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Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Geister hin oder geister her, ich würde mich gerne wieder dem Thema zuwenden, und möchte vorschlagen das man das Thema Karma mit hinzuzieht .

Karma ist sehr eng mit der Reinkarnation verbunden, und ohne diesen Begriff würde die gesamte Lehre der Reinkarnation keinen Sinn ergeben..

Ich währe euch sehr dankbar wenn ihr etwas dazu beitragen würdet.


Lieben Gruß
Kartikeya
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Sinisa!

Ja, das kann ich verstehen. Mir geht es genau so.

Ich möchte den Dingen auf den Grund gehen und mir ist dabei alles hinderlich, was je geschrieben oder gesagt wurde.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Dann Unter_Scheide, was Dich positiv berührt und wo Resonanz sich regt in Freude! Man sieht nur mit dem Herzen gut.


:geist:
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Hallo Horst!

Wieder mal so (wunderbare) Worte aus Deinem GEIST
(Ob Du wirklich einen hast, wird hier vielleicht noch
geklärt):

Gratulation! Ihr seid polarisiert, jetzt hilft nur noch eine Heirat, die Verbindung zwischen Euerem Geist, um ein transzendentes Drittes zu erschaffen. Das traue ich Euch allen zu.

Ich auch!

Aber WIR wollen doch nicht vergessen: Der URSPRUNG von
ALLEM ist paradox (polar!?) - jedenfalls so widersinnig,
dass unser EGO DAS nicht fassen kann. - Ja?

Gruß
von
Reinhard
:):):)

P.S.:
War das gegenseitige Beweihräucherung? Ich hab's noch nie
probiert - mit dem Weihrauch.


Wer sich selber kann bestahn, gehöre keinem andern an!

Paracelsus :blume1: :haare: :reden:


:geist:

Ob ich einen habe, soll geklärt sein hier? Na ich bitte Dich alle haben einen, oder?
Hast Du schon einen gesehen, oder gehört und gelesen der etwa keinen hätte.
Jetzt wertfrei gesehen! Ich nicht! Denn sonst wäre keiner zu sehen, noch zu hören und zu lesen. Auch geistloses ist Geist. Alle ist Gute und nichts ist Gut. Alles ist Ganz und nichts ist Ganz! :blume1:
Gk
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Geister hin oder geister her, ich würde mich gerne wieder dem Thema zuwenden, und möchte vorschlagen das man das Thema Karma mit hinzuzieht .

Karma ist sehr eng mit der Reinkarnation verbunden, und ohne diesen Begriff würde die gesamte Lehre der Reinkarnation keinen Sinn ergeben..

Ich währe euch sehr dankbar wenn ihr etwas dazu beitragen würdet.


Lieben Gruß
Kartikeya

Karma gehört nicht unbedingt zu einer Reinkarnation. Du gehst da allein vom ostasiatischen Konzept aus.

Es gibt auch Ansichten, in denen eine Wiedergeburt im Rahmen der Familie stattfindet, ein Sohn etwa der wiedergeborene Großvater oder Urgroßvater ist, oder auch das Konzept des Ogbanje aus Westafrika, in dem ein und das selbe Kind immer wieder geboren wird und stirbt um so seine Mutter zu quälen.

Was macht diese ostasiatische Konzept für dich plausibler als jedes andere?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

"... Weihrauch ist ein erprobtes Mittel gegen Rheuma. Kannst es ja mal versuchen."

Hallo Sartchi,

ja, will ich gerne mal. Wo kriegt man sowas?
Vielleicht bei einem meiner Schwiegersöhne?
Der ist Apotheker.

Herzliche Grüße
von
Reinhard70
(auch ein ungerufener und unberufener Geiist?)
:):):)
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

"... Weihrauch ist ein erprobtes Mittel gegen Rheuma. Kannst es ja mal versuchen."

Hallo Sartchi,

ja, will ich gerne mal. Wo kriegt man sowas?
Vielleicht bei einem meiner Schwiegersöhne?
Der ist Apotheker.

Herzliche Grüße
von
Reinhard70
(auch ein ungerufener und unberufener Geiist?)
:):):)

Hi Reinhard70,

in jeder Apotheke bekommst du Weihrauchtabletten.

Wennst aber es als eine Art Räucherstäbchen haben willst, musst in eher esoterische Läden gehen oder vielleicht in Bioläden.

lb Gr sartchi
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Karma gehört nicht unbedingt zu einer Reinkarnation. Du gehst da allein vom ostasiatischen Konzept aus.
Es gibt auch Ansichten, in denen eine Wiedergeburt im Rahmen der Familie stattfindet, ein Sohn etwa der wiedergeborene Großvater oder Urgroßvater ist.

Was macht diese ostasiatische Konzept für dich plausibler als jedes andere?

Hallo!

Das Sanskritwort Karma bedeutet wörtlich <<Tat, Handlung, Wirken>> (aus der Wurzel Kr= tun, handeln, wirken) aber da das Konzept des Karma über diese Grundbedeutung hinausgeht und es eigentlich kein exaktes Synonym und kein Ersatzwort dafür gibt (weder in Deutschland noch in einer anderen Sprache), wurde es im Abendland als stehender Begriff in den westlichen Wortschatz aufgenommen.

Damit Man verstehen kann was mit Karma gemeint ist, ist es erforderlich, daß das Konzept oder die Logik hinter dem Gesetz des Karma verstanden wird.

Einfach gesagt, ist das Karma-Gesetz das Gesetz von Aktion und Reaktion (Kausalgesetz).

Übrigens ist dieses Gesetz des Karma auch im Abendland gar nichts neues
Sogar in der Bibel finden wir viele Hinnweise auf das Karma-Gesetz..Tatsächlich war das Verständnis Von Karma und Reinkarnation
in den ersten Jahrhunderten des Christentums und auch in Europa ein grundlegender Glaubenssatz.

Erst beim Konziel zu Konstantinopel (im Jahre 553) beschlossen die Kirchenautoritäten, das der Glaube an die Reinkarnation von nun an unter Kirchenbann stehen solle. Mit diesem Bannfluch verschwand auch das Gesetz des Karma, das Gestz das der Reinkarnation zugrunde liegt..

Seitdem besteht in den westlichen Ländern die Tendenz, den Karma-Begriff fälschlicherweise als vernunftloses, mechanisches Schicksal zu mißdeuten und zu verurteilen.

Wie du siehst geht das Karma-Gesetz nicht allein vom ostasiatischen Konzept aus, und vieleicht kannst du mir mal erläutern warum du der Annahme bist das ,daß Karma-Gesetz nicht unbedingt zur Reinkarnation gehört..

freundlichen Gruß
Sinisa
 
AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Karma ist sehr eng mit der Reinkarnation verbunden, und ohne diesen Begriff würde die gesamte Lehre der Reinkarnation keinen Sinn ergeben..

Meiner Meinung nach ist die Idee des Karma ein Gedankenkonstrukt, das es den Menschen ermöglicht, Umstände und Dinge, die sie als ungerecht empfinden besser zu ertragen.

Wir kennen ja aus den verschiedensten Religionen, in denen eine Vorstellung von einem Jenseits besteht, dass dort die Gerechten belohnt und die Ungerechten bestraft werden. Das macht es dann vielleicht auch etwas erträglicher, dass beim Blick auf die Welt es eben nicht wirklich danach aussieht, als hätten alle die gleichen Chancen auf ein geglücktes und ausgefülltes Leben und als würde die böse Tat bestraft und die gute belohnt.

Da kann man dann zumindest daran denken, dass der glückliche reiche Betrüger (nur als Beispiel) zumindest nach seinem Tod schlechter dran ist, als einer, der sich an alle Gesetzte und Regeln hält und doch keine irdische Belohnung dafür bekommt.

Die Idee des Karmas geht da ja noch ein Stück weiter.
Unsere Taten, die guten wie die bösen, haben direkte Auswirkungen auf unsere irdische Existenz. Wenn nicht im Gegenwärtigen, so doch in einem Nächsten.

Damit lässt sich ja auch bequem die Sache mit den ungleichen Startvoraussetzungen erklären. Wenn einer ins Elend hineingeboren wird, dann hat er selbst dies verursacht und jetzt sollte er sich eigentlich freuen, denn er hat die Gelegenheit, Schuld abzutragen.

Umgekehrt hat sich ein anderer seine optimalen Startchancen in einer früheren Existenz verdient und somit kann er sich noch besser fühlen, denn er weiss ja, dass er nicht nur zufällig privilegiert, sondern auch besser ist.

Weshalb also gegen soziale Ungerechtigkeiten aufbegehren?

Natürlich wird der Reiche grosszügig und verantwortungsbewusst sein, da sonst die Gefahr besteht, dass er sich schlechtes Karma erwirbt, aber der Arme braucht ja sein hartes Schicksal, um sich weiter zu entwickeln, also tut man ihm ja gar keinen Gefallen, wenn man ihm zuviel hilft?

Ich denke, kein anderer geistiger Hintergrund als die Karmaidee hätte ein so widerwärtiges System, wie das Indische Kastenwesen über eine so lange Zeit ermöglicht.

Ich finde die Idee von Karma etwas vom Zynischsten, was sich Menschen je ausgedacht haben.

meint Ela, Empathie-fähige Materialistin
 
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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?

Meiner Meinung nach ist die Idee des Karma ein Gedankenkonstrukt, das es den Menschen ermöglicht, Umstände und Dinge, die sie als ungerecht empfinden besser zu ertragen.

Wir kennen ja aus den verschiedensten Religionen, in denen eine Vorstellung von einem Jenseits besteht, dass dort die Gerechten belohnt und die Ungerechten bestraft werden. Das macht es dann vielleicht auch etwas erträglicher, dass beim Blick auf die Welt es eben nicht wirklich danach aussieht, als hätten alle die gleichen Chancen auf ein geglücktes und ausgefülltes Leben und als würde die böse Tat bestraft und die gute belohnt.

Da kann man dann zumindest daran denken, dass der glückliche reiche Betrüger (nur als Beispiel) zumindest nach seinem Tod schlechter dran ist, als einer, der sich an alle Gesetzte und Regeln hält und doch keine irdische Belohnung dafür bekommt.

Die Idee des Karmas geht da ja noch ein Stück weiter.
Unsere Taten, die guten wie die bösen, haben direkte Auswirkungen auf unsere irdische Existenz. Wenn nicht im Gegenwärtigen, so doch in einem Nächsten.

Damit lässt sich ja auch bequem die Sache mit den ungleichen Startvoraussetzungen erklären. Wenn einer ins Elend hineingeboren wird, dann hat er selbst dies verursacht und jetzt sollte er sich eigentlich freuen, denn er hat die Gelegenheit, Schuld abzutragen.

Umgekehrt hat sich ein anderer seine optimalen Startchancen in einer früheren Existenz verdient und somit kann er sich noch besser fühlen, denn er weiss ja, dass er nicht nur zufällig privilegiert, sondern auch besser ist.

Weshalb also gegen soziale Ungerechtigkeiten aufbegehren?

Natürlich wird der Reiche grosszügig und verantwortungsbewusst sein, da sonst die Gefahr besteht, dass er sich schlechtes Karma erwirbt, aber der Arme braucht ja sein hartes Schicksal, um sich weiter zu entwickeln, also tut man ihm ja gar keinen Gefallen, wenn man ihm zuviel hilft?

Ich denke, kein anderer geistiger Hintergrund als die Karmaidee hätte ein so widerwärtiges System, wie das Indische Kastenwesen über eine so lange Zeit ermöglicht.

Ich finde die Idee von Karma etwas vom Zynischsten, was sich Menschen je ausgedacht haben.

meint Ela, Empathie-fähige Materialistin

Hi Ela,

nun im Christentum wurde es halt den einfachen Menschen so dargestellt, das ihr Schicksal gottgewollt ist. Eine andere Methode um die Menschen gefügig zu machen.

Als dann die Bauernaufstände waren meinte auch Luther, dass dies so nicht gemeint war, dass ein jeder frei ist. Nein, ein Bauer ist ein Untertan und Bauer usw.

Endeffekt: Gehirnwäsche über Religion und Glauben.

Aber du hast recht: es ist äußerst zynisch und menschenverachtend.

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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