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Rezepte zur Lebens(er)haltung: Gesundheit Essen & Co.

Der Begriff Idiopathie (von altgriechisch ídios, deutsch ‚eigen‘ sowie páthos, deutsch ‚Leiden‘) wird in Verbindung mit Krankheiten benutzt, die ohne eine fassbare Ursache entstehen.
Der Begriff idiopathisch wird in der Medizin ähnlich wie der dort synonyme Begriff essentiell benutzt. Beide sollen in der Benennung der Krankheit einen Hinweis darauf geben, dass die Erforschung der Ursache der Erkrankung bislang erfolglos war. Die Begriffsverwendung impliziert keine Wertung in Hinblick auf eine vermutete Ursache oder die Schwere der Erkrankung.
Ebenfalls unterstellt sie auch keine Hypochondrie, bei der ein Krankheitsbild vom Patienten befürchtet wird, das jedoch nicht durch Befunde objektiviert werden kann. Bei vielen Erkrankungen, bei denen die Ursache nicht genau geklärt ist, wird der Begriff auch nicht verwendet. Da heute die Ursachenforschung von Krankheiten kontinuierlich fortschreitet, wird der Begriff seltener angewandt.
Der englische Arzt Thomas Willis vertrat 1672 erstmals die Theorie, dass die Migräne idiopathisch sei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Idiopathie#Weitere_Beispiele
 
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Die Empirie [ɛmpiˈʀiː] (vom altgriechischen empiría [embiría], deutsch ‚sinnlich verinnerlichte Erfahrung, ästhetisch erschlossenes Erfahrungswissen‘) ist Erfahrungswissen.
Im Gegensatz oder Unterschied zur Theorie kann auch Erfahrung als Grundlage des Wissens dienen. Der Bereich wissenschaftlicher Forschung, der mit Beobachtung, Messung oder Experiment – also mit der Gewinnung von Daten – befasst ist, bildet die wissenschaftliche Verwertbarkeit des Erfahrungswissens als empirische Methode. Sie beruht auf der systematischen und zielorientierten Gewinnung von Daten. Durch das systematische Vorgehen wird sichergestellt, dass diese Daten ‚objektiv‘ sind; unter den gleichen Bedingungen können sie immer wieder gleich gewonnen werden. Der planmäßigen, instrumentell unterstützten Beobachtung, dem Experiment, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Empirisch sind Erkenntnisse dann, wenn sie auf Sinneserfahrungen beruhen oder ihre Quellen in der Erfahrung haben.
Realwissenschaften haben reale Sachverhalte zum Forschungsgegenstand wie beispielsweise die Naturwissenschaften oder die Kulturwissenschaften.
Der Begriff wird gewöhnlich als Gegensatz zu den Formalwissenschaften wie der Mathematik, deren Inhalte abstrakte, logische Zusammenhänge beschreiben, benutzt. Die Grenze zwischen Realwissenschaft und Formalwissenschaft wird nicht einheitlich gezogen und ist manchmal fließend wie in den Wirtschaftswissenschaften oder der Informatik.
Der Begriff „Erfahrungswissenschaft“ wird gelegentlich synonym zu Realwissenschaft verwendet, ist jedoch hiervon zu unterscheiden.

Die Grundlagenforschung (englisch basic research, fundamental research oder pure research) im engeren Sinne ist die wissenschaftliche Aufstellung, Nachprüfung und Auswertung einer Hypothese anhand wissenschaftlicher Maßstäbe.
Bei der Förderung von Forschungsanträgen wird zwischen themenoffener und themenspezifischer Grundlagenforschung unterschieden. Zu den Disziplinen, in denen Grundlagenforschung betrieben wird, zählen die Naturwissenschaften, Medizin und Mathematik. Vor möglichen Anwendungsgebieten steht die Erkenntnis im Vordergrund. Beispielsweise gehen die heutigen breiten Anwendungen von Elektrizität, Radioaktivität, Lasertechnologie oder Computern auf erkenntnisorientierte Entdeckungen der Grundlagenforschung zurück.
Auch die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, wie die Psychologie, Anthropologie, die Pädagogik oder die Sprachwissenschaften, liefern grundlegendes Wissen über kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen sowie über soziale Strukturen. Sie schaffen damit eine Basis für Entscheidungen über aktuelle anthropologische oder gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen.

Die Verhaltensbiologie (Verhaltensforschung) ist eine Teildisziplin der Biologie, die sich mit dem Verhalten von Tieren und Menschen beschäftigt. Es wird erforscht wie angeborene Eigenschaften und Umwelt verschiedene Verhaltensweisen auslösen und steuern. Dabei wird die Entstehung von Verhaltensmustern im Verlauf der Stammesgeschichte untersucht und Vergleiche zwischen Individuen und Arten angestellt. Die Aussagen und Ergebnisse der Verhaltensforschung finden über die Biologie hinaus auch in anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Soziologie, Psychologie, Pädagogik und Kognitionswissenschaft Beachtung.

 
Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, dass Erkenntnisse, die den Charakter von Wissen beanspruchen, auf die Interpretation von „positiven“, d. h. von tatsächlichen, sinnlich wahrnehmbaren und überprüfbaren Befunden beschränkt werden. Diese Denkrichtung findet sich der Sache nach schon in der griechischen Antike. Als Neugründung des 19. Jahrhunderts stand sie im Gegensatz zu traditionell vorherrschenden scholastischen Sichtweisen einer Transzendentalphilosophie. Letztere behaupteten hingegen, Wissen werde durch ewig gültige – und letztlich von Gott geschaffene – Eigenschaften des Verstandes erzeugt, die Vernunft. Dies könne anhand positiver Befunde nachgewiesen werden.
Der Ausdruck ‚Positivismus‘ findet sich zuerst bei Claude-Henri de Rouvroy de Saint-Simon.
Im Rahmen von Erfindungen, Entdeckungen und der Erweiterung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in der Renaissance waren traditionelle, philosophisch-religiöse Erklärungsversuche schon seit längerem fragwürdig geworden. Dieser historische Befund dürfte zu der weitreichenden Forderung des Positivismus geführt haben, dass positive Befunde im Unterschied zu der bis dahin üblichen Praxis ohne theologische und metaphysische Erklärungen interpretiert werden sollten.

Es entstanden in der Folge eine Reihe unterschiedlicher positivistischer Konzepte, die sich u. a. mit folgenden Philosophen verbinden: Auguste Comte (1798–1857), Hippolyte Taine (1828–1893), Jean-Marie Guyau (1854–1888), James Mill (1773–1836), Jeremy Bentham (1748–1832), John Stuart Mill (1806–1873), Charles Darwin (1809–1882), Herbert Spencer (1820–1903), Roberto Ardigò (1828–1920), Ludwig Feuerbach (1804–1872), Eugen Dühring (1833–1921), Ernst Mach (1838–1916), Ernst Laas (1837–1885), Richard Avenarius (1843–1896), Hans Vaihinger (1852–1933), Friedrich Jodl (1849–1914), Theodor Ziehen (1862–1950).
 
Paprika ist in der Umgangssprache ein Gemüse oder ein Gewürz. Sie ist entfernt verwandt mit der Tomate, der Kartoffel und der Aubergine. Es gibt sie in den verschiedensten Farben und Formen. Wenn man in Deutschland und Österreich von Paprika spricht, meint man damit meist den milden, glockenförmigen Gemüsepaprika. In der Schweiz verwendet man für sie den italienischen Namen Peperoni. Deutlich schärfer sind die Paprika-Sorten Tomatenpaprika, Chili oder die kleinen Peperoncini, die man oft auf scharfen Pizzen findet.
Es gibt auch Paprika als trockenes Pulver, das man zum Würzen braucht. Dafür nimmt man eine besondere Sorte, nämlich die Gewürzpaprika. Wenn sie reif ist, wird sie gesäubert, entkernt und entstielt. Danach muss sie getrocknet und zu feinem Pulver vermahlen werden. Für 100 Gramm Paprikapulver braucht man ungefähr ein Kilogramm frische Gewürzpaprika.
Ihren Ursprung haben die Paprikas in Mittel- und Südamerika. Die Entdecker brachten sie zu Beginn der Neuzeit nach Europa. Dort wurde sie zunächst vor allem in der südeuropäischen Küche verwendet. Vor über 100 Jahren brachten italienische Gastarbeiter die Paprikas in die Schweiz. Ihren Weg in die deutsche und österreichische Küche fanden sie über Ungarn.



 
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Man unterscheidet (in Deutschland? Habe ich vor zig Jahren mal in der Berufschule gelernt) fünf Handelssorten von Gewürzpaprika, die sich im Schärfegrad unterscheiden.
Vom Mildesten zum Schärfsten:

1. Delikatess
2. Edelsüß
3. + 4. Habe ich vergessen ...
5. Rosenscharf (= der schärfste)

Der Hintergrund der Produktion der verschiedenen Sorten ist, wieviel Kerne (enthalten das Capsaicin) mit ausgemahlen werden. In der Praxis sind nur Paprika edelsüß und rosenscharf von Bedeutung, die anderen sind mir noch nie untergekommen.

Meiner Meinung nach ist eigentlich nur Paprika edelsüß von Bedeutung.
Kocht man z.B. so etwas wie einen ungarischen Gulasch, dann verwendet man am Besten edelsüßen Paprika. Denn hierbei geht es um das Aroma des Paprikas und nicht um seine Schärfe.
Mag man es dennoch schärfer haben, dann kann man an sich immer die "rote" Schärfe z.B. durch Peperoni oder auch Sambal Olek hinzufügen, und muss nicht immer zwei Sorten Paprikapulver bevorraten. Tabasco ist auch eine gute Alternative, allerdings ist er nicht nur scharf, sondern pikant (pikant: die Kombination aus scharf und sauer). Das gibt den Speisen dann eine leicht säuerliche Note, schadet bei einem Gulasch aber nicht.

Man kann schon mal scharf essen, persönlich mag ich es aber nicht mehr so scharf. Denn oft schmeckt man dann nur die Schärfe und weniger den Eigengeschmack der Speisen. Außerdem vertrage ich scharfes Essen nicht unbedingt gut.
Wider besseres Wissen kann es schon vorkommen, dass ich absolut Bock auf scharfes Essen habe, Abends, nach dem 3. Bier ... um es frühmorgens darauf bitterlich zu bereuen: Dann muss ich 3x hintereinander auf "die Kapelle" rennen und erleide halbe Kreislaufzusammenbrüche und Höllenqualen der innerlichen Verbrennung, verbunden mit kalten Gesichtsschweiß ... nein, muss ich nicht haben.
Übrigens: Kocht man scharfe Gewürze kurz mit, dann ist die Verträglichkeit eine bessere ...








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"Der Begriff Heilkunde bezeichnet die Gesamtheit der menschlichen Kenntnisse und Fähigkeiten über die Entstehung, Heilung und Verhinderung (Prävention) von Krankheiten. "

Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Heilkunde
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Die Ernährungsmedizin ist eine fächerübergreifende medizinische Disziplin, die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über Physiologie und Pathophysiologie der menschlichen Ernährung zur Prävention, Heilung und Linderung von Krankheiten nutzt.
Die Ernährungsmedizin beschäftigt sich mit Erforschung ernährungsphysiologischer Erkenntnisse, der Entwicklung ernährungstherapeutischer Anwendungen (Ernährungstherapie) und der Etablierung dieser Erkenntnisse in allen Teilgebieten der Medizin. Sie bezieht sich ausdrücklich auch auf Gesunde. Dabei wird Ernährung einerseits als Versorgung des Menschen mit Makro- (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß) und Mikronährstoffen (Vitamine und Spurenelemente), anderseits auch als Ernährungsintervention, also therapeutischer Eingriff, verstanden. Letzteres bezieht sich als Klinische Ernährung (englisch: Clinical Nutrition) nur auf erkrankte Personen, die ärztlich oder pflegerisch versorgt werden.


 
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Ernährungstherapie: Welche Lebensmittel helfen?
Unten gibt es begleitende Informationen zur Sendung Die Ernährungs-Docs:
+ Alle Links zu unseren Ernährungstherapie-Seiten im Web (nach Krankheit A-Z).
+ Zum Herunterladen: Lebensmittel-Listen mit Kurzinfos als PDF (nach Krankheit A-Z).
+ Zum Herunterladen: spezielle Anleitungen und Therapie-Tipps als PDF - Haferkur, Schleimfasten u. v. m.

Weiteres ...

 
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Selber hab ... :schnt::schaf::regen:

Julies Schatzkiste: Ahnenforschung in Österreich - Auf der Suche nach meinen Vorfahren
Woran starben unsere Vorfahren? Wassersucht
Im folgenden versuche ich, die Wassersucht im historischen Kontext zu erläutern, um zu verstehen, wie unsere Vorfahren diese Krankheit wahrgenommen haben. Dazu habe ich einige historische medizinische Bücher gefunden:

An den folgenden Personen in meinem Stammbaum, die alle an Wassersucht verstarben, sieht man, dass diese Krankheit von Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als Todesursache in Kirchenbüchern zu finden ist.

Die Wassersucht, die früher oft einen tödlichen Verlauf hatte, ist heutzutage – wie viele anderer Krankheiten – aufgrund der Errungenschaften der Medizin in vielen Fällen heilbar. => behandelbar, aber nicht heilbar
 


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