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Russland greift Ukraine an

Ich sehe sein Handeln nüchtern, kontrolliert. Ein Rechtsbruch (mit Vorgeschichte) spricht nicht dagegen. Das Ukrainevorgehen bestimmt nicht er allein
Die idee, sein Handeln mit der Körpergöße in Verbindung zu bringen - ich finde es köstlich- Und wenn schon: Er sei ein Giftzwerg, der russisch (und auch deutsch spricht ... macht nix: Ich kenn noch einen Giftzwerg, der spricht französisch und ist mit einer 1/4 Jahrhundert äteren Lehrerin verheiratet.

Auch wenn ich eigentlich kein Freund solcher Vergleiche bin: Der Überfall auf Polen 1939 war auch ein "Rechtsbruch mit Vorgeschichte".
Das Vorgehen gegen die Ukraine wird er sicherlich nicht vollkommen losgelöst von seiner Machtclique durchführen, was von außen allerdings schwer zu beurteilen ist - viel zu undurchsichtig (intransparent) sind die Strukturen in der russischen Regierung. Schön wäre es zumindest, gäbe es im politischen Russland noch einigermaßen vernünftig denkende Kräfte, die Einfluss genug haben, um einen wild gewordenen Putin und seinen Klüngel mit sanfter Hand wieder in ruhigeres Fahrwasser zu lenken. Drücken wir uns allen die Daumen.
 
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@plotin
Sie oder @Anideos dürfen *anerkannte Persönlichkeiten* als:

herabwürdigen. Jeder wie er möchte, jeder wie er halt nur kann!
So wie du die Österreichische Bundesregierung herabwürdigen möchtest, so wie du halt nur kannst.
Wichtig sind *Sicherheitsinteressen* für alle Länder. Woran
es fehlt, sind *Brückenbauer* Und die Sanktionen schaden,
sind ein Unsinn (und waren das schon nach 2014):
Eigene Sicherheitsinteressen berchtigen aber nicht zu unprovozierten Angriffen.
So darf auch Österreich nicht in der tschechischen Republik einmarschieren, weil die Tschechen Atomkraftwerke nahe der Grenze betreiben.
Und auch *Leitl* hat die Wichtigkeit unserer Neutralität
angesprochen!
Jaja, schon wieder eine E R N S T Z U N E H M E N D E Persönlichkeit anstatt selbst für sich zu sprechen.
 
Putin ist ein fast 70-jähriger Despot, der Russland ohne Not und rational klar greifbare Grundlage in einen Krieg führt und viele Menschenleben dadurch auslöscht. Das ist nicht zu entschuldigen. Ich sehe es da ähnlich wie es ein bekannter Historiker kürzlich äußerte: Putin möchte vor seinem Ableben die russische Geschichte prägen. Da dies auf friedlichem Wege nicht möglich ist - denn in einem durch und durch korrupten und von mafiösen Strukturen durchseuchten Staat kann eine Wirtschaft nicht gesunden und aufblühen -, wählt er die einzige ihm verbliebene und seinem Naturell wohl ohnedies entsprechende Möglichkeit der blanken Gewalt. Einerseits ist dies für die ganze Welt in lange nicht dagewesener Weise bedrohlich, andererseits zeigt Putin zugleich und erstmals auf schockierende Art Schwäche. Sein Handeln wirkt plötzlich nicht mehr durch und durch kontrolliert und von rationalem Kalkül geleitet, wobei die stets gegenwärtige Inhumanität seines Handelns lediglich im Hintergrund und für Politikinteressierte ersichtlich wurde, sondern scheint nun auch vordergründig emotional bestimmt zu sein. Womöglich ist dies der Anfang seines (politischen) Endes. Ein letztes Aufbäumen vor dem (innenpolitischen) Kollaps?
Gut formuliert.
 
Auch wenn ich eigentlich kein Freund solcher Vergleiche bin: Der Überfall auf Polen 1939 war auch ein "Rechtsbruch mit Vorgeschichte".
Das Vorgehen gegen die Ukraine wird er sicherlich nicht vollkommen losgelöst von seiner Machtclique durchführen, was von außen allerdings schwer zu beurteilen ist - viel zu undurchsichtig (intransparent) sind die Strukturen in der russischen Regierung. Schön wäre es zumindest, gäbe es im politischen Russland noch einigermaßen vernünftig denkende Kräfte, die Einfluss genug haben, um einen wild gewordenen Putin und seinen Klüngel mit sanfter Hand wieder in ruhigeres Fahrwasser zu lenken. Drücken wir uns allen die Daumen.
Ja, Ziel der Sanktionen ist auch, Putins Machtgefüge in Russland zu destabilisieren. Wirtschaftlich hat er Russland bislang geschadet, aber den Oligarchen mit ihm als Oberoligarch geht es gut, und diese Gruppe bzw diese Struktur hat Russland in der Hand. Die verschiedenen Oligarchen haben eigene Interessen, und wenn ihnen Putin durch seine Kapriolen und den daraus folgenden wirtschaftlichen Einbrüchen die Supper versalzt, werde sie ihre Loyalität zu Putin tumindest hinterfragen lassen.
Und, ohne loyale Gefolgschaft hat, wie jeder Autokrat, auch Putin keine Macht.
 
Was immer die NATO Russland zugesichert und nicht eingehalten hat, ist nicht die Schuld der Ukraine und rechtfertigt somit nicht das, was Putin jetzt macht. Und, bezüglich Ausverkauf, da müssen sich die Russen schon selbst fragen, warum sie einen Trunkenbold, der die besagten Ausverkäufe forciert oder zumindest zugelassen hat, präsidiert haben. Und - wollen sie nun auch die USA angreifen, wegen dem "Ausverkauf" von Alaska ?

Du beschreibst hier Motive und Gründe, warum Putin das macht was er macht, aber Begründungen sind noch keine Rechtfertigung.
Oh Gott, ich fühle mich im Kindergarten.
 
Putin ist ein fast 70-jähriger Despot, der Russland ohne Not und rational klar greifbare Grundlage in einen Krieg führt und viele Menschenleben dadurch auslöscht. Das ist nicht zu entschuldigen. Ich sehe es da ähnlich wie es ein bekannter Historiker kürzlich äußerte: Putin möchte vor seinem Ableben die russische Geschichte prägen. Da dies auf friedlichem Wege nicht möglich ist - denn in einem durch und durch korrupten und von mafiösen Strukturen durchseuchten Staat kann eine Wirtschaft nicht gesunden und aufblühen -, wählt er die einzige ihm verbliebene und seinem Naturell wohl ohnedies entsprechende Möglichkeit der blanken Gewalt. Einerseits ist dies für die ganze Welt in lange nicht dagewesener Weise bedrohlich, andererseits zeigt Putin zugleich und erstmals auf schockierende Art Schwäche. Sein Handeln wirkt plötzlich nicht mehr durch und durch kontrolliert und von rationalem Kalkül geleitet, wobei die stets gegenwärtige Inhumanität seines Handelns lediglich im Hintergrund und für Politikinteressierte ersichtlich wurde, sondern scheint nun auch vordergründig emotional bestimmt zu sein. Womöglich ist dies der Anfang seines (politischen) Endes. Ein letztes Aufbäumen vor dem (innenpolitischen) Kollaps?
Despoten, die über Leichen gehen, gibt es auch in sogenannten Demokratischen-Staaten.
D.h. Jede Politik ist eine Machtpolitik, die Freundschaft ist oft nur vorgespielt,
denn sie dient nur den eigenen Interessen. Eine Zusammenarbeit ist nur
möglich, wenn sich diese Interessen verschiedener Staaten decken.
In der Corona-Krise sah man das wahre Gesicht dieser Despoten,
sie wurde Spielball finanzieller Interessen und Machtausübung.
 
Despoten, die über Leichen gehen, gibt es auch in sogenannten Demokratischen-Staaten.
D.h. Jede Politik ist eine Machtpolitik, die Freundschaft ist oft nur vorgespielt,
denn sie dient nur den eigenen Interessen. Eine Zusammenarbeit ist nur
möglich, wenn sich diese Interessen verschiedener Staaten decken.
In der Corona-Krise sah man das wahre Gesicht dieser Despoten,
sie wurde Spielball finanzieller Interessen und Machtausübung.
Soso. Finanzielle Interessen gibt es nicht erst seit Corona.
Wie willst du jetzt glaubhaft erklären, dass die, die du JETZT als Spielball finanzieller Interessen und Machtausübung darstellst, dies nicht schon seit jeher waren ?
 
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Soso. Finanzielle Interessen gibt es nicht erst seit Corona.
Wie willst du jetzt glaubhaft erklären, dass die, die du JETZT als Spielball finanzieller Interessen und Machtausübung darstellst, dies nicht schon seit jeher waren ?
Ich habe niemals behauptet, dass es finanzielle Interessen erst seit Corona gibt!? :rolleyes:
Ich wollte nur klar machen, dass es in der Corona-Krise in D sehr offensichtlich wurde.

Menschen die schon seit ihrer Kindheit mit blindem Glauben an die gute Demokratie
Geimpft wurden, sehen das natürlich nicht so, sie denken in ihrer kindlichen Naivität:
„Pip, Pip, wir haben uns alle lieb. :kuss1: :trost:
Muz ,muz* wir nehmen alle in Schutz.“

*“Muz“ bedeutet im Süddeutschen, einen Kuss geben. :kussmund:
 
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