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Rezepte zur Lebens(er)haltung: Gesundheit Essen & Co.

:zauberer2 :morgen:
Ein Wort (wahrscheinlich verwandt mit lateinisch verbum[1]) ist eine selbständige sprachliche Einheit. In der natürlichen Sprache besitzt das Wort – im Gegensatz zu einem Laut oder einer Silbe – eine eigenständige Bedeutung, womit es zu den Symbolen (Bedeutungsträgern) gehört.
Ob „Wort“ in der Sprachwissenschaft eine präzis definierbare Kategorie ist, ist umstritten. So stellte Ferdinand de Saussure den Begriff „Wort“ völlig zurück und sprach stattdessen schlicht vom „Zeichen“.[2] Mit einem Wort ist mitunter auch eine Abstraktion von der konkreten Wortform gemeint („Baum“ und „Bäume“ als Formen ein und desselben Wortes), solche Vorstellungen erfahren in der Semantik unter dem Begriff des Lexems präzisere Beschreibungen.
Das „Wort“ wird begrifflich vom Phonem, vom Morphem, dem Syntagma sowie dem Satz abgegrenzt. Allerdings kann tatsächlich auch ein einziges Wort einen Satz bilden, genauso wie ein Wort aus nur einem einzigen Morphem und dieses wiederum aus nur einem einzigen Phonem bestehen kann. Ein Beispiel ist die lateinische Form ī „geh!“ (der Imperativ zum Verb ire „gehen“).

  • Abweichende Silbentrennung: Wörter werden so getrennt, dass sie gelesen einen neuen Sinn ergeben. Der neue Sinn ergibt sich aus dem Kontext, obwohl man die Silbentrennung nicht hört. Der russische Dichter Alexei Krutschonych bezeichnet die Technik als Verfahren der Lyrik als „sdwig“ („Verschiebung“).[3]

    „Ich kauf dir Ohrringe von Christian Dior… was passiert denn dann mit denen, Schatz?… du Christian Dior“ (→ du kriegst die an die Ohren).„Gleich bist du deinen Kopf los. Dann bist du kopflos? Und ich kauf dir ein Kopflos.“„Ich höre gerne Musik in meinem Mercedes, dafür brauch’ ich mehr CDs.“ (→ Mer-ce-des)
  • Es wird mit dem Klang fremdsprachlicher Wörter gespielt, die in einen Satz der eigenen Sprache eingebaut werden

    Hu Wäng, lang Jäng (ist Kölsch und bedeutet: Hohe Wände, lange Gänge; klingt aber chinesisch).E weng zu eng bedeutet: Ein wenig zu eng – Antwort auf die Scherzfrage: „Was heißt Trabant (Automarke der DDR) auf Chinesisch?“Tschann, schien d’ Sonn’ schon? – D’ Sonn’ schien schon scheen. (Ein Wortspiel mit dem chinesischen Klang der Worte: „Jean, schien die Sonne schon? – Die Sonne schien schon schön.“)[4]Situs vilate in isse tabernit. (Sieht us wie Latein, isset aber nit. Ein Beispiel für Küchenlatein)

Metathese (altgriechisch μετάθεσις metáthesis „Umstellung“) bezeichnet in der Phonologie eine Lautveränderung, die in der Umstellung eines Lautes oder der Vertauschung von Lauten innerhalb von Wörtern besteht. Die Metathese ist ein phonologischer Prozess (wie die Assimilation), der auf phonotaktische Veränderungen reagiert, welcher allerdings gegenüber der Epenthese (Einfügung) und der Elision (Weglassung) selten auftritt, da phonotaktische Probleme eher durch diese beiden Prozesse behoben werden. Der Lautwandel ist dagegen die Änderung der Aussprache über einen Zeitablauf.
 
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:cool:.... Jetzt fehlt eigentlich nur noch der futuristische Hinweis auf eine sterile Eigenurinbehandlung zur Bekämpfung von Wassermangel ....:rolleyes:

Natürlich erlaubt meine Doppeltheorie - ohne Flachs - die Anwendung meiner UR-INFORMATIONSTHEORIE auch als denkrechtsunschädliche URIN-FORMATIONSTHEORIE.
:zauberer2
Die Eigenharnbehandlung (synonym für Eigenurintherapie) ist eine historische bzw. alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der der eigene Urin in kleinen oder größeren Mengen getrunken, äußerlich angewendet oder per Spritze verabreicht wird. Auch ist Einträufeln in Augen, Nase oder Ohren beschrieben. Die Eigenharnbehandlung wird zur Naturheilkunde gezählt und soll, ähnlich wie die Eigenbluttherapie, die körpereigenen Abwehrkräfte anregen (unspezifische Reiz-, Umstimmungs- oder Immuntherapie). Des Weiteren, so die Befürworter der Eigenharnbehandlung, befänden sich im Urin Mineralien, Hormone und körpereigene keimtötende Substanzen, weshalb er – nach Meinung der Anwender mit therapeutischem Effekt – auch auf Wunden geträufelt werden könne. Weder Nutzen noch Schädlichkeit der Urinbehandlungen sind belegt.[1][2]
Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, dass Urin beim gesunden Menschen in der Blase keimfrei sei, enthält er schon dort eine Vielzahl verschiedener Bakterien.[3] Da die untere Harnröhre nicht keimfrei ist, enthält Urin beim Austritt bis zu 10.000 Keime pro Milliliter.

Gegen eine Anwendung des Eigenurins spricht zudem die Gefahr, dass dieser bei Harnwegsinfektionen mit weiteren Bakterien verunreinigt sein kann, welche in den erkrankten Hautpartien zusätzlich Entzündungen hervorrufen können (beispielsweise Escherichia coli, Chlamydien oder Gonokokken).

Bonus-Draeck: Kack-Teen-Fakten ... 💩

https://de.wikipedia.org/wiki/Kot#Medizinische_Bedeutung
Im Alten Ägypten ist im Papyrus Ebers die Wundbehandlung unter Verwendung von Menschenkot als Bestandteil eines Arzneipflasters belegt. Im Spätmittelalter fanden, so bei Heinrich von Pfalzpaint, unter anderem Schweine- und Eselskot als Rezeptbestandteil bei der Blutstillung Verwendung.[24] Im 18. Jahrhundert nennt Paullini die Anwendung von Menschenkot bei Wundschwellungen.[25]

Die Untersuchung der Fäzes auf verstecktes oder okkultes Blut (vorwiegend als Guajakbasierter Test) ist eine wichtige Früherkennungsmaßnahme in der Darmkrebs-Vorsorge.
Auch können unter anderem die folgenden Erreger in einer Stuhluntersuchung nachgewiesen oder durch Kot übertragen werden (Schmierinfektion):

Seit kurzem ist es durch den Nachweis von Calprotectin (einem calciumbindenden Protein) in den Fäzes möglich, Entzündungen der Darmschleimhaut nachzuweisen. Diese Laboruntersuchung wird unter anderem zur Erkennung und zur Verlaufskontrolle von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn verwendet.

Im Stuhl können vom Körper aufgenommene (inkorporierte) giftige oder radioaktive Substanzen wie z. B. Blei, Cadmium, Polonium oder Uran nachgewiesen werden.

Unter den Parasiten sind viele Bandwürmer für die Vermehrung über einen Wirtswechsel auf die Ausscheidung von Bandwurmgliedern angewiesen.

Bei der Schlachtung von Nutztieren sind Kot und Fleisch strikt zu trennen, wegen der zahlreichen über Kot übertragbaren Krankheiten.

Das Pica-Syndrom, auch Picazismus, ist eine seltene Form der Essstörung. Dabei nehmen Menschen ungenießbare und als ekelerregend angesehene Dinge zu sich, darunter auch Kot.

Durchfall (Diarrhö), Blut und Schleim im Stuhl sind oft Anzeichen einer ernsten Erkrankung. Eine Liste solcher Krankheiten findet sich im Artikel Durchfall.

Kotstein ist ein meist im Blinddarm entstehendes steinhartes Gebilde aus Kot, Schleim und Phosphaten.


Stuhlgang: Welche Farben sind möglich?
stuhlgang-was-bedeuten-die-verschiedenen-farben.jpg
 
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Im Überblick: Die 10 gefährlichsten Giftpflanzen im Garten
Seidelbast (Daphne mezereum)
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
Goldregen (Laburnum anagyroides)
Tollkirsche (Atropa belladonna)
Pfaffenhütchen (Euonymus europaea)
Eibe (Taxus baccata)
Rizinus (Ricinus communis)
Maiglöckchen (Convallaria majalis)
Eisenhut (Aconitum napellus)
 
Eine Essstörung ist eine Verhaltensstörung, bei der die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ eine zentrale Rolle spielt. Essstörungen betreffen die Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung. Sie hängen meist mit psychosozialen Problemen sowie mit der Einstellung zum eigenen Körper zusammen (Psychosomatik) und können zu ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden führen.
Von manchen werden Essstörungen zu den Zivilisationskrankheiten gezählt.

Der Ausdruck Orthorexia nervosa bzw. Orthorexie ist der vorgeschlagene Name für das Krankheitsbild einer Essstörung, bei der die übermäßige Beschäftigung mit der Qualität der Lebensmittel aufgrund selbst auferlegter Regeln zu psychischen und physischen Beeinträchtigungen führen kann.
Die Bezeichnung Orthorexie wird in den Medien verwendet, um auszudrücken, dass ein bestimmtes Ernährungsverhalten – meist, indem es einem gesellschaftlichen Trend entspricht – als krankhaft eingestuft wird (Pathologisierung).[1]
Der Begriff Orthorexie (von griechisch: ὀρθός orthós „richtig“ und ὄρεξις órexis „Begierde“, „Appetit“) wurde erstmals vom amerikanischen Arzt Steven Bratman im Oktober 1997 in Anlehnung an die Bezeichnung Anorexia nervosa geprägt.[2]
Orthorexie wird als eine ausgeprägte Fixierung auf die Auswahl von „gesundem“ und der Vermeidung von „ungesundem“ Essen verstanden. Ob es sich dabei um eine Krankheit oder lediglich um einen „aufwendigen“ Lebensstil handelt, wird daran gemessen werden müssen, zu wie viel Leidensdruck dieses Verhalten führt. Dies ist für eine Anerkennung als Krankheit ausschlaggebend.
Orthorektisches Verhalten könnte andererseits als Bewältigungsstrategie für eine zu Grunde liegende schwerere Essstörung im Sinne einer „Ausstiegsdroge“ gesehen werden.[5] Nach dieser Auffassung würde mit der Feststellung einer Orthorexia nervosa lediglich ein Befund erhoben und der Diagnose „schwerere Essstörung“ zugeordnet.

Anorexia nervosa (griechisch-lateinisch; übersetzt etwa „nervlich bedingte Appetitlosigkeit“, abgekürzt AN) oder Magersucht ist eine Form der Essstörung. Davon betroffene Menschen besitzen eine gestörte Wahrnehmung des eigenen Körpers (Körperschemastörung) und verweigern aus Furcht vor Gewichtszunahme oder dem Wunsch nach Gewichtsverlust die Aufnahme von Nahrung.[1][2]
Andere Bezeichnungen sind auch Magersucht, Anorexia mentalis (mentale Anorexie), Apepsia hysterica oder veraltet Anorexia hysterica (im 19. Jahrhundert). Anorexia nervosa wird häufig mit dem Begriff „Anorexie“ abgekürzt, welcher auch das Symptom der Appetitlosigkeit beschreibt, unabhängig von der Ursache.[3]
Die meisten an Anorexia nervosa Erkrankten leiden an einer Körperschemastörung: Sie nehmen sich trotz Untergewichts bzw. Magerkeit als „zu dick“ wahr. Ihr Selbstwertgefühl hängt nicht nur von allgemeinen Leistungen in Beruf, Hobby oder Privatleben, sondern besonders stark auch von der Fähigkeit ab, das Körpergewicht kontrollieren zu können. Die Gedanken der Kranken sind eingeengt und kreisen stets um die Themen Ernährung, Gewicht und Körperschema.
Es gibt aber auch einen der Bulimia nervosa ähnlichen „Purging-Typ“ der Anorexia nervosa (englisch to purge ‚abführen‘).[15] Die an diesem Subtyp Erkrankten beschleunigen ihre Gewichtsabnahme zusätzlich aktiv: Beispielsweise durch selbst ausgelöstes Erbrechen, missbräuchliches Einnehmen von Appetitzüglern, Laxanzien (Abführmitteln) oder Diuretika, Verwendung von Klistieren (Einläufen) oder exzessive sportliche Betätigung.
Es gibt aber auch einen der Bulimia nervosa ähnlichen „Purging-Typ“ der Anorexia nervosa (englisch to purge ‚abführen‘).[15] Die an diesem Subtyp Erkrankten beschleunigen ihre Gewichtsabnahme zusätzlich aktiv: Beispielsweise durch selbst ausgelöstes Erbrechen, missbräuchliches Einnehmen von Appetitzüglern, Laxanzien (Abführmitteln) oder Diuretika, Verwendung von Klistieren (Einläufen) oder exzessive sportliche Betätigung.

Die Bulimie oder Bulimia nervosa (auch Ess-Brechsucht und Bulimarexie genannt)[1] ist eine unter anderem durch übersteigerten Appetit und übermäßige Nahrungsaufnahme gekennzeichnete Erkrankung und gehört zusammen mit der Magersucht, der Binge-Eating-Störung und der Esssucht zu den Essstörungen.

„Bulimie“ stammt über neulateinisch bulimia[2] von altgriechisch βουλιμία boulimía, Heißhunger, wörtlich Ochsenhunger oder Stierhunger, aus βοῦς, „Ochse, Stier, Kuh, Rind“ und λιμός, „Hunger“ und bezeichnet allein streng gesehen lediglich das Symptom des Heißhungers und wird dann auch als Hyperorexie (aus altgriech. ὑπέρ- hypér, „über-“ und ὄρεξις órexis, „Appetit“) bezeichnet.
 
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Blumensträuße im Pestizid-Test (c) 06.05.2024
Gemeinsam mit der Arbeiterkammer Oberösterreich haben wir anlässlich des Muttertags 16 Blumensträuße auf Pestizide getestet.
Bis zu 32 Pestizide haben wir auf einzelnen Blumensträußen gefunden. Von Rosen über Nelken bis zum Biedermeierstrauß, ob rot, rosa, weiß oder gelb, überall sind Pestizide zu finden. Die meisten der gefundenen Pestizide weisen schwerwiegende gesundheitsschädliche Auswirkungen auf, von krebserregend bis zu fortpflanzungsstörend. Außerdem kommen Schnittblumen meist von weit her und die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern sind häufig problematisch.
In neun der untersuchten Proben fanden wir keine Hinweise auf die Herkunft der Blumen. 6 Produkte waren mit Herkunft NL (Niederlande) beschriftet. Das, obwohl die Pflanzen ursprünglich aus weiter entfernten Ländern wie Kenia, Äthiopien, Ecuador, Kolumbien oder Tansania stammen.
Einige Pestizide, die in der Blumenproduktion verwendet werden, sind in Europa seit Jahren verboten. Sie schaden Mensch und Umwelt. Trotzdem werden die Pestizide von den Herstellern in andere Kontinente exportiert und auch im Blumenanbau eingesetzt.
“In unserem Test fanden wir keinen einzigen Blumenstrauß, der nicht mit Pestiziden belastet war. 32 verschiedene Pestizide auf einem Blumenstrauß – wer möchte so etwas der Mutter schenken. Die gefundenen Wirkstoffe bergen zum Teil ernsthafte Gesundheitsrisiken. Krebserregend, fortpflanzungsschädigend oder den Hormonhaushalt störend sind nur einige der möglichen Auswirkungen.“

(c) Waltraud Novak, GLOBAL 2000-Pestizidexpertin
Ergebnisse kurz und knapp zusammen gefasst:
  • In allen 16 untersuchten Proben fanden sich Pestizide.
  • Der Höchstwert waren 32 verschiedene Pestizide auf einem gemischten Blumenstrauß von LIDL.
  • Ein Strauß österreichischer Tulpen von SPAR zeigte die geringste Belastung, da nur ein Pestizidwirkstoff nachgewiesen wurde.
  • Im Durchschnitt wurden 14 Pestizide pro Blumenstrauß gefunden.
  • 15 Pflanzenproben wiesen Mehrfachrückstände auf. Bei zwei Dritteln aller Pflanzen fanden sich 14 oder mehr Wirkstoffe.
  • Sortenreine Blumensträuße waren mit durchschnittlich 8 Pestiziden deutlich weniger belastet als gemischte Sträuße, die durchschnittlich 17 verschiedene Pestizidrückstände aufwiesen.
  • Auf fast allen Sträußen wurden Pestizide mit besonders negativen Eigenschaften für die menschliche Gesundheit gefunden. Das negative Highlight war ein Blumenstrauß von LIDL mit insgesamt 21 solcher gesundheitlich problematischer Substanzen.

Der Muttertag wird jährlich am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Sonntag, 12. Mai 2024
 
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Strammer Max ist ein einfaches Gericht aus Mischbrot, Schinken und Spiegelei. Ursprünglich zur sächsischen und Berliner Küche gehörend, ist Strammer Max heute in ganz Deutschland als Hausmannskost und Kneipenessen verbreitet.

Zubereitung
Zur Zubereitung werden Brotscheiben entweder gebuttert oder in Butter angeröstet, mit rohem Schinken oder Schinkenspeck belegt und schließlich mit Spiegelei bedeckt. Je nach Rezept wird der Schinken auch angebraten oder in Würfeln statt Scheiben auf das Brot gelegt. Gelegentliche Hinzufügungen sind Käse, Gewürzgurkenscheiben, Tomatenscheiben oder Zwiebelringe. Eine andere Variante besteht aus Leberkäse, Röstzwiebeln und Spiegelei.
In Varianten, die teils abweichende Namen wie Strammer Moritz, Stramme Lotte, Stramme Luise oder Strammer Otto haben, wird der rohe Schinken durch gekochten ersetzt oder durch Leberkäse, Plockwurst, Salami oder ähnliches. Der Ausdruck Strammer Max wurde um 1920 im Sächsischen mit der Bedeutung „erigierter Penis“ gebildet und anschließend auf das Gericht übertragen, wohl weil es ein besonders „kräftigendes“ belegtes Brot ist.[1] Die später abgeleiteten Bezeichnungen wie Stramme Lotte oder Strammer Otto sind ohne besondere Bedeutung.

Vergleichbare Gerichte sind das rheinisch-westfälische Krüstchen, der Bauerntoast oder der niederländische Uitsmijter (benannt nach dem niederländischen Wort für ‚Rausschmeißer‘). Letzterer wird teilweise mit Fisch zubereitet, etwa durch Zufügen zerpflückter Bücklinge.[2]
Strammer_Max_auf_blauem_Teller_Ausschnitt.jpg
(c) Author Raimond Spekking https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Strammer_Max_auf_blauem_Teller,_Ausschnitt-2433.jpg

Schnitzelsemmel
1 hartgekochtes Ei | 2 Cornichons | 6 entsteinte grüne Oliven | 1 EL gehackte Petersilie | 1 EL Mayonnaise | 2 EL Joghurt | Salz Pfeffer aus der Mühle Tabasco | 1 EL Mehl | 1 Ei | 40 g Semmelbrösel | 160 g Schweineschnitzel (2 Schweineschnitzel) | 250 ml Sonnenblumenöl zum Frittieren; | 6 EL zum Braten | 2 Brötchen | 3 EL weiche Butter | 2 Tomaten | 2 Salatblätter
 
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Die Birken (Betula) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae).
Das Wort Birke (von althochdeutsch bircha) ist auf einen Begriff im Indogermanischen zurückzuführen (*bherHg̑o) und bedeutet in Anspielung auf die helle Rinde so viel wie „glänzend, schimmernd“ (vgl. noch mittelhochdeutsch bereht, englisch bright, -brecht (als Namensbestandteil) „leuchtend“).
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Borke der Papier-Birke (Betula papyrifera)

Birkensaft (auch Birkenwasser) ist eine klare, farblose Flüssigkeit, die im Frühjahr aus der Birke, insbesondere der Hänge-Birke, abgezapft werden kann. Der Saft tritt auch natürlich aus Wunden der Rinde aus, zum Beispiel tritt er im Frühling an Stümpfen aus und wird von Fliegen und Schmetterlingen aufgesaugt. Waldarbeiter schätzten früher den Birkensaft als Trinkquelle. Die Germanen sollen eine heilende Wirkung angenommen haben.[10]

In ländlichen Gegenden Osteuropas, in Skandinavien, in der Ukraine, in Russland und im Norden Chinas[2] wird Birkensaft gezapft.[1] Birkensaft wird in einigen Ländern Osteuropas auch kommerziell vermarktet.
Das Abzapfen des Birkensaftes erfolgt später als beim Ahornsaft, wenn der Bodenfrost bereits verschwunden ist, meist im April.[2] Ansonsten erfolgt die Saftgewinnung genauso wie beim Ahornsaft. Eine dicke Birke mit 50 Zentimeter Brusthöhendurchmesser liefert bis zu 10 Liter Birkensaft pro Tag, bis zu 200 Liter in einem Jahr,[2] abhängig von Wetter und Bohrung. Es wird empfohlen, höchstens 5 Liter pro Tag pro Baum zu zapfen.[3] Der Saftfluss hält maximal zwei Wochen an. Angezapfte Bäume sollten sich anschließend mindestens zwei Jahre lang erholen können.[3]
Für die Gewinnung reicht es, etwa fünf Zentimeter tief durch die Rinde zu bohren, mit einem Durchmesser von rund zwei Zentimetern.[3] Statt des Stammes können große Äste nahe am Stamm auf der Astunterseite angebohrt werden, was ebenso viel Saft liefert wie am Stamm, doch dem Baum weniger schadet. Auch die Wurzeln können angebohrt werden.[2] Das Beschneiden der Zweige ist zur Gewinnung auch möglich. Dabei werden die Zweige in eine Flasche gesteckt und der Saft auf diese Art aufgefangen.
Nach dem Zapfen ist die Bohrung mit Baumwachs zu verschließen, um einer Ausblutung des Baums vorzubeugen.[3]

Der Birkenchampagner (auch Birkenwein) wird aus Birkensaft hergestellt. Er wurde bereits 1834 in einem Hauslexikon erwähnt: „Dieß Getränk soll dem ächten Champagner zum Verwechseln ähnlich seyn.“[1]
Man kocht frischen Birkensaft mit Zucker in einem Kessel unter Abschäumen auf ein Viertel ein, seiht die Flüssigkeit durch ein Tuch in ein Fass, fügt nach erfolgter Abkühlung warme Hefe und Franzwein sowie Zitrone hinzu, mit Bedacht, lässt diese Mischung gären, verspundet das Fass und zieht nach vier Wochen Lagerzeit den Wein auf Flaschen. Beim Einschenken schüttet man erst einen Teelöffel voll Zucker in das Glas, gießt es voll, rührt um und trinkt schnell aus. Ohne Zucker bildet sich kein Schaum.

Birkenpech ist ein Pech, und damit ein schwarzer, teerartiger Rückstand einer Destillation, der aus der Birkenrinde gewonnen und seit der Urgeschichte als vielseitiger Klebstoff (besonders bei der Schäftung) verwendet wurde. Eine Vorstufe bei der Destillation von Birkenpech ist Birkenteer.
Auch zum Abdichten von Kanus und Schiffen wurde es genutzt.
Der mit Abstand älteste Beleg für Birkenpechherstellung und -verwendung stammt aus Campitello in Italien (oberes Arnotal). Es handelt sich um zwei Steinartefakte mit anhaftendem Birkenpech, die vor das MIS 6 (Marine Isotope Stage) und damit auf über 200.000 Jahre vor heute datiert wurden.[9]
 
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Bedeutung für Pollenallergiker
Birkenpollen stellen ein hochpotentes Allergen dar. Der Anteil jener Allergiker, die speziell auf Birkenpollen reagieren, stieg zwischen 1986 und 2006 laut HNO-Klinik der Universität Wien von 35 % auf 50 % aller Frühblüher-Allergiker an. Trotzdem werden Birken aufgrund ihrer schönen weißen Färbung gerne auch in Städten als Alleebäume gepflanzt. Wie bei allen Pollen ändert sich das Birkenpollenaufkommen jährlich leicht. In Deutschland treten sie jährlich ungefähr von Ende März bis Anfang Juni auf, wobei die Hauptblüte etwa zwei Wochen Mitte April stattfindet.[4]
 
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