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Russland greift Ukraine an

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Der russische Landwirtschaftsminister kündigte an, 500.000 t Getreide kostenlos an bedürftige Länder zu liefern.
Mehr dazu hier im obigen Link, falls er funktioniert.
Ach, das zusammengeraubte 'eventuell'?
 
Zumal ich nicht verstehe, warum vorwiegend DE kritisiert wird. Hier sind die Erwartungen offensichtlich weit höher als bei anderen EU Staaten.
Oder liefern die so viel mehr Waffen als wir? zudem muss man die Aufbauhilfe und sonstige "Zuwendungen" mitrechnen. Da geht einiges Geld in die Ukraine, das wir selbst gut brauchen könnten.




Hmmm, da stimmt was nicht. Die, die wenig Geld haben gehen eher nach DE, statt in PL zu bleiben, denn bei uns gibt es H4.
Oder meinst du diejenigen denen das Geld für die Fahrt nach DE nicht ausreicht? Das dürften recht wenige sein.

Tja, so ist das, wenn man Flüchtlingen gleich Hartz 4 gibt und sogar noch ohne Vermögensprüfung. Ein Unding! Rumänen, Polen, Bulgarier und Co. bekommen frühestens nach 5 J hier arbeiten H4.

Und kann mal bitte jemand das Gespamme und ständige Anfeindungen und extrem OT von @Alternativator und @MartinL unterbinden?
Das ist klarer Regelverstoß, der mal wieder nicht geahndet wird, obwohl sogar ein/e Moderator/in @Eule58 mitliest!
Ich verstehe das nicht, warum die eigenen Regeln, wenn die nicht durchgesetzt werden?
Wozu dann Regeln? Dann kann man die auch weglassen.

TM, die hier ewig am scrollen ist, bis mal wieder ein Beitrag zum Thema zu finden ist. :spei1:
Oha, 'Mädel', jetzt wills'te wohl so 'richtig auf die K.... hauen'? Aber jetzt lass Dir gefälligst erst einmal erklären, worin der Unterschied zwischen "Anfeindungen ... Gespamme" und 'Kritik' sowie 'Gegendarstellung' liegt. Denn solcherlei "Regeln", und mindestens die, müssen an Dir da in Deiner Kinderstube ja komplett 'vorbeigesaust' sein. Aber scheinst ja sowieso 'Riesenprobleme' zu haben, mit sehr Vielem... so offensichtlich.
 
„Ihr könntet viel mehr, viel schneller“ – Ukrainischer Botschafter Makejew rügt Bundesregierung

Der neue ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksij Makejew, fordert von der Bundesregierung mehr Tempo bei der Unterstützung
seines Landes. „Wenn ich Deutschlands Agieren in diesem Krieg anschaue, denke ich manchmal: Da fährt ein deutscher
Sportwagen mit Tempo 30 über die Autobahn“, sagt Makejew der „Bild am Sonntag“ vorab.

Anstatt schnell zu liefern, was im Kampf gegen die Russen helfen würde, werde wochenlang erklärt, warum sich
die ukrainischen Forderungen nicht erfüllen ließen. „Ihr könntet so viel mehr, so viel schneller“, so Makejew.

https://www.welt.de/politik/ausland...otschafter-Makejew-ruegt-Bundesregierung.html

Diese unverschämten ukrainischen Botschafter, sollten mal etwas diplomatischer agieren.
Mit dem ständigem Rügen und ewigen Fordern, macht man sich nicht bei allen beliebt! :mad:

Ach, diese armen Ukrainer, am Samstag fuhr ein neuerer Audi Q7 und ein neues
Modell vom Land-Rover auf den Rewe Parkplatz. Aus beiden Fahrzeugen stiegen
junge gut gekleidete Paare, ca. Mitte 20 J. mit 2 Kindern aus und kauften lange ein.
Warum sind die Jungs nicht im Krieg, waren das Kinder und Enkel von Oligarchen? :rolleyes:
Jedenfalls, hast es ja wieder mal hundertpro hingekriegt und sie ja wieder in 'helle' Begeisterung versetzt gekriegt, Deine Dir so treu ergebene Fangemeinde, wie man unten ja sehen kann. Und die ja so offensichtlich hier auch auf gar nichts anderes mehr zu warten scheint, um so einmal mehr befriedigt zu werden.

Und 'Mensch', die stehen 'da unten' vor einem Winter mit bald komplett zerbombter Infrastruktur, kein Wasser, kein Strom, kein....
Und Du erwartest ernsthaft, dass der stattdessen... WAS macht, versucht, und wie?? Untertänigst betteln etwa?
Oder was willst Du eigentlich?

Und: warum hast Du denn die "Jungs" nicht 'einfach' mal gefragt - z.B., warum sie denn ihre "neueren" da nicht gleich auf dem "Parkplatz" zum Kauf angeboten haben? Ja, und warum sie "nicht im Krieg sind", wo Du doch so fest glaubst, das müssten all die jederzeit sein? Wo Dir das doch so wichtig zu sein scheint, das hier als dementsprechenden Diskussionsgegenstand plakatiert ä wieder so anzubiedern?
 
Der russische Landwirtschaftsminister kündigte an, 500.000 t Getreide kostenlos an bedürftige Länder zu liefern.
Mehr dazu hier im obigen Link, falls er funktioniert.
Sagen die russischen Staatsmedien.
Wen versuchst du zu verarschen?
 
Jedenfalls, hast es ja wieder mal hundertpro hingekriegt und sie ja wieder in 'helle' Begeisterung versetzt gekriegt, Deine Dir so treu ergebene Fangemeinde, wie man unten ja sehen kann.
Da wird der Misanthrop noch boshafter und noch neidischer, nicht wahr? :D
Und die ja so offensichtlich hier auch auf gar nichts anderes mehr zu warten scheint, um so einmal mehr befriedigt zu werden.
Mir geht es nicht um die Befriedigung, sondern um die Gerechtigkeit!
Und 'Mensch', die stehen 'da unten' vor einem Winter mit bald komplett zerbombter Infrastruktur, kein Wasser, kein Strom, kein....
Und Du erwartest ernsthaft, dass der stattdessen... WAS macht, versucht, und wie?? Untertänigst betteln etwa?
Die Kriegsopfer müssen nicht betteln, denn sie bekommen von überall her Hilfe und Unterstützung.

Wie jeden Abend vor Ladenschluss, war ein alter Rentner im Rewe und er bettelte um die nicht mehr verkaufbaren Waren. Er sammelt
auch den ganzen Tag Pfandflaschen, um über die Runden zu kommen, wenn ich Pfandflaschen dabei habe, schenke ich diese ihm. :(
kein Wasser, kein Strom
Dieser arme alte Rentner lebt schon seit Jahrzehnten in einer alten Hütte, ohne Wasser und Strom!
Wasser holt er vom Brunnen, er duscht bei Regen, oder er badet im Bach.
Oder was willst Du eigentlich?
Denk mal nach, anstatt dumm zu fragen! :rolleyes:
Und: warum hast Du denn die "Jungs" nicht 'einfach' mal gefragt - z.B., warum sie denn ihre "neueren" da nicht gleich auf dem "Parkplatz" zum Kauf angeboten haben?
Weil ich nicht ukrainisch spreche und weil mein englisch mangelhaft ist. :oops:
Ja, und warum sie "nicht im Krieg sind", wo Du doch so fest glaubst, das müssten all die jederzeit sein?
Ich habe kein Problem mit Kriegsdienstverweigerern und ich selbst würde
für D „dieses mieses Stück Scheiße“ keinen Finger krumm machen. :nein:
Wo Dir das doch so wichtig zu sein scheint, das hier als dementsprechenden Diskussionsgegenstand plakatiert ä wieder so anzubiedern?
Unterlasse deine dreckigen Unterstellungen, denn ich habe es nicht nötig mich anzubiedern.
Und wie ich schon sagte: Mir ist es wichtig die Ungerechtigkeiten zu benennen.

Ich weiß, dass alle ukrainischen Flüchtlinge, ohne Überprüfung von Vermögenswerten,
usw. umgehend alle möglichen sozialen Hilfen in Anspruch nehmen können.

Ich hoffe diese wohlhabenden Ukrainer waren nicht so unverschämt
und haben in D noch zusätzlich Sozialleistungen beantragt!?

Apropos Sozial, von mir verlangte man damals, dass ich meinen 12J. alten
Honda Civic, über 200 000 km. Wert ca. 500DM verkaufen sollte! o_O

Weil diese Geschichte hier OT wäre, schildere
ich es vielleicht in einem anderen Faden. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es nicht um die Befriedigung, sondern um die Gerechtigkeit!
Ist es gerecht das zB. Österreicher für einen Krieg zahlen mit dem sie eigentlich nichts zu tun haben?
Höchste Inflationsrate seit 70Jahren.
Dieser Krieg wäre in wenigen Wochen vorbei gewesen wenn ausländische Kräfte das nicht verhindert hätte und wäre eine Randnotiz in der Weltgeschichte gewesen.
Weit weniger zerstörerisch ... ok Selenskyj wäre vielleicht gestorben, dafür viele Tausende andere Ukrainer nicht.
Die meisten Ukraine Supporter haben vor einem Jahr wahrscheinlich nicht mal genau sagen können wo Ukraine auf der Landkarte ist.
Ukraine als "Armenhaus Europas" war den meisten egal und wegen Korruption auch so unbeliebt das sie eigentlich keiner haben wollte.
Diese Kriegsverlängerungs-Idee ist zerstörerisch.
Entweder will man einen schnellen Sieg der Ukraine, wofür man viel mehr und viel bessere Waffen schicken müsste, oder man will einen langen zerstörerischen Krieg. Alternative: Ukraine geht uns so am A*sch vorbei wie noch vor ein paar Jahren.
Gerechtigkeit? Lassen wir nicht täglich sogar mehr Menschen qualvoll verhungern als in diesem Krieg sterben?
Heuchelei ist vielleicht das passendere Wort?
Man kann nur hoffen das es nicht eigentlich darum geht sich für einen weit größeren Krieg vorzubereiten und diesen vorsorglich attraktiver zu machen.
 
Hmmm, da stimmt was nicht. Die, die wenig Geld haben gehen eher nach DE, statt in PL zu bleiben, denn bei uns gibt es H4.
Oder meinst du diejenigen denen das Geld für die Fahrt nach DE nicht ausreicht? Das dürften recht wenige sein.
Das war eine Anmerkung des Polen. Ihm fiel nur auf, dass in seiner Gegend hauptsächlich Frauen mit Kinder bleiben. Familien wo der Mann mit flieht, sind immer in Richtung D unterwegs, weil D die Männer nicht in die UKR zurückschickt.

Es war halt ein Gespräch, wo man seine Beobachtungen und Erfahrungen teilte. Klar weiß ich nicht, wer nun hier in D H4 kassiert.
Ich weiß auch nicht, ob die schon vor dem Krieg hier waren oder doch erst seit kurzen hier sind.
Dem Polen fiel halt nur auf, dass hier in D viele Männer mit ihren Familien sind. Eben anders, als in seiner Gegend.

Ansprüche auf Allgemeingültigkeit haben solche Eindrücke natürlich nicht.
Was bei diesem Gespräch aber deutlich wurde, die beiden Bayern hatten nicht sonderlich viel Grundwissen über die UKR. Waren sich dessen aber bewußt und ließen den Polen reden und hörten zu. Ich natürlich auch, denn solch Sichten sind immer interessant.
Schließlich kann so etwas ein Bild auch komplettieren. ...ein persönlicher Eindruck, eben.

mfg
 
Die meisten Ukraine Supporter haben vor einem Jahr wahrscheinlich nicht mal genau sagen können wo Ukraine auf der Landkarte ist.
Ukraine als "Armenhaus Europas" war den meisten egal und wegen Korruption auch so unbeliebt das sie eigentlich keiner haben wollte.
Für einen EU Beitritt war sie schlicht wirtschaftlich noch nicht bereit. Auch die Korruption im Lande war ein Faktor, der mit beitrug.
Für die NATO war sie dennoch interessant. da braucht man eigentlich nur die UKR auf der Landkarte finden.

Dieses frühe Zusammenarbeiten war für Russland schon immer ein Problem. Klar, ein Bündnis, dass sich in den letzten 30 Jahren sehr aggressiv verhalten hat, will nun vor der Haustür der Russen Fuß fassen. Ich brauch gar nicht zu fragen, wie in solch einer Situation die USA reagiert hätten.

Aber dann war ja was mit der Krim.... Sorry, der "Autonomen Republik Krim!
Die Autonome Republik Krim ist eine völkerrechtlich zur Ukraine gehörende Gebietskörperschaft. 2014 wurde sie von Russland besetzt und annektiert. Aus ukrainischer und internationaler Sicht des Völkerrechts ist sie als Autonome Republik Krim (ukrainisch Автономна Республіка Крим Awtonomna Respublika Krym; krimtatarisch Qırım Muhtar Cumhuriyeti) die südlichste Region der Ukraine und ihre einzige autonome Republik.
Ja, das Referendum verstieß gegen die UKR Verfassung. Darin sind sich alle Politikwissenschaftler und Völkerrechtler einig. Einigkeit herrscht dagegen nicht, wenn es um die Einstufung als "Annektieren" geht. Hier scheiden sich die Geister und so wie es bisher erlesen hab, wird der Begriff "Annexion" nur verwendet, weil man es eben so darstellen will, obwohl es noch keine endgültige Definition und rechtliche Klärung des Sachverhaltes gab.

Es macht auf mich den Eindruck, dass man das Narrativ "Annexion" beibehalten will, weil es die eigenen Argumente untermauert.
Wer aber weiß, wo die UKR auf der Landkarte ist und sich auch schon oft mit Ukrainern unterhalten hat, natürlich vor dem Maidan, der hat schon mitbekommen, wie die Krim tickt und das diese nicht viel mit der UKR zu tun hat.
Allein der hohe Anteil an ethnisch russischen und Pass-Russen, ist hier sehr hoch. Das hat geschichtliche Gründe und natürlich auch
politische. Viele Familien zogen mit ihren Männern, die Dienst auf den Militärstützpunkt leisten, nachgezogen. Es ist auch eine sehr beliebte Urlaubsregion der Russen gewesen und einige ließen sich da auch nieder.

Die gesellschaftliche Prägung ging also immer Richtung Russland und weniger Ukraine. Deshalb wäre es egal gewesen, wer dort eine Umfrage oder Referendum durchführt, die Entscheidung wäre die gleiche gewesen.
Bei den Ostprovinzen sah das ganze schon anders aus. Ja, auch ein hoher Anteil an ethnischen Russen aber doch integraler Bestandteil der UKR. Die Abspaltung fand erst statt, als man mit den Rechten Kräften, die den Maidan übernahmen, nicht einverstanden war. Diese haben schon davor (da waren es noch Minderheiten) gegen Russen und andere "Ausländer" gehetzt und propagiert.
Dieser Umstand war dazumal hier in D kaum bekannt.
Diesen Umstand hat dann Russalnd eiskalt ausgenutzt, um ihre Einflußsphäre zu vergrößern. Statt aber nun die UKR Regierung sich diesem Problem widmet, wurde die Konfrontration gesucht. Und die vorrangig rechten Milizen waren in den 8 Jahren nicht zimperlich!
Weder Poroschenko noch Selensky haben ernstzunehmende Maßnahmen ergriffen, sich mit diesen Regionen diplomatisch zu einigen.
Strategisch ein Graus! Denn im schlimmsten Fall hätte man denen einen lediglich etwas mehr Autonomie zukommen lassen können und sie als Regionen behalten. Das hätte wahrscheinlich bedeutet, dass die UKR nie NATO Mitglied hätte werden können, aber Partnerschaftsvereinbarungen beibehalten können.

Wer hier nun ein ungebremstes Interesse hatte die UKR in die NATO zu pressen, kann ich hier nicht definitiv sagen. Ahnen schon.
Alles in allem ein schmutziges Speil zweier Großmächte auf dem Rücken der UKR. Aus genau diesem Grund sehe ich das Engagement der USA und der Russen in diesem Land ja auch als unerträglich an. Diese Situation hat die UKR zerrissen. Mit Diplomatie hatte das alles rein gar nix zu tun, nur mit fundamentalen Interessen zweier Länder, die sich nicht das erste mal auf dem Gebiet eines anderen Landes "messen".

mfg
 
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Diese unverschämten ukrainischen Botschafter, sollten mal etwas diplomatischer agieren.
Mit dem ständigem Rügen und ewigen Fordern, macht man sich nicht bei allen beliebt! :mad:
Sie müssen sich nicht beliebt machen. Sie holen die Kastanien für uns aus dem Feuer.
Ach, diese armen Ukrainer, am Samstag fuhr ein neuerer Audi Q7 und ein neues
Modell vom Land-Rover auf den Rewe Parkplatz. Aus beiden Fahrzeugen stiegen
junge gut gekleidete Paare, ca. Mitte 20 J. mit 2 Kindern aus und kauften lange ein.
Warum sind die Jungs nicht im Krieg, waren das Kinder und Enkel von Oligarchen? :rolleyes:
An diesem WE standen meine Holde und ich auf einem Markt eines großen Festes in der Nähe von Dresden.
Neben uns ein Stand mit polnischen Spezialitäten und auf der anderen Seite ein Stand mit Lampen und Leuchten aus dem Kunsthandwerk.
Gestern, nach Feierabend hatten wir noch etwas zusammen gesessen und ein wenig unterhalten.

Der Lampenmann (aus Bayern) frug, ob das alles Ukrainer waren, die hier russisch sprachen.
Ich sagte, dass es ukrainisch war. Der Pole: Ja das waren viele Ukrainer und das waren keine armen Leute.
Sie ließen viel Geld bei den Händlern, waren in Teilen sehr "laut" und, wenn ich das jetzt mal so sagen darf, auch auffällig.
Nur wenige hatten kein "Bling Bling" an den Handgelenken und um den Hals, DG Taschen und Accessoires und richtig auffällig war (es war wohl eine Familie) eine Gruppe, wo die Töchter wohl ständig ihren Internetauftritt bedienten, sich selbst filmten und irgendwelche "drusia" grüßten. Aber das war nicht mal das Verwirrende, diese Töchter hatten eindeutig (man konnte nicht recht einschätzen wie alt diese waren, ich tippe auf grad mal Volljährig) Schönheitseingriffe. Aufgespritzte Lippen die eine und unterspritzte Wangenknochen die andere.
Sah sehr künstlich aus. Es waren auch zwei junge Männer dabei, die eindeutig im Wehrfähigem Alter waren.

Wir waren uns an diesem Abend einig, dass es gut ist, Menschen zu helfen, die aus Kriegsgebieten flüchten und Hilfe suchen. Bayern, Polen und Deutsche ....sorry für diese Unterscheidung ;) ... waren sich also einig, dass es nicht um etwas prinzipielles ging, sondern bei sachlicher Betrachtung nur um den Umstand, dass es wohl einige unter diesen Flüchtlingen gibt, die nicht wirklich Not leiden.
Der Pole merkte noch an, warum man nicht in der Westukraine Flüchtlingsdörfer für die Menschen aus dem umkämpften Gebieten einrichtet, dann müßten die nicht so weit weg von ihrer Heimat leben und wären trotzdem im Sicherheit.
Der Bayer war erstaunt, denn er ging davon aus, dass die gesamte UKR Kriegsgebiet ist. Das widersprach der Pole, seine Heimat liegt nur ca 100 Km von der UKR Grenze weg und bestätigte, dass dort im Westen der UKR noch nie ein Schuß gefallen ist.
Ihm sind vor allem viele Männer aufgefallen, die grad im Sommer durch seine Gegend durchreisten. Meist in sehr teuren Autos.

Ich lauschte meist, was er so sagte, ich erkannte auch die Defizite der Bayern, die aber viel fragten und auch zuhörten, was der Pole erzählte. Interessant war aber auch, dass er von vorbereiteten Unterbringungen für Flüchtende berichtete, die bis heute ungenutzt blieben, weil das Gros nicht in Polen bleiben will, sondern weiter nach D will. In Polen blieben nur jene, die nur wenige finanzielle Mittel in der Hinterhand haben und wirklich auf Hilfe angewiesen sind.

In einem waren wir uns alle einig. Die aktuelle Politik mit und um die Flüchtlinge ist nicht konstruktiv und sehr selektiv.
Hilfe ja, für jene, die sie auch brauchen. Ohne wenn und aber! Nur wer ein Kunstobjekt für 850€ mit einer VISA bezahlt, der braucht kein Harz4 !

Einig waren wir uns auch, dass es viel wichtiger wäre, diesen Krieg endlich mit allen diplomatischen Mittel zu beenden und endlich konstruktiv miteinander umzugehen.
Der Westen zerschlägt mit seiner Haltung grad zu viel Porzellan. Den Scherbenhaufen darf man nicht noch größer werden lassen.
Nach gut einer Stunde verabschiedeten wir uns und es blieb das Urteil, dass man sich gut und sachlich unterhalten hat, was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist bei diesem Thema.

Für mich blieb an dem WE hängen, dass es viele gibt, die unsere Hilfe brauchen. Es gibt aber auch viele, die sie nicht unbedingt bräuchten und eher wie Touristen wirken, als Menschen, die vor Elend und Krieg flüchten.
Ich will denen natürlich nicht pauschal etwas absprechen und niemand muß auf Grund der Situation ständig Trübsal blasen.
Die Lage für die UKR ist schrecklich genug.

Wenn sich aber die helfenden Länder (Polen, Deutschland) selbst in wirtschaftliche und gesellschaftliche Schieflagen bringen, dann kann aus der Hilfe schnell etwas destruktives werden, denn es wird immer Gruppen oder Interessierte geben, die solche Auswirkungen für sich ausnutzen, um ihrer Propaganda Futter zu geben. Das will wohl kein vernünftig denkender Mensch wirklich.

mfg
Die gleiche Hetze wie 2015. Damals waren es auch angeblich junge Männer im wehrfähigen Alter, die auch geflohen sind, anstatt für ihr Land zu kämpfen. Ja, auch Bilder von "Flüchtlingen" kursierten im Netz mit edlen Koffern, denn damals war jeder Tourist mit dunkler Haut ein Flüchtling für die Hetzer.
In meiner Stadt leben viele Spätaussiedler, wir sprechen von "Russlanddeutschen", aber viele von ihnen sind aus der Ukraine. Wenn ich sie auf der Straße treffe, dann sprechen sie für mich russisch, aber wenn ich in den Nachrichten Ukrainer sprechen höre, klingt das für mich auch russisch.
Ob sie vor Kurzem aus der Ukrainer geflohen sind diejenigen, die ich auf der Straße treffe oder schon seit Jahrzehnten in Deutschland leben, kann ich noch viel weniger unterscheiden. Aber auch wenn sie Flüchtlinge aus der Ukraine wären, würde ich nicht anfangen, Geschichten um sie herum zu stricken wie ihr beiden trauten Täubchen.
 
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