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Russland greift Ukraine an

Informiere dich erstmal, wie Mord juristisch definiert ist.
Wenn jemand mit einer Waffe bedroht wird und ich werfe ihn eine Waffe zu, um sich zu verteidigen, dann ist das Notwehr für den Empfänger der Waffe und ich werde nicht belangt.
Wenn ich selbst auf den Angreifer schieße, dann bin ich Beteiligter.
Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt. https://de.wikipedia.org/wiki/Mord

Selenskij hat genauso wie Putin „Leichen im Keller“. Zudem führt Selenskij das korrupte
und postsowjetische Herrschaftssystem fort und zündelt weiter den Konflikt an.
Von Notwehr kann also keine Rede sein, denn er hat eine Abreibung verdient! :tomate:

Das es Putins Hauptziel und Motiv der Militäroperation, darin besteht, die unterdrückten Russen
in der Ukraine, von ihrem Leid und von dem Völkermord zu befreien, glaube ich nicht wirklich.
Offenbar ist es sein Ziel, nützliche und strategische Gebiete an der Schwarzmeerküste zu sichern.
 
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CDU-Chef Merz trifft ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew

CDU-Chef Friedrich Merz hat bei seinem Besuch in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.
Das rund einstündige Gespräch sei „atmosphärisch und inhaltlich außergewöhnlich gut“ gewesen, teilte Merz am Dienstag auf
Twitter mit. Über die Inhalte wolle Merz zunächst mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprechen, erklärte der Sprecher des CDU-Chefs.

https://www.welt.de/politik/article...ainischen-Praesidenten-Selenskyj-in-Kiew.html

Diese lächerliche und durchschaubare PR-Show, hätte sich Merz ersparen können.
Hier zeigte Kanzler Scholz, deutlich mehr Format. Naja, der Transatlantiker
Merz ist halt ein Vasall der USA und macht das was den USA gefällt. :rolleyes:
 
Olaf Scholz ist keine Leberwurst

Wolfgang Kubicki nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz nach der Leberwurst-Äußerung des ukrainischen Botschafters Melnyk in Schutz – und
fordert Respekt für das Amt des Kanzlers. Selbst aus der Union kommt Kritik an Melnyk. Sehr scharf im Ton wird eine Linken-Politikerin.

Die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen übte auch scharfe Kritik an Melnyk,
nutzte dabei aber die Propagandasprache Russlands. „Wer den Nazi-
Versteher Melnyk jetzt nicht ausweist, hat jede Selbstachtung verloren“, twitterte sie.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238528191/Kubicki-Olaf-Scholz-ist-keine-Wurst.html

Da muss ich der Sevim Dagdelen Recht geben, denn dieser
undiplomatische Melnyk ist eine Schande als Botschafter. o_O


Nicht jeder Skeptiker ist ein Putin-Versteher

Fast die Hälfte aller Deutschen lehnt die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine ab.
Die Medien spiegeln das nicht wider. Hier erklärt Strafrechtsprofessorin Elisa Hoven,
warum sie den Offenen Brief von Alice Schwarzer unterschrieben hat
– und kein Ziel jedes Mittel rechtfertigt.

https://www.welt.de/kultur/plus2385...-jeder-Skeptiker-ist-ein-Putin-Versteher.html
 
Fast die Hälfte aller Deutschen lehnt die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine ab.
Doch mehr als die Hälfte der Deutschen (rund 51-59%) scheint wenigstens die "Lieferung schwerer Unterstützungsworte" an die Ukraine öffentlich zu befürworten, was eigentlich geheimdienstlich öffentlich - aus verfassungsrechtlich vorrangigen Gründen hätte gedeckelt werden müssen. Schon irgendwie komisch.

Wie nun? Sollte ich Ihre Gedanken lesen können, die nur Sie kennen?
Wäre doch immerhin eine "ÜBER-LEGUNG" (von Ihnen) wert, oder etwa nicht? ;)
Wenn die Herkunft einer Aussage für Sie keine Bedeutung hat, woran messen Sie die Deutung, ob sie richtungsweisend ist?
Diese gute Frage hätte zumindest eine interessante Antwort verdient, müsste aber dazu wohl in einem anderen Thread aus rechtsphilosophischer Sichtweise - moralisch extrinsisch aus der Außensichtweise und ethisch intrinsisch aus der Innensichtweise diskutiert werden.
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das zu schützen wert ist. Auch sie hat Grenzen. Blödelei fällt übrigens nicht unter Meinungsfreiheit.
Das hatte ich lange Zeit auch gedacht, bis ich durch die >> "Lex Böhmermann" << in Deutschland eines (unverständlich!) "Besseren" belehrt wurde.
Ihre Ausführungen sind meines Erachtens bisher zwar unterhaltsam gewesen, einen Sinn ergeben sie jedoch zum Thema nicht.
Das wäre ja noch schöner, wenn Sie von mir Argumente zum Thema "Sinn eines Krieges" erwarten würden, die einen Sinn ergeben!
Der Zwerg im Kreml dürfte zwar einen Sprung in der Schüssel haben, aber er dürfte diesbezüglich auf der Weltbühne nicht alleine sein.
Ich verstehe zwar nicht was und wen Sie meinen, macht aber nichts, denn einen Sinn ergeben diese ihre Ausführungen zum Thema auch nicht.
Wie hätten Sie es gerne? Geschüttelt oder gerührt? ;)
Na endlich verstehe ich Sie wieder! Ich bin ganz gerührt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch mehr als die Hälfte der Deutschen (rund 51-59%) scheint wenigstens die "Lieferung schwerer Unterstützungsworte" an die Ukraine öffentlich zu befürworten, was eigentlich geheimdienstlich öffentlich - aus verfassungsrechtlich vorrangigen Gründen hätte gedeckelt werden müssen. Schon irgendwie komisch.


Wäre doch immerhin eine "ÜBER-LEGUNG" (von Ihnen) wert, oder etwa nicht? ;)

Diese gute Frage hätte zumindest eine interessante Antwort verdient, müsste aber dazu wohl in einem anderen Thread aus rechtsphilosophischer Sichtweise - moralisch extrinsisch aus der Außensichtweise und ethisch intrinsisch aus der Innensichtweise diskutiert werden.

Das hatte ich lange Zeit auch gedacht, bis ich durch die >> "Lex Böhmermann" << in Deutschland eines (unverständlich!) "Besseren" belehrt wurde.

Das wäre ja noch schöner, wenn Sie von mir Argumente zum Thema "Sinn eines Krieges" erwarten würden, die einen Sinn ergeben!

Ich verstehe zwar nicht was und wen Sie meinen, macht aber nichts, denn einen Sinn ergeben diese ihre Ausführungen zum Thema auch nicht.

Na endlich verstehe ich Sie wieder! Ich bin ganz gerührt!
Habe heute auch im Radio über diese Umfragen gehört, da war die Zusprache und Ablehnung von Waffenlieferung annähernd gleich, um die 45%. Nichtsdestotrotz geht mir dann immer durch den Kopf: Wie zuverlässig sind solche Umfragen, wie repräsentativ? Sind sie möglicherweise in der "durchschnittlichsten" deutschen Stadt, Landau in der Pfalz durchgeführt worden? Oder durch Telefonbefragungen, durch Internetrecherche oder oder ... Wer weiß, wie diese Erhebungen vonstatten gehen, gibt nicht viel darauf. Mehr verrate ich nicht. Ahne aber, der große Teil der Bevölkerung, der noch nicht weiß wie er zukünftige Heizkosten oder den Sprit für sein Auto bezahlen soll, wird bestimmt nicht für Waffenlieferungen und umfängliche Embargos sein sein. Für wie blöd halten die Verkünder dieser Umfragen das Volk? Die wissen jetzt zuhauf, dass Putins Armee nie in der Lage sein wird, die EU zu unterwerfen, egal wie unsere Waffen versagen mögen. Halten es in ihrer kreatürlichen Angst und der den Kriegstreibern überlegenen Intelligenz durchaus für möglich, dass es zu einem Atomkrieg mit allen Konsequenzen kommen könnte. Immer wieder frage ich mich, wie konnten unsere führende Grünen sich dazu verleiten lassen, sich durch Forderung nach Kriegseskalation zu profilieren, den Kanzler vor sich her zu treiben? Wer hat sie vor seinen Karren gespannt? Bitte Herr Scholz, bleib standhaft, sei ein wahrer Bundeskanzler
 
Ahne aber, der große Teil der Bevölkerung, der noch nicht weiß wie er zukünftige Heizkosten oder den Sprit für sein Auto bezahlen soll, wird bestimmt nicht für Waffenlieferungen und umfängliche Embargos sein sein.
Der große Teil der Bevölkerung muss nicht gefragt werden, solange er durch die Medien beeinflusst werden kann. Man darf aber deshalb den Medien keinen Vorwurf machen, weder im Westen noch im Osten. Die wichtigsten Einsatzmittel einer Kriegsführung sind immer heimtückisch.

Mit der möglichen Gefahr eines Atomkrieges "zu spielen" ist Kriegstaktik, die aber nun mal leider immer ernst zu nehmen ist.

Egal ob harmlos oder nicht. Ähnliches widerfuhr mir heute beim Einkauf. Ein mehrfach wiederholter - falscher? - Feueralarm hatte eine Kaufhausfiliale mehrmals für eine Stunde lahm gelegt und das Motiv bzw. Ursache für diesen Fehlalarm lag "im Dunkeln" ...

Erinnert mich irgendwie an den blöden Spruch: "Im Dunkeln ist gut munkeln"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Teil der Bevölkerung muss nicht gefragt werden, solange er durch die Medien beeinflusst werden kann. Man darf aber deshalb den Medien keinen Vorwurf machen, weder im Westen noch im Osten. Die wichtigsten Einsatzmittel einer Kriegsführung sind immer heimtückisch.

Mit der möglichen Gefahr eines Atomkrieges "zu spielen" ist Kriegstaktik, die aber nun mal leider immer ernst zu nehmen ist.

Egal ob harmlos oder nicht. Ähnliches widerfuhr mir heute beim Einkauf. Ein mehrfach wiederholter - falscher? - Feueralarm hatte eine Kaufhausfiliale mehrmals für eine Stunde lahm gelegt und das Motiv bzw. Ursache für diesen Fehlalarm lag "im Dunkeln" ...

Erinnert mich irgendwie an den blöden Spruch: "Im Dunkeln ist gut munkeln"....
Wie war das früher, also vor dem Ukraine Krieg, als wir noch auf den gesunden Menschenverstand diverser Politiker vertrauen konnten, schön. Während Chruschtschow und Kennedy über den kleinen Dienstweg diese Krise lösten, sitzt Biden heute weit weg vom Brennpunkt und bezahlt jetzt an die Ukraine seine Schuld hinsichtlich deren Schweigens über die Aktivitäten Bidens Sohn. Mir schien, dass unsere vorlauten, sich in den Vordergrund spielenden, Polit-Clowns mit ihren öffentlichen Erwartungen samt an das Volk adressierten Ängsten (Atomkrieg) den Russen quasi die Vorlagen für deren Drohungen liefern. Dieses Szenario hatten und sollten wir allenfalls im Hinterkopf haben. Nun aber liefern wir es den Russen frei Haus als bitte zu benutzendes Druckmittel um unsere Waffenlieferungen zu alimentieren. Verkehrte, dumme Politiker-Welt. Würden die nur im Dunkeln munkeln. Aber nein,
die drücken den Feuermelder um sich hinterher beim Löschen hervorzutun. Können wir die Bagage nicht auch wegstecken?
 
Warum setzt Putin also - auf den für sich und seinen Soldaten - verlustreichen Bodenkrieg mit Wattebäuschchen werfen? Im zweiten Weltkrieg haben die Russen mit der "Stalinorgel" auch umgehen können, warum jetzt nicht?
Angezogene Handbremse... ja, so kann man das bezeichnen. Ich denke es gibt einen Hauptgrund, warum er in der UKR nicht so vorgeht, wie die USA zB im Irak. Russen und Ukrainer haben sich früher mal als ein Volk gesehen. Aus russischer Perspektive ist das ein Bruderkrieg.
Die Spaltung 2014 und das agieren gegen die ethnisch russischen Menschen haben die UKR zerrissen, nicht nur mental, sondern auch geografisch (Separatisten). Wenn die Russen Städte in Schutt und Asche legen würden, hätten die wohl eher Probleme in der eigenen Armee. Und die Stadt Kiew ist schon ein Pfund. Hätte Putin die platt gemacht, dann wäre, so könnte ich es mir vorstellen, sein eh schon bröckelnder Rückhalt in RUS völlig im Eimer. Das hätten ihm viele Russen übel genommen.

Mein Tattookünstler (ja er ist wirklich einer), Vater Russe, Mutter Ukrainerin, hatte schlicht zum Ende des Maidans 2014 Angst vor seinem Leben. Man hatte damals Menschen, die hauptsächlich russisch sprachen (bis vor dem Maidan sprach fast jeder in der UKR russisch, nur im Westen gab es Gebiete, wo Ukrainisch im Alltag gesprochen wurde) gejagt und viele verprügelt. Die Demonstrationen waren auch gegen alles russische gerichtet. Das war der Grund für seine Ausreise in die BRD. Übrigens, er wohnte in Kiew.

Bis heute reden viele grad hier D über die Maidan Proteste, als wäre die etwas tolles für die UKR gewesen, dabei hat dieses Ereignis eigentlich die UKR zerrissen. Nationalisten haben im Verlauf der Demos das Zepter übernommen und die eigentlichen Gründe (am Anfang) umgedreht und aus den Protesten auch antirussische gemacht. Das Problem ist natürlich, dass die UKR ein Land ist, in dem mehrere "Ethnien" leben. Eigentlich müssen wir zurück bis zur "Orangenen Revolution", denn da wurde der Boden für die späteren nationalistischen Ausprägungen gelegt. Diese orchestrierten (Farb)Revolutionen haben ja schon andere Länder zerrissen und mehr die Menschen in dem Ländern auseinander getrieben, als dass sie es geeint hätten.

Hier mal als Anschauung ein Spiegel-Artikel aus 2005.

So gut solche Organisationen auch agieren mögen, sie hatten alle ein entscheidenden Nachteil/Schwäche: Man hatte keinen Plan für das "Danach"! Wer sich damit beschäftigte, sah schnell, dass nach dem Sturz des Despoten ein Vakuum entstand, in das die Revolutionsmacher nicht hinein passten. Meist übernahmen danach politische Berater und/oder Ideologen das weitere Programm
und was die daraus machten, können wir in der Geschichte lesen.
Und wenn du dir die Länder solcher farblich gestalteten Revolutionen anschaust, dann gab es genau dieses "Danach-Chaos" und das Land war hinterher mehr zerrissen, als vorher.

Krieg ist auch eine Lösung, nur ist sie noch schlechter, als solch unvollendete Revolutionen. Putin hat hier eine Schwelle überschritten, die er nun managen muß, um nicht ein Land zu zerstören, welches eigentlich ein kultureller Bestandteil Russlands ist, sowie Russland auch kultureller Bestandteil der Ukraine ist. Eben jener Umstand, den hier viele nicht mal verstehen oder diesen sogar leugnen.
Vielleicht läßt sich das Vorgehen so erklären. Es ist aber nur ein Versuch, der Erklärung.

mfg
 
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