleicht kann man China dazu bringen zu früh anzugreifen.
Deshalb ist Fr. Pelosi auch dort hin geflogen.
 
Werbung:
Gruselig, 3 Typen die sich und ihr Land zur Weltherrschaft bringen wollen. Da kann ja nix vernünftiges dabei raus kommen.
Wie denn auch, bei Sandkastenspielen unter Senioren.
Und alle 3 provozieren, spielen Psycho-Spielchen und drohen mit ihren Baggerchen.
Dann noch so Typen wie Erdogan und Kim Jong-un......, die nur Randplätze haben und sich daher immer mal wieder in die Mitte drängen müssen um zu zeigen, dass sie auch ganz tolle Baggerchen und Schäufelchen haben.

China wird nicht für Russland kämpfen. Warum auch?

Sagte und ich auch nicht. Eher würde es sich RU einverleiben.
Die USA wird in der Ukraine auch nicht kämpfen. Zu unwichtig.

Unwichtig ist die Ukraine für die USA keinesfalls. Wie es ja gelungen ist, nutzt es der USA sehr viel, die bisher guten Beziehungen zw. DE und RU zu zerstören. Dass wir jetzt deren dreckiges Fracking Gas nehmen, haben sie ja erreicht und dass wir auch kein Öl mehr von RU nehmen.
Ebenso dass DE den Militäretat erhöht und vermutlich die US Rüstungsindustrie voran treibt. Auch kommt es den USA sehr gelegen, wenn die Ukraine zur EU gehört, mit Blick auf die Aufnahme in die Nato.
Zudem mischen die USA gerne überall mit. Und auf dem Wege zur Weltherrschaft ist die Ukraine absolut nicht unwichtig für die USA.


TM, besorgt
 
Xi Jinping hat eine Ansage gemacht die den USA sicher nicht gefällt. Sein Ziel ist es China sowohl wirtschaftlich als auch militärisch bis 2049 zur führenden globalen Supermacht zu machen. Da gibt es riesiges Konfliktpotential.

Von der deutschen Medienlandschaft wird es kaum beachtet, aber China hat gerade enorme wirtschaftliche Probleme. Sie stehen vor dem Platzen einer gigantischen Immobilienblase, gegen die die amerikanische Blase von 2008 nur ein laues Lüftchen war.
Die Chinesen haben ganze Geisterstädte gebaut, überall im Land. Von der Mittelklasse finanziert und als Appartements bereits bezahlt, haben große Immobiliengesellschaften ein Schneeballsystem betrieben und mit dem reinkommenden Geld für neue Appartements die Baukosten für bereits bezahlte finanziert.
Nun sind sie pleite und können die Baukosten nicht mehr tragen, es wird nicht mehr weiter gebaut und die Schuldner weigern sich, weiter zu bezahlen. Es gibt Unruhe und Demos im Land, die Partei fährt Panzer gegen die eigene Bevölkerung auf. Zwischendrin die Banken, die nichts mehr finanzieren wollen.

Das kracht da bald in China, und zwar ganz heftig.
 
Nicht zu vergessen die 0 Covid Strategie, die Wirtschaft und den Menschen heftigst zusetzt.

TM, die sich nicht sicher ist wie wehrhaft das chinesische Volk ist, wenn sie bedenkt, wie viel sich die Deutschen gefallen lassen, obwohl die sogar gefahrlos offen reden und demonstrieren dürfen
 
Dieser Beitrag würde auch sehr gut in das Thema Russland greift Ukraine an passen. Diverse Themen überschneiden sich halt, da man das alles letztlich nicht sauber trennen kann. Es hängt ja alles miteinander zusammen.
Geopolitik, Militärinteressen, Geldmacht und Wirtschaft.

So hier mal die Lage aus Sicht von Investoren und dem lieben Geld.
Wenn man dem Weg des Geldes folgt, weiß man auch woher der Wind weht.
Das haben auch "kommunistische" Länder begriffen und wissen das Geld längst als weitere Waffe einzusetzen.
Und betrachtet man, wie wichtig die Urkaine für RU ist, weiß man auch, warum die Ukraine auch sehr sehr wichtig für die USA ist.
Auf ihrem Weg zur Weltmacht ist ein gutes Verhältnis zu RU nämlich mehr als hinderlich und musste systematisch zerstört werden.
Warum

16.2.22
Alleine die Schlagzeile etwa der BILD Zeitung (Ausgabe München 14.02.2022) „So will uns Putin in den Krieg treiben“ ist eine billig gezündete Nebelkerze. Dass es auch eine ganz andere Sicht auf die Situation um die Ukraine gibt, wird klar, wenn man sich ein paar Fakten ansieht. Indem man beispielsweise die weltweiten Rüstungsausgaben analysiert.

Russland ist von Bergen, Meer und Eis umgeben, bis auf eine offene Flanke, die nordeuropäische Tiefebene. Sie ist die Achillesferse der russischen Verteidigung..Von da an wird der schmale Keil, den sie dort bildet, immer breiter, bis er an der russischen Grenze zu einer riesigen Fläche wird, die in ihrer Breite über 3200 Kilometer misst. Von der Länge her betrachtet steht für einen Invasor tatsächlich bis ins russische Kernland hinein, bis nach Moskau, ebenfalls kein natürliches Hindernis mehr im Weg. Das Land bleibt flach. Selbst eine sehr große Armee hätte Schwierigkeiten, solch offene Flanken zu verteidigen. Das sind die geopolitischen Fakten, mit denen sich jeder russische Anführer seit Jahrhunderten konfrontiert sah
Tatsächlich manövrieren dort NATO Einheiten und russisches Militär auf engstem Raum. Es geht um die russische Enklave Kaliningrad, ehemals Königsberg, die wie ein Pfahl im Fleisch der jüngsten NATO Mitgliedsländer steckt.

In Kaliningrad sind 15.000 russische Soldaten stationiert, die über schwere Artillerie und ballistische Raketen verfügen.
Die NATO Generäle wissen, dass sie die Verbindung im Kriegsfall maximal 24 Stunden offenhalten können. In den Baltischen Staaten sind zwar NATO-Soldaten in Bataillonsstärke stationiert, diese dienten aber nur als Stolperdraht im Falle eines russischen Einmarsches. Sie signalisieren, ohne Verluste der NATO wird dieser Korridor nicht zu erobern sein, was wiederum den sogenannten Bündnisfall auslösen würde (Artikel 5 des Nordatlantikvertrages). Eine sofortige militärische Antwort der NATO wäre unumgänglich, sonst wäre die gesamte NATO als Verteidigungsbündnis obsolet.

Wer immer im Kreml das Sagen hat, muss deshalb Weißrussland unter seinem unmittelbaren Einfluss haben wollen, koste es, was es wolle. Weißrussland und die Ukraine sind die direkten Pufferzonen vor der russischen Hauptstadt.

Im Hafen von Sewastopol liegt die russische Schwarzmeerflotte vor Anker. Der Hafen ist der einzige, der ganzjährig eisfrei ist und den Russland nutzen kann. Alleine die Vorstellung, die Ukraine könnte EU- und/oder NATO-Mitglied werden und eines Tages sogar eine NATO-Marinebasis beheimaten, muss Putin um den Schlaf gebracht haben

Versetzen wir uns nochmal auf die Ebene der Strategiespiele zurück. Sie spielen die russische Seite und zwar in einer Situation, die der aktuellen politischen Lage gleicht. Natürlich würden Sie Ihre Grenze verstärken. Vor ihrer Haustür manövriert eine NATO, die von einem Verteidigungsbündnis zu einer Angriffsorganisation zu mutieren scheint und ballistische Kurzstrecken-Waffensysteme in ihren Vorgarten stellen will – im Namen der Demokratie und weiterer westlicher Werte.

Unter Militärexperten gibt es zum Thema Rüstung eine ziemlich einfache Faustformel. Wer einen Angriffskrieg beabsichtigt, rüstet bis zu drei mal so viele Waffen wie seine Gegner.
Laut Statistik der weltweiten Rüstungsausgaben sind die USA absoluter Spitzenreiter. Sie rüsten soviel wie die nächsten acht Länder zusammen, darunter Russland, China, Indien, Vereinigtes Königreich, Japan, Saudi Arabien, Deutschland und Frankreich.

Was bedeutet das für Investoren?
In der aktuellen Krise um die Ukraine stellt die Energieversorgung durch das russische Gas einen Hebel dar, den die USA gerne zu ihren Gunsten neutralisieren wollen. Denn je stärker die Abhängigkeit von russischer Energie jeweils ist, desto mehr gilt, „Washington ist weit weg und Moskau ist nah!“ Die Alternative zu russischem Gas ist das in den USA durch Fracking gewonnene Schiefergas. Zum Transport muss dieses aber zuerst verflüssigt werden (LNG – Liquid Natural Gas), damit es auf großen Tankern über den Atlantik verschifft werden kann. In Europa werden dazu schon seit Jahren riesige Terminals an den Häfen gebaut, um dieses Flüssiggas aufzunehmen. Als Anleger können Sie von diesem Trend profitieren. Wir haben Ihnen interessante Aktien aus diesem Segment zusammen getragen.


2. März 2022
Russland, China, Gold und US-Repo-Markt: Geplanter Schach-Zug?

Aus strategischer Sicht Russlands, insbesondere mit der Absicht, russisches Kernland, nämlich Moskau, schützen zu wollen, ist eine Kontrolle und Besetzung ostwärts des Flusses Dnepjr zwingend! Inklusive aller Übergänge und großen Städte, die am Fluss liegen. Genauso wie die Krim als einziger ganzjährig eisfreier Hafen die Schwarzmeerflotte beheimatet und unbedingt strategisch gesichert werden muss. Das sind geostrategische Tatsachen, die die hohe Bedeutung der Ukraine für Russland unterstreichen und unbedingt berücksichtigt werden sollten.

Die Sanktionen sind für Russland weitaus weniger belastend als im Modell angenommen

„Russland auf Kauftour: Yuan und Gold, statt US-Staatsanleihen und Dollar“. Die Welt schrieb am 11. September 2019 „China und Russland stoßen US-Staatsanleihen ab und kaufen stattdessen Gold. Damit wollen sie sich unabhängiger von der globalen Leitwährung machen.
„Seit Monaten verkauft Peking allerdings US-Staatsanleihen, ist aber immer noch die Nummer zwei unter den Gläubigern.“

Diese Krise zog sich übrigens bis weit in das Jahr 2020. Als einer der Gründe für die Illiquidität am Repo- Markt nennen die Autoren den hohen Geldbedarf der USA (rollende Fälligkeiten und zusätzliche Neuverschuldung), die auf eine verringerte Nachfrage trifft.

Wer jedoch nicht mehr gekauft hat, waren Russland und China.

Die aktuell noch im Bestand Chinas befindlichen US-Staatsanleihen könnten somit auch wie eine Finanz-Atombombe eingesetzt werden. Wenn bereits der Käuferstreik zu solchen Problemen an den US-Geldmärkten geführt hat, was passiert dann erst, wenn man sie einfach in großen Tranchen auf den Markt wirft? Die Folgen wären sicherlich verheerend für die westliche Banken- und Finanzwelt.

Russland sitzt also auf genügend Gold, China besitzt laut Statistik der „Capital“ 1950 Tonnen Gold.
Somit erhärtet sich der Eindruck, dass hier lange im Voraus geplant und auch vorgesorgt wurde.

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)


Offensichtlich fühlt sich Putin auch mit seinen sieben neuen Amtskollegen wohler, die Mitglied der SOZ sind, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Diese wurde 2001 auf Initiative von Russland und China gegründet. Neben diesen beiden genannten Staaten sind gehören auch Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Indien und Pakistan dazu. Der Iran hat 2017 die volle Mitgliedschaft beantragt. Diese in der westlichen Welt noch relativ unbekannte Organisation wird in militärischen Fachkreisen mittlerweile auch gerne als neuer „Warschauer Pakt“ verstanden.

Noch beunruhigender wird es, wenn man die Meldungen über die konstanten Luftraumverletzungen Taiwans durch Kampfjets der Chinesischen Armee berücksichtigt.

Wie soll Europa reagieren? Anstatt Waffen in die Krisenregion zu entsenden, sollten wir mit diesen Waffen besser eine schlagkräftige, europäische Armee aufbauen, die jedem potentiellen Invasor seine Grenzen aufzeigt. „Wer auf den Krieg vorbereitet ist, kann den Frieden am besten wahren.“ Dieses Zitat von George Washington ist aktueller denn je.

Leider ist es wohl so, dass eine lange Zeit des Friedens wieder Kriege begünstigt. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls Professor Dr. Rieck. Obwohl ich seine Befürchtung teile, wäre mir lieber, die Herrscher dieser Welt würden sich fragen: Muss das alles wirklich sein? Gibt es keine friedliche Lösung?

Daher gilt: Achten Sie auf die Anleihe-Märkte, insbesondere die für US-Staatsanleihen!

TM, die denkt, dass die Aufrüstung der USA ihr finanziell das Genick anbrechen könnte und darum so scharf darauf ist, dass alle die 2% einhalten und durch Keiltreiberei zw. DE/EU und RU das auch geschafft hat

Querverweis:
 
Unwichtig ist die Ukraine für die USA keinesfalls.
Hab ich auch nicht gesagt. Es ist nur zu unwichtig um mit dem eigenen Militär dort zu kämpfen.
Waffenlieferungen und militärische Aufklärung wird der Ukraine von der USA zur Verfügung gestellt,
damit diese auch für US Interessen damit kämpfen können.
Bei Taiwan ist das anders. Laut Präsident Biden würde die USA mit eigenen Militär in Taiwan kämpfen.
 
Die Ukraine kämpft für die Interessen der USA, die so einen ideologischen Krieg nicht direkt führen muß. Den Preis zahlt letztlich die Ukraine.
Taiwan ist ein kaum anerkannter Staat, der bei einem Eingreifen der USA einen direkten Konfkt mit China brächte und völkerrechtlich den Angriff Rußlands relativieren würde .
 
Werbung:
Was Regierungen gegen innere Probleme hilft, ist ein äußerer Feind auf den man die Bevölkerung einschwören kann
und damit Zusammenhalt im eigenen Land sicherstellt.
Wenn China massive innere Probleme hat, spricht das für einen Willen zu einem Krieg.

Ja, das steht zu befürchten. Vielleicht ist das aktuelle Säbelgerassel gegenüber Taiwan in diesem Sinne zu werten.
Nicht zu vergessen die 0 Covid Strategie, die Wirtschaft und den Menschen heftigst zusetzt.

TM, die sich nicht sicher ist wie wehrhaft das chinesische Volk ist, wenn sie bedenkt, wie viel sich die Deutschen gefallen lassen, obwohl die sogar gefahrlos offen reden und demonstrieren dürfen

Die Deutschen sind bekanntlich diszipliniert, um nicht zu sagen obrigkeitstreu. Der Deutsche arbeitet nicht, um zu leben, vielmehr lebt er, um zu arbeiten. Wir müssen derzeit steigende Kosten und Inflation hinnehmen, aber die Deutschen werden dies hinnehmen, solange die Arbeit gesichert ist.
Nach wie vor sind wir, nach den USA und China, weltweit die größte Volkswirtschaft. Bedenkt man, dass die USA 300 Millionen Einwohner haben und China 1.4 Mrd, dann ist das für ein Land mit geradezu popeligen 85 Millionen ganz großes Kino. Der Arbeitsmarkt brummt, alle Branchen suchen händeringend Mitarbeiter. Nicht jeden dahergelaufenen Hiwi, das ist klar, sondern gut ausgebildete Leute, und auch da hat Deutschland ein großes Potential.

Neue Lohnrunden müssen und werden kommen. Und die wird dieses (mein) Land auch stemmen. Denn im Unterschied zu den USA wird hierzulande noch immer viel selbst gefertigt (wenn auch nicht mehr so viel wie einst) und im Unterschied zu China werden in Deutschland nach wie vor Qualitätsprodukte produziert.

Und anders als in China gibt es in Deutschland noch einen Rest von Rechtssicherheit und Treu und Glauben, während die Chinesen in einer Art gewissenlosem Materialismus ohne Werte nicht nur die ganze Welt mit ihren Schrott-Produkten und schlichtem Betrug zu bescheissen versuchen, sondern auch sich selbst untereinander, und dies in ganz großem Stil.
Das hat Folgen, und genau diese zeichnen sich gerade ab. "Made in China" mag unvermeidlich sein für viele Produkte, ein Qualitätsmerkmal ist es aber ganz und gar nicht. Eher das Gegenteil: Sieht gut aus, ist aber schon lange vor der Garantie kaputt, wenn es nicht gleich ganz Beschiss ist.

Vor den Folgen einer überhitzten Ökonomie mit jedes Jahr wachsenden Steigerungsraten wurden die Chinesen von den Ökonomen der Welt schon seit vielen Jahren gewarnt. Es zeichnen sich die ersten Risse in der "Werkbank der Welt" ab, die zu immer größeren Spalten werden.
Inflation ist eine Sache, aber wenn Menschen systematisch um ihre Ersparnisse gebracht werden, und das in ganz großem Stil oder im wortwörtlichen Sinne Scheiße fressen müssen (Lebensmittel panschen und verfälschen) und das von Landsleuten an Landsleuten - dann ist das eine ganz andere Nummer.
 
Zurück
Oben