Wir wissen um den rechtswidrigen Einmarsch - UND politisch begründeten Einmarsch der Russen. Wir wissen allerdings nicht genau, was sich die Russen da vorstellen zu erreichen und wir wissen nicht, worüber die Ukraine mit den Russen verhandelt. Die Tatsache des russischen Völkerrechtsbruches allein kann ja kein Verhandlungsgegenstand sein.
Wer die politischen Fragen vermeint kriegerisch zu lösen, der solls Verhandeln einfach lassen.
Ich verkürze mal...
Russen: Ergebt euch und ihr werdet wie normale Kriegsgefangene behandelt und bleibt am Leben.
ASOW: Wir ergeben uns nicht! Wir kämpfen bis zum letzten Mann!
Selensky: Wenn nur einer von denen stirbt, dann aber.....!
Was soll man von soviel Durcheinander halten? Wenn man dann noch Berichten glauben schenken kann, die vom Beschuß flüchtiger Menschen berichten und in abgehörten Gesprächen von Nahrungsmangel und Munitionsmangel die Rede ist, dann verkommen solch Parolen "bis zum letzten Mann" irgendwie dumm rüber.
Ich stelle mir die Frage, ob Selensky noch an den Schutz seiner Bevölkerung denkt oder nur noch über den Schutz der Ehre der Ukrainer.
Was kostet mehr Menschenleben? Wenn ein Kampf verloren ist, ist nicht der Krieg verloren. Man sollte nur erkennen, wann ein Kampf verloren ist.
Man sollte sich nicht nur fragen, was jetzt aktuell wichtig ist, sondern auch was danach (nach dem Krieg) wichtig ist.
Natürlich sollte der Aggressor irgendwie bestraft werden. Da beißt die Maus kein Faden ab.
Was aber mit den Menschen machen, die nach all dem ihren Mund aufmachen und die eigenen Leute anklagen, weil sie eben auch auf Flüchtende schossen und Straßen verbarrikadierten?
Aufarbeitung muß hier auf allen Ebenen stattfinden. Auch wenn es weh tut.
mfg