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Russland greift Ukraine an

1. Eine Tatsache richtet sich nicht nach Wünschen, sie wird erkannt oder auch nicht. Zumindest ist das bei rationalen Menschen so.
Eben, das ist es ja! Aber Wünsche sind als Wünsche doch auch Tatsachen. Oder sehen das rationale Menschen anders?

2. Eine bloße momentane Abwesenheit von Kriegshandlungen ist noch kein Friede.
Richtig! Frieden herrscht erst dann, wenn zusätzlich zum Schweigen der Waffen auch noch ein Friedensvertrag vorliegt (den wir in Deutschland mit den damaligen Siegermächten ja immer noch nicht haben)!

3. Stabilität ist kein binärer Begriff. Und Putin destsbilisiert die Ukraine mit Absicht. Also was willst du damit sagen ?
Und was willst du damit sagen?
 
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Das ist Frenilshtar egal, weil es ihm nur um sich selbst geht. Er empfindet -so wie wir alle- angesichts des Krieges Unbehagen. Aber im Gegensatz zu uns ist er bereit, die Ukraine zu opfern, nur damit er nicht weiter mit unschönen Nachrichten belästigt wird. Was die Ukrainer davon halten bzw was es für sie bedeutet und in weiterer Folge für die ganze Welt, schert ihn nicht.
Den Krieg hätte es gar nicht gegeben, wenn man anerkannt hätte, daß die Krim zu Rußland gehört, und Lugansk bzw. Donezk selbständige Republiken sind. Man hätte sich für diese Anerkennung sogar im Gegenzug von Rußland die Aufnahme der Rest-Ukraine (die immer noch größer ist als Frankreich) in die NATO zusichern lassen können. Jetzt ist diese Ausgangssituation natürlich dahin.
 
Richtig! Frieden herrscht erst dann, wenn zusätzlich zum Schweigen der Waffen auch noch ein Friedensvertrag vorliegt (den wir in Deutschland mit den damaligen Siegermächten ja immer noch nicht haben)!
Aus diesem Link:
swr.de schrieb:
Vor allem in rechtsextremen Kreisen wird oft behauptet: Da es nach dem Krieg keinen offiziellen Friedensvertrag gab, bestünde das Deutsche Reich in den Grenzen von vor dem Krieg weiter – also mit großen Teilen vom heutigen Polen und Tschechien. Doch das ist nicht so, sagt zum Beispiel der Völkerrechtsexperte Claus Kreß von der Universität Köln.
 
Ist im Krieg(svölkerrecht) ohne jede Bedeutung - da gehts um Sieg oder Niederlage - die Verhältnismäßigkeit spielt auf beiden Seiten kaum eine Rolle. Jeder Kriegstote ist ein Held. Sorry - aber das ist Normalität der Kriegsbrutalität.

Stimmt, so ist es.

Darum war es ja auch so verwunderlich, dass Norbert Röttgen gestern
-konventionell phrasenhaft!-
von einem "konventionellen brutalen" Krieg sprach: Kennt er denn einen
Krieg ohne Brutalitäten?????
-!
 
sind mMn alle, die weiter diesen Todes-Wahnsinn befürworten: Alle:
Putin sowie die US-NATO!
Wenn du uns jetzt auch einen Beleg lieferst, dass die NATO jemals einen Eroberungskrieg angestoßen hat, dann könntest du mich vielleicht überzeugen. Wenn nicht, dann ist das nichts anderes als Putin-Aktivismus.
Von der US-NATO zu sprechen, ist übrigens die gleiche Hetze gegen den Westen, die auch von anderen hier betrieben wird. Die USA sind einer von 30 Mitgliedsstaaten der NATO, wenn auch der Mächtigste.
 
Wir kennen niemanden, der diesen russischen Angriffskrieg anzweifelt: Du?
Wer sollte ihm denn anzweifeln? Er ist in vollem Gange. Manche befassen sich jedoch nicht mit dem Angreifer, sondern mit dem Angegriffenen und diffamieren ihn sogar. Kennst du jemanden? Ich schon.
Auch diverse Schand-Taten diese "Vereins" sind wohl zu genüge hier im Forum
erörtert worden. Ansonsten darfst Du Dich nach wie vor beim Historiker und
Friedensforscher *Daniele Ganser* schlaumachen!
Ich habe vernommen, wie du und andere hier die NATO diffamiert haben, indem sie die NATO mit den USA gleichgesetzt haben, so wie du das tust, indem du von der US-NATO sprichst.
Ich möchte Beispiele von Schandtaten der NATO sehen und nicht von deinem Feindbild, das du als NATO bezeichnest.
 
Aus diesem Link:

"Am Ende des Zweiten Weltkrieges hat Deutschland zwar kapituliert, aber keinen Friedensvertrag abgeschlossen."

Die Reichsregierung hatte 1945 nicht kapituliert, sondern lediglich die Wehrmacht. Die Sowjetunion erklärte dann die einseitige Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland im Januar 1955, die Westmächte schon einige Jahre eher 1951, Deutschland bislang noch gar nicht. Denn es gab keinen Friedensvertrag. Daß ein Friedensvertrag aber nur dasjenige bestätigen würde, was sowieso seit Jahrzehnten von Bestand ist, und man eigentlich auf alles weitere diesbezügliche verzichten könne, ändert nichts an der Notwendigkeit eines Friedensvertrages.
Sofern man aber behaupten sollte, daß der fällige Friedensvertrag de facto 1990 nachgeholt worden sei, hieße das ja, daß bspw. Polen die deutschen Ostgebiete in der Zeit von 1945 bis 1990 in völkerrechtswidriger Weise besaß!
 
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Ich möchte Beispiele von Schandtaten der NATO sehen ...
Der Kosovo-Krieg! Aus dem Wiki-Artikel: "Die Operation Allied Force war der erste Einsatz der NATO, der weder durch ein UNO-Mandat gedeckt noch durch das Eintreten des Bündnisfalls zu rechtfertigen war. Aufgrund dieses Zäsurcharakters innerhalb des westlichen Militärbündnisses ist die völkerrechtliche Zulässigkeit des Einsatzes bis heute umstritten."
 
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