Wenn du das glaubst, hast du nicht verstanden, dass Menschen aus Eigennutz handeln.Ich denke wer von Fahnenflucht absieht, wird davon auch ohne Strafe absehen.
Glaubst du auch, dass die Menschen, die von Steuerhinterziehung absehen das auch tun würden, denn dies nicht unter Strafe stünde?
Wenn die Menschen Gesetze ohnehin von sich aus befolgen, warum bräuchte es dann überhaupt Gesetze?
Dann frag mal die Kameraden im Schützengraben des potentiell Fahnenflüchtigen und auch die Bevölkerung, ob es ihr egal ist oder nicht, ob die Soldaten für sie kämpfen oder nicht.Ich erkenne keinen Mehrwert darin, bestraft zu werden, einfach nur deswegen, weil ich Angst vor einem gewaltsamen Tod habe und ihn deswegen zu meiden versuche.
Es geht um Fahnenflucht - du setzt hier Wehrdienst mit einer unmittelbaren Bedrohung des eigenen Lebens gleich. Aber, das ist es nicht.ich finde das auch unverschämt, das ich im Auge eines gewaltsamen Todes dafür bestraft werde, wenn ich diesen eventuellen gewaltsamen Tod meiden will.
Wenn eine Bevölkerung das nicht will, kann sie sich für ein reines Freiwilligenheer entscheiden. Die Ukraine hat sich aber anders entschieden.
Also worin liegt da die Unverschämtheit?
Wenn ich was einräume?wenn du das einräumst, hab ich nichts gesagt
Wer tut das schon?Ich halte Strafe nicht für den Ausgang des Krieges.
Habe ich, aber du warst es, der die Frage gestellt hat und ich habe dir den Weg zur Antwort gezeigt.sag das ihm und nicht mir
Und auch keine objektive?Es gibt keine absolute Wahrheit.
Tja....weiss ich nicht
Zumindest findest du es "unverschämt", dass sie sich nicht selbst aussuchen können, für welche ihrer konsumierten Speisen sie zahlen sollen.äm nein, tue ich nicht.
Und inwiefern führt das zu deiner befundenen "Unverschämtheit"?Im Kontext von "fordern" und "müssen" ist er Ausschlaggebend zu verstehen.
Oft ja, aber nur seltenst zwischen "schaden" und "nicht schaden".Man hat immer eine Wahl...
Der Mensch hat Bedürfnisse und diese erfüllen sich selten von selbst. Folglich MUSS er etwas tun, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.Wer meint sich zu etwas zu zwingen, weil er etwas "muss", der macht sich selbst handlungsunfähig und wird krank.
Dieses Tun ist die Essenz der Handlungsfähigkeit. Du magst es aus irgendeinem Grund krankmachend finden, ändert aber nichts daran.
Ich meine, dass sich eine Gesellschaft durch Beiträge ihrer Elemente erhält, wobei nicht jeder einzelne Beitrag dem Einzelnen mehr bringt als er kostet. Aber in Summe profitiert er mehr von der Gesellschaft als sie ihm kostet. Ist das nicht mehr der Fall bzw hat der Einzelne das Gefühl, dass die Gesellschaft ihn mehr kostet als sie ihm bringt, wird er sich gegen sie wenden. Siehe die Freunde von Kickl & Co, in Extremfällen die Identitären.Du meinst, das sich eine Gesellschaft durch "zwingen" erhält, aber verstehst dabei nicht, das wir uns nur dadurch erhalten, weil wir das wollen.