Die Neutralität wurde allein von Österreich getroffen . Irgendwelche Einflüsse gibts bei jeder Entscheidung
Nun, die Entscheidung zur Neutralität war der einzig mögliche, um einerseits die Integrität zu bewahren und eine westliche wirtschaftliche Ausrichtung angehen zu können. Ansonsten hätte die Sojwetunion "njet" gesagt, was eventuell in einem deutschen Schicksal (BRD / DDR) resultiert hätte. Das war der Grund für die Entscheidung zur Neutralität und ganz sicher nicht der Wunsch nach Frieden. Der bestand natürlich auch,
existierte aber unabhängig davon.
Vor 1955 war Österreich ja kein freier, souveräner Staat ! Schon vergessen ?
Das Bündnis zur Nato verwehrt eine alleinige Entscheidung Deutschlands bzw. deren Bürger für oder gegen Gewalt.
Das ist F A L S C H. Denn die NATO-Mitgliedschaft war und ist freiwillig, im Gegensatz dazu, wie es beim Warschauer Pakt war.
Zusätzlich heißt NATO-Mitgliedschaft zwar Beistandspflicht, aber Art und Umfang des Beistandes sind praktisch völlig offen.
Insofern verpflichtet die Mitgliedschaft in der Praxis zu nichts, was das Mitglied im konkreten Fall nicht will. Das heißt, das Bekenntnis
zur NATO-Beistandspflicht ist eine Absichtserklärung und letztendlich nur so viel wert, wie die Mitglieder hinter ihr stehen.
Um einen Bezug zum Thema herzustellen. Ich sehe keine Gefahr, daß Rußland Österreich oder andere Staaten in Europa angreift.
Ja, und wer nur an sich selbst denkt kommt dabei zur Haltung "So lange ich nicht selbst das Opfer bin, halte ich mich raus. Könnte mich ja schmutzig machen." Kickl & Co geben es vor. Glücklicher Weise denken die, die etwas zu sagen haben, nicht so.