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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Für mich sind das meiste, was hier zu diesem Thema ausgetauscht wird, leere populäre Wortgruppen. Eine Mischung aus Therapeutendeutsch und dem, was aus Büchern und Kursen im Kopf gespeichert wurde. Es wirkt materiell.

Ich mag es lieber, ohne Kenntnis der ganzen Wörter, das umzusetzen, zu erleben...usw..., was im Moment möglich ist. Die Esoterikwelt merke ich, ist meinem Empfinden nach eine materielle Welt aus Denken und einigem anderen, wo man eigentlich nur betont, dass es nichtmateriell sei. Auch wenn ich einige Ansätze ebenso sehe, so stößt mir immer wieder die versteckte Selbsterhöhung der Teilnehmer auf. Außerdem empfinde ich oft einen enormen Widerspruch zwischen dem was die Teilnehmer verbalisieren und ihrem tatsächlichen Leben, siehe auch den Leiharbeitsthread.

Jemanden lieb zu haben oder lieb zu behandeln...braucht man m.E. nicht in diese Konstruktionen einspinnen. Ich hab ganz sicher nicht jeden lieb, und ne faule Pflaume rieche ich mit meiner riesigen Nase manchmal ohne sie zu pflücken. Aber wenigstens tue ich nicht so, alsob ich sie mögen würde.

In diesem Sinne gehet hin im Frieden des
Berrn
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Zitat von LaChatte Beitrag anzeigen
Die Konsequenzen deiner Handlungen? - das fällt wohl wieder in die Kategorie "sich selbst das Leben schwermachen", ob das nun bewusst oder unbewusst geschieht. Und kaum jemand eine Freude daran hat, dies zu hören.

Die Aussage verstehe ich nicht.

Hallo Zwetsche,

ich wollte damit nur sagen, dass ich keinen Sinn und Wert darin sehe, andern Menschen Vorwürfe zu machen. Die Konsequenzen des eigenen Handelns müssen sowieso alle selbst tragen, das ist meist anstrengend genug.

Und dazu, dass wenn jemand sich selbst als Opfer betrachtet, und somit nicht auf eigene Ressourcen zugreift, die im Prinzip vorhanden wären, um das Leben zu verbessern (wie auch immer das aussehen mag), es sich im Grunde selbst schwer macht. Doch jemandem zu sagen "ich denke, du machst dir hier selbst das Leben unnötig schwer - du machst dich selbst unglücklich - es gäbe noch andere Optionen, die du wählen könntest" kommt meist nicht so gut an. Also verkneif ich es mir, so gut ich kann.

grüsse, barbara
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

versteckte Selbsterhöhung der Teilnehmer

Ja, Bernd!

Darüber sollten wir unbedingt (auch noch)
nachdenken. - Mach ich aber lieber im
"stillen Kämmerlein".


Mit bedenklichen Überlegungen
Reinhard70
:gitarre:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ich warte ja auch ständig, dass dieser Thread eines natürlichen Todes stirbt - ihn abzumurksen gelingt ja anscheinend nicht.

Er treibt sich schon längst ad absurdum, weist dadurch große Ähnlichkeiten mit manchem Verfasser auf - hilft aber nix. Er ist zäh und langlebig, und noch dazu auch hartleibig.

Und es ist eine wahre Freude zu sehen, wie manch einer der wiedermal und für das hundertste Mal die Variationen der selben Banalität hier eingesetzt hat, sich dann selber beklatscht, bebauchpinselt, auf die Schulter klopft - und dies alles simultan!

Kommt das vom Reinkarniert-Sein? Summieren sich dann manche Eigenschaften bzw. Fähigkeiten die wir normale Sterbliche, die nur das eine Leben genießen dürfen, höchstens in einer einfachen Form besitzen?

Ihr habt es richtig gehört: dies war ein Aufschrei!

Miriam
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ihr habt es richtig gehört: dies war ein Aufschrei!

von Miriam, , einer Frau, die auf keinen Fall reinkarniert
werden will. - Ja?

Ich mach eh lieber Musik!

:gitarre::gitarre::gitarre:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Ich warte ja auch ständig, dass dieser Thread eines natürlichen Todes stirbt - ihn abzumurksen gelingt ja anscheinend nicht.
...

Hi Miriam!
Wenn schon der Thread nicht (ver)endet, so wähle ich nun den eigenen Weg zu einem Ende.......

Ich werfe mich also nun den Krokodilen zum Fraß vor.
:krokodil: :krokodil: :krokodil:

Vielleicht werde ich ja als etwas Nützliches und Nutzbares wiedergeboren. Als sprudelnde Quelle vielleicht, das würde mir gefallen. Den ganzen Tag fröhlich vor mich hinzumurmeln, und Krokodile würden sicherlich auch gern in meinen ungetrübten Wässerchen planschen. Kämst du mich besuchen um einen kühlen Schluck aus mir zu trinken, Miri? Ich würde mich freuen!

Allerdings......kann man das auch "Fleischwerdung" nennen????? :dontknow:
 
AW: bedingungslose liebe

Ach ja und mit dieser "sogenannten Liebe" werden wir verhindern, dass in Zukunft noch mehr Menschen verhungern, noch mehr Menschen ausgebeutet werden durch die Machenschaften der Konzerne, die immer größer und größer werden und deshalb auch mehr und mehr Macht ausüben und diktieren wie alles zu laufen hat.

Hallo sartchi

ich kaufe, wenn immer möglich, biologische und fair-trade-Produkte. Und ja, ich bin davon überzeugt, dass die Welt davon ein kleines Stückchen besser wird. Dass da ein, zwei Menschen vielleicht eine Krankenversicherung haben, ein, zwei Kinder die Chance bekommen, in die Schule zu gehen. Das mag nicht viel sein, aber es ist doch eine kleine Verbesserung. Ganz konkret.


Weil die tun doch nicht einfach sich hinstellen und "lieben" wie sie sollen.

Das ist tatsächlich ein Problem, denn Verhalten entspringt einer Grundeinstellung - die liebend sein kann, oder eben nicht.

grüsse, barbara
 
AW: bedingungslose liebe

Hallo sartchi,

auch wenn ich Dir sehr gut folgen kann, so stringent sehe ich das nicht. Das Prinzip der Nächstenliebe bis hin zur Feindesliebe, hat - so grotesk es erscheint - etwas für sich, ich würde es sogar als eine kollossale Idee bezeichnen. Denn darin liegt die einzige Chance, den ewigen Kreislauf von Gewalt und Rechthaberei zu durchbrechen (oder glaubst Du, irgendeine Seite würde von sich aus jemals darauf kommen, sich einzugestehen "auf der falschen Seite zu stehen").

Nein, ich bin kein naiver Idiot: Ich würde einen Hitler auch beseitigen, es ist bitter, daß die entsprechenden Versuche gescheitert sind. Ich wäre auch fähig - ich vermute es jedenfalls - einen anderen Menschen zu töten, wenn ich anders nicht verhindern könnte, daß ein anderer sonst durch eben denselben getötet oder schwer verletzt wird. Ich bin auch kein Pazifist. Alles andere wäre auch mit Nächstenliebe mMn. kaum vereinbar, denn die gilt gerade auch für die Opfer.

Aus der Nächstenliebe heraus könnte aber jemand durchaus sagen:

Ich würde aber selbst den schlimmsten Verbrecher nicht hinrichten lassen, denn damit kann ich niemanden mehr helfen. Ich würde keinen Krieg nur deshalb führen, um Rache zu nehmen oder einen Feldzug gegen das - von mir ernannte - Böse zu führen.

An den Beispielen sieht man hoffentlich, daß das scheinbar so naive Prinzip sogar sehr weit zumindest in die gesellschaflichen Normen eingezogen ist. Einen plausiblen Grund für die Abschaffung der Todesstrafe z.B. kann ich ansonsten kaum entdecken.

Freilich bleibt der Kreislauf trotzdem bestehen, und der Mensch muß sich durch diesen Widerspruch irgendwie durchwuseln. Es wäre aber naiv zu glauben, daß in der Spirale der Gewalt und des "Auge um Auge..-Prinzips" die weltweiten Probleme besser gelöst werden.

Gruß
Zwetsche

Hi Zwetsche,

nun, ich denke, dass wir eh so fast dasselbe meinen.
Ich bin gegen Todesstrafe und überhaupt gegen jedwede Aggressivität.
Aber ich bin eher in den Naturwissenschaften zu Hause.
Ich finde, wird sollten doch unsere eigene Natur nicht
miskreditieren
unter den Scheffel stellen.

Dass wir im laufe von Jahrmillionen Fertigkeiten erworben haben, verdanken wir auch sicherlich unserem "Spürsinn", der sich ebenfalls über die Jahrmillionen entwickelt haben dürfte. Mit "Spürsinn" meine ich, dass wir innert bereits einen riesigen vererbten Speicher besitzen, der uns sehr wohl manchmal warnt, wenn uns etwas oder jemand nicht gut tut. Und das meine ich sollten wir niemals übergehen. Das hat mit Hass überhaupt nicht szu tun. Sondern ist für unser Wohlergehen in diesem Leben wichtig.
Aber anscheinend wird hier das vollkommen übersehen. Und leider in der heutigen Zeit wird das zu oft "übertönt".

Aber "mit Liebe" gegen Ausbeutung, sexuellen Missbrauch, Hunger, Konzernentwicklungen, die Hungerlöhne schon oftmals zahlen usw. anzugehen halte ich für falsch. Denn liebe Zwetsche, schöne Worte sind in der Rhetorik gut zu erlernen. Schöne Worte, überzeugende Reden wurden schon in alten Zeiten eingeübt.

Wenn man helfen will, muss man tun.
Das ist so wie mit beten - in welcher Religion auch immer - sie mag für den Einzelnen beruhigend sein, aber ob wir jemanden, der Hunger leidet, sexuell missbraucht wird, oder dringend eine Arbeit braucht damit helfen wage ich zu bezweifeln.

Das meinte ich.
Außerdem: mir kommen so viele Bemerkungen von den Esoterikern, die hier schreiben recht überheblich vor.
Es klingt an vergangene Zeiten an in denen Fronarbeit geleistet wurde und die Religionsvertreter darauf pochten, dass dies Gott gewollt sei. Oder an Asien, so bis heute das Problem mit den verschiedenen Kasten besteht. Weil die Menschen immer wieder von den "höheren Kasten" daran erinnert werden, dass sie in eine "niedere Kaste" hineingeboren wurden und eigentlich ganz selbst daran schuld seien. Was für ein Egoismus und ebenfalls Überheblichkeit und äußerst gefühlskalt.

Außerdem: mit "Liebe deinen Nächsten" denke ich sollte in erster Linie Herz und Verstand walten.
Ebenso bei Kindererziehung: Herz und Verstand, denn Herz allein reicht nicht aus.

Ich vermisse in diesem ganzen thread den Respekt vor der Natur in die wir hineingeboren wurden und mit der wir leben.
Ich merke weiters, dass eigentlich "frohe Urständ" gefeiert wird, was wir glaubten durch all die Mühsal der vergangenen Jahrhunderte überwunden zu haben.

Aber anscheinend bin ich zu "kurzsichtig" geworden.
Weil ich eher dort helfe, wo es notwendig ist und mich nicht darin übe, ob ich auf dem Wasser gehen kann oder nicht.

lb Gr sartchi
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hi Miriam!
Wenn schon der Thread nicht (ver)endet, so wähle ich nun den eigenen Weg zu einem Ende.......

Ich werfe mich also nun den Krokodilen zum Fraß vor.
:krokodil: :krokodil: :krokodil:

Vielleicht werde ich ja als etwas Nützliches und Nutzbares wiedergeboren. Als sprudelnde Quelle vielleicht, das würde mir gefallen. Den ganzen Tag fröhlich vor mich hinzumurmeln, und Krokodile würden sicherlich auch gern in meinen ungetrübten Wässerchen planschen. Kämst du mich besuchen um einen kühlen Schluck aus mir zu trinken, Miri? Ich würde mich freuen!

Allerdings......kann man das auch "Fleischwerdung" nennen????? :dontknow:

Ach ja, das ist ein wahrer Lichtblick oder Klares-Wasser-Blick!

Und da wären wir doch vielleicht beide bei noch einer Assoziation: die trüben Gewässer die hier so unkontrolliert herumtreiben. Dies bedeutet nicht ein Ruf nach Kontrolle, sondern zur Selbstkontrolle.
Wenn schon die Möglichkeit innerhalb der eigenen Ufer zu Sinnvollem nicht gegeben ist, dann bitte wenigstens nicht auch noch ausufern.

Natürlich kämen dich oder uns auch Krokodile, diese einzigartigen Wesen, aufsuchen.

krokodil-krokodile-002-zoo.jpg

Und freuen würde ich mich auch mit Barbara, dies beweist doch vielleicht, dass es in erster Linie die Art des Diskutierens ist die ich als störend empfinde, und nicht so sehr das Thema.

Schon jetzt liebe plätschernde Grüße

Miriam

 
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