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Reinkarnation und Moral

AW: Reinkarnation und Moral

Hallo joan05!


Gott und die eigene Vernunft.

Die eigene Vernunft fällt in diesem Fall weg. Immer das selbe wäre doch langweilig. Da würde man doch alle möglichen Umstände mal ausprobieren wollen.

Und Gott?

Welche Moral kommt denn direkt von Gott?

Oder um es etwas anders zu sagen: von welchem moralischen Anspruch kann man mit Sicherheit sagen, dass er von Gott kommt?
 
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AW: Reinkarnation und Moral

Hallo Miriam,

du bist über meine Aussage, dass die 10 Gebote nicht dem entsprechen, was Mose übergeben wurde, gestolpert.

Peter

Das war noch der kleinste Stolperstein - zum Rest hast du aber keine Stellungnahme abgegeben. Muss auch nicht sein.
Da hast du anscheinend wieder eine Blockade aufgebaut.

Gruß von Miriam
 
AW: Reinkarnation und Moral

Liebe Joan05,

ob es die "letzte Chance" ist, weiß ich nicht, denn ich weiß nicht, was im Positiven Geistigen Reich auf mich zukommen wird. Auf jeden Fall herrscht dort ein reges Leben. Jeder, der dort als Lichtbote wirkt sieht den größten Sinn darin, GOTT zu dienen. Die Möglichkeiten dazu sind sehr, sehr vielfältig. und es gibt auch im Geistigen Reich die Möglichkeiten einer Höherentwicklung. Also werde ich auch dort weiter an mir arbeiten.

Die Anzahl Inkarnationen, bis dieses erste Ziel, Lichtbote, erreicht ist, ist individuell sehr verschieden. Ich weiß beispielsweise, dass mein Inkarnationszyklus vor ca. 500.000 Jahren begann. Also sind es doch erheblich weniger, als Millionen Inkarnationen.

Jedes von GOTT geschaffene Wesen hat die Möglichkeit der Höherentwicklung, auch der Widersacher und seine Anhänger.

GOTT zum Gruß,

Peter

Also Peter, ich hatte mir eigentlich geschworen, an diesem Moral-Thread nicht teilzunehmen, aber:

Deine ganze Lichtboten-Geschichte finde ich komplett unakzeptabel. Denn: Den höchsten Sinn darin zu finden, einem GOTT zu dienen, ist für mich widerlich. Das erinnert an irdische Diktaturen mit ausgeprägtem Personenkult.

Sollte es wahr sein, dass der GOTT solchen Dienst fordert, dann ist für uns gestorbene Menschen ja nur noch Verzweiflung angesagt (außer wir sind von Natur aus komplett unterwürfig...).

Da ist es viel besser richtig tot zu sein, als so ein dienendes Dasein in Ewigkeit zu führen.
All mein Hoffen geht folglich dahin, dass Deine Geisterwelt nicht wirklich vorhanden ist, sondern dass Du einer Einbildung aufsitzt.

Nichts für ungut - der selbstbestimmt leben und sterben wollende pispezi :zauberer2
 
AW: Reinkarnation und Moral

Für meinem Freund Pispezi:

...entweder konsequenter Empirismus mit seinen relativistischen, skeptizistischen Resultaten (ein Standpunkt, den viele für entmutigend, unstatthaft und in der Tat ruinös für die Kultur halten) oder transzendentalistischer Dogmatismus, der sich nicht wirklich selbst rechtfertigen kann und am Ende willkürlicher Entschluß bleibt.

Es geht uns um die Vision einer Welt, in der die am schwersten zu vereinbaren Elemente menschlichen Handelns miteinander verbunden sind, kurz, es geht uns um Güte ohne Nachsicht, Mut ohne Fanatismus, Intelligenz ohne Verzweiflung und Hoffnung ohne Verblendung. Alle anderen Früchte philosophischen Denkens sind unwichtig

Leszek Kolakovski - Traktat über die Sterblichkeit der Vernunft​
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hallo!

Ich bin der Meinung, dass alles bloß Hypothese ist.
Möglicherweise auch die Reinkarnation.

Erklären tut die Wiedergeburtslehre gar nichts, der Mensch ist in jedem Falle verpflichtet mitmenschlich zu handeln, ob er jetzt einmal oder tausende Male wiedergeboren wird.

Warum hat Buddha, der Erhabene, nie geantwortet, wenn man ihn nach Gott gefragt hat?! Das wird seinen Grund haben...

Und da soll ich irgendeiner medialen Botschaft zweifelhafter Herkunft Glauben schenken? Mitnichten!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Reinkarnation und Moral

Hallo!

Ich bin der Meinung, dass alles bloß Hypothese ist.
Möglicherweise auch die Reinkarnation.

Erklären tut die Wiedergeburtslehre gar nichts, der Mensch ist in jedem Falle verpflichtet mitmenschlich zu handeln, ob er jetzt einmal oder tausende Male wiedergeboren wird.

Warum hat Buddha, der Erhabene, nie geantwortet, wenn man ihn nach Gott gefragt hat?! Das wird seinen Grund haben...

Und da soll ich irgendeiner medialen Botschaft zweifelhafter Herkunft Glauben schenken? Mitnichten!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Raphael,

Und wer verpflichtet da wen?

In welcher Gesellschaft waren oder sind alle Menschen in gleicher Weise moralisch verpflichtet?
 
AW: Reinkarnation und Moral

Für meinem Freund Pispezi:

...entweder konsequenter Empirismus mit seinen relativistischen, skeptizistischen Resultaten (ein Standpunkt, den viele für entmutigend, unstatthaft und in der Tat ruinös für die Kultur halten) oder transzendentalistischer Dogmatismus, der sich nicht wirklich selbst rechtfertigen kann und am Ende willkürlicher Entschluß bleibt.

Es geht uns um die Vision einer Welt, in der die am schwersten zu vereinbaren Elemente menschlichen Handelns miteinander verbunden sind, kurz, es geht uns um Güte ohne Nachsicht, Mut ohne Fanatismus, Intelligenz ohne Verzweiflung und Hoffnung ohne Verblendung. Alle anderen Früchte philosophischen Denkens sind unwichtig

Leszek Kolakovski - Traktat über die Sterblichkeit der Vernunft​

Liebe Miriam,

das ist ein toller Text - meine gefühlte geistige Heimat. :blume1:

Aber das Problem, ob vielleicht die gruselige Vision von Peter wahr ist, löst er leider auch nicht... :haare:

Liebe Grüße vom :zauberer2
 
AW: Reinkarnation und Moral

Liebe Joan05,

ob es die "letzte Chance" ist, weiß ich nicht, denn ich weiß nicht, was im Positiven Geistigen Reich auf mich zukommen wird. Auf jeden Fall herrscht dort ein reges Leben. Jeder, der dort als Lichtbote wirkt sieht den größten Sinn darin, GOTT zu dienen. Die Möglichkeiten dazu sind sehr, sehr vielfältig. und es gibt auch im Geistigen Reich die Möglichkeiten einer Höherentwicklung. Also werde ich auch dort weiter an mir arbeiten.

Die Anzahl Inkarnationen, bis dieses erste Ziel, Lichtbote, erreicht ist, ist individuell sehr verschieden. Ich weiß beispielsweise, dass mein Inkarnationszyklus vor ca. 500.000 Jahren begann. Also sind es doch erheblich weniger, als Millionen Inkarnationen.

Jedes von GOTT geschaffene Wesen hat die Möglichkeit der Höherentwicklung, auch der Widersacher und seine Anhänger.

GOTT zum Gruß,

Peter

Hi Peter,

Eine Höherentwicklung dient also letztendlich wiederum nur dazu, Hierarchien aufrecht zu erhalten.

Ein gewisser Gott hat uns so fehlerhaft erschaffen, dass wir Jahrtausende von Jahren Fehler machen, es uns oftmals schlecht geht, Babies und Kleindkinder misshandelt und getötet werden, Kriege und Holocaust stattfinden usw und
dann nach all diesem Furchtbaren
dürfen wir wiederum DIENEN.
Dem Gott dienen, der uns so fehlerhaft erschaffen hat.

Verzeih: aber wie ich vorher schon schrieb, das grenzt meines Erachtens an Zynismus der bösesten Art.

Schließe mich pispezi an: ich sterbe lieber und bleibe mausetot im Grab liegen. Keine Wiedergeburt, keine Weiterentwicklung.

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Reinkarnation und Moral

Liebe Miriam,

das ist ein toller Text - meine gefühlte geistige Heimat. :blume1:

Aber das Problem, ob vielleicht die gruselige Vision von Peter wahr ist, löst er leider auch nicht... :haare:

Liebe Grüße vom :zauberer2

Lieber Pispezi und Zauberer,

das ist es eben was ich am meisten verabscheue: es ist in solchen Texten bzw. in solchen vollmundig verkündeten Wahrheiten ein unheimliches Können um sie mit suggestiver Kraft zu vermitteln.
Es bleibt kein einziger Zweifel an dem Verkündeten hängen, es ist so - Basta!

Da ich solche Einstellungen kenne, lese ich zwar den Text, viel mehr aber noch die Schreibweise. Und denke mir, dass es doch tröstlich ist, dass dieses "moderne" Mittelalter uns nicht eingetrichtert wird mit inquisitorischen Methoden.

Wir können uns abwenden - oder auch dagegenhalten. Oder auch widersprechen, aber nicht mit dem Hintergrundgedanken, dass unser Widerspruch den anderen auch erreicht.

Liebe Grüße

Miriam
 
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AW: Reinkarnation und Moral

Hi Miriam,

du liegst vollkommen richtig mit dem, was du schreibst.
Wir können zwar entgegenhalten, aber unser Widerspruch hinterlässt keine Wirkung, nicht einmal die leisteste Spur.

Nicht umsonst können sich solche "Behauptungen" nach wie vor regen Zuspruchs erfreuen.
Das liegt auch - wie du schreibst - an der immer wiederholten Feststellung "so ist es und nicht anders, Punkt, Basta". Wie, wenn durch Wiederholungen etwas auswendig gelernt wird, damit es sich im Gedankenfeld fest verankert.
Es darf nicht gerüttelt werden.


lb Gr sartchi
 
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