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Russland greift Ukraine an

Russland und die UdSSR hatten schon immer Truppen in der Ukraine. Das liegt daran, dass dort wichtige und große Militärstützpunkte sind.
Grad auf der Krim leben sogar viele Familien der dort stationierten Soldaten.
....soll nur mal erwähnt sein.

mfg
Sehr fein, dass du das erwähnt hast, tut aber was genau zur Sache ?
 
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Die EU und alle, die zu ihr halten, wollen nichts weiter als weiterhin Frieden und Freiheit in Europa. Die EU verhängt Sanktionen. Putin geht mit Waffengewalt vor und setzt wieder Eroberungskriege als Mittel seiner Politik ein, aber kritisiert wird von euch die EU.
Dieser Text lässt sich analog auf Covid anwenden.
Die Regierungen und alle, die zu ihr halten, wollen nichts weiter als weiterhin Gesundheit und Sicherheit in Europa. Die Regierungen erlassen Maßnahmen. Der Virus infiziert und tötet Meschen, aber kritisert werden von euch die Regierungen.

Es sind die selben User hier, auf die das bei den beiden Themen zutrifft.
 
Der Sultan vom Bosporus macht gute Geschäfte mit Putin und Autokraten halten bekanntlich zusammen, deshalb wird er von Putin als Vermittler akzeptiert.
Ja, und nicht nur weil Autokrat, sondern auch weil die Türkei mit der Kontrolle über den Bosporus eine strategisch sehr wichtige Position hat.
Erdogan könnte den Bosporus für russische Schiffe weitgehend sperren, und diese Sperre könnte Putin nicht so einfach durchbrechen, da
die Türkei NATO-Mitglied ist. Ist der Bosporus für Russland gesperrt, sinkt der Wert der Krim für Russland dramatisch.
 
EU-Kanzler und Präsidenten sind weitgehend nichts weiter als wertlose Marketing-Strohpuppen, unfähig, das Primat der Politik durchzusetzen...
So überspitzt ist es nicht, aber es ist ein Kernpunkt einer freien Demokratie, dass ein Präsident und ein Kanzler die Länder
eben NICHT autokratisch führen. In deine Augen (wie auch in den Augen rechter Populisten) ist das etwas Schlechtes, aber für
die Mehrheit ist das gut so. Denn, die Mehrheit weiß eine funktionierende Gewaltentrennung durchaus zu schätzen.
 
(1) im ersten Moment sieht es danach aus, aber im zweiten Moment passt diese Erklärung nicht zur erklärten russischen Absicht der Russen (Entnazifizierung und Entmilitarisierung) und dann stellt sich drittens die Frage, ob ein strategisches ZIel getroffen wurde
Siehe da, Wort und Tat passen nicht zueinander. Propaganda passt nicht zur beobachteten Realität.
Der unvoreingenommene Beobachter weiß, wie das zu beurteilen ist. Aber wir dürfen gespannt sein,
was du aus dem Hut zu zaubern gedenkst.
im Westen liegen das prorussische Transnistrien und auch Moldawien, welches sich bisher nicht gegen Russland gestellt hat
Das ist F A L S C H. Moldawien hat sich bei der Abstimmung in der UNO Vollversammlung FÜR eine Verurteilung Russlands ausgesprochen.
Transnistrien ist -laut Wikipedia- "ein international nicht anerkanntes, ausschließlich von Russland gestütztes de-facto Regime".
Also was willst du damit ?

Bliebe noch die Argumentation:
"Russland habe sich nicht gegen Russland gestellt, und schließlich ist es doch Russland selbst, das am Besten wissen muss, was Russland gemacht hat und was nicht, und ob jene Taten verurteilungswürdig sind oder nicht, also zeigt und die russische Gegenstimme, dass Russland nichts Falsches gemacht hat!"
 
:
Lawrow will keinen Kompromiß
Die ständig auf/nachgerüstete Ukraine will nicht aufgeben
Der Ukraine gehts insgesamt von Tag zu Tag schlechter
Unbefangene Vermittler gibts nicht
Bleibt nur die einzige Frage. WIE LANGE BLEIBT DIESER ZUSTAND NOCH?
 
Und -w e m- helfen diese?

"Wie man aus der Geschichte weiß, haben Wirtschaftssanktionen noch nie einen Krieg verhindert"
so der Univ. Prof. Heinz Gärtner.
"Es wäre gut, wenn man *zuerst denkt, bevor* man Sanktionen, dieses Wort ausspricht" so der Energie-Analyst Johannes Benigni.
(beide äußerten sich so in der ZIB)
Prof. Heinz Gärtner hat seine Meinung zum Besten gegeben. Wo bleibt deine Meinung?
Meine Meinung diesbezüglich ist, dass Putin über kurz oder lang massive Probleme mit der russischen Bevölkerung bekommen wird, sobald die Sanktionen Wirkung zeigen, denn ihre Leidensfähigkeit ist begrenzt. Die Wirtschaftskraft Russlands entspricht der Italiens und das Durchschnitteinkommen in Russland ist vergleichbar mit dem in der Türkei. Putin kann sich keine teuren Kriege leisten.
Die Oligarchen, die Putin unterstützen, tun das, weil sie sich mit seiner Hilfe noch mehr bereichern können. Die Sanktionen werden jetzt schmerzlich für sie ausfallen und es ist eine Frage der Zeit, bis sie Putin fallen lassen, weil er ihnen nur noch schadet. Ohne die Oligarchen gewinnt er keine Wahl mehr und das ist genau das Ziel des Westens, denn ohne Putin wird Russland ein ganz anderes werden.
Davon abgesehen, hast du einen besseren Vorschlag als Sanktionen gegen Putin? Frag mal Prof. Heinz Gärtner, denn eigene Ideen sind dir fremd!
So, das sind meine Argumente, jetzt warte ich auf deine. Vergeblich, schätze ich mal. Wetten?
 
Meine Meinung diesbezüglich ist, dass Putin über kurz oder lang massive Probleme mit der russischen Bevölkerung bekommen wird
Meinung?
Die Oligarchen, die Putin unterstützen, tun das, weil sie sich mit seiner Hilfe noch mehr bereichern können.
Ist bekannt.
Die Sanktionen werden jetzt schmerzlich für sie ausfallen
Möglich
eine Frage der Zeit, bis sie Putin fallen lassen
Hoffen viele.
Ohne die Oligarchen gewinnt er keine Wahl mehr
abwarten
einen besseren Vorschlag
Überlassen wir wohl *besser* Politikwissenschaftler!
-???
Hoffnungen und Erwartungen sollen Argumente sein?
-!
 
denn er spricht -g e g e n w ä r t i g- sämtliche Sanktionen gegen Russland an - gegenwärtig:
.....Eben! Mit den "gegenwärtigen Sanktionen" wird der "Krieg", der gerade in der "Ukraine ausgefochten" wird nicht "verhindert" werden, da er ja schon "im Gange" ist, aber, "es wird sich zeigen" könnte er durch die "Sanktionen beendet" werden!.....

meint plotin
 
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die westliche Lebensweise setzt ein gewissen Lebensstandard voraus
Und der Westen hat genug davon zu bieten, aber dazu muss man entsprechendes wählen, was zum Lebensstandard gehört. Für mich zählen beispielsweise in erster Linie Freiheit, Demokratie, Rechtstaatlichkeit, soziale Sicherheit und Sicherheit im Allgemeinen. Das alles trägt dann zu mehr Wohlstand bei und zu einem höheren Lebensstandard.
Du setzt viel eher auf einen Führer wie Putin, der alle Fäden in der Hand hat und für Ordnung und Disziplin sorgt und das erspart dir das selbständige Denken. Einen solchen Lebensstandard schenke ich dir, ich habe keine Verwendung dafür.
der Westen verhält sich dabei aber wie ein Monopolist, der Gebiete auf der Erde kolonisieren möchte
  • wer von den auserkorenden Ländern mitmacht, darf gerne autokratisch oder korrupt sein
  • wer von den auserkorenden Ländern nicht mitmacht, wird destabilisiert und riskiert im Falle von Autokratie oder Korruption einen Krieg oder Putsch (ohne daß es dadurch besser würde)
Du beschreibst gerade Putin, aber es scheint dir nicht bewusst zu sein. In der Ukraine findet schließlich kein Krieg statt, sondern eine militärische Spezialoperation. So hat schließlich Putin seine Invasion getauft. Was ist das anderes als ein Versuch einer Kolonialisierung der Ukraine?
der Westen versucht also
  • Russland geopolitisch zu isolieren (Aserbaidschan, Georgien, Ukraine)
  • durch Handels-Sanktionen zu verhindern, daß es in Russland (oder China) zu einem dem Westen vergleichbaren Lebensstandard kommt
Der Westen versucht gar nichts. Souveräne Staaten suchen die Nähe des Westens, weil sie Angst vor dem Aggressor Putin haben. Das kann man ihnen nicht verdenken, denn den Beweis dafür, dass sie rechthaben, liefert aktuell Putin selbst.
 
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