AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?
Hallo Barbara;
Vielen dank für deinen Beitrag..hat mir sehr gefallen..
ich möchte hier gerne noch etwas hinzufügen,
Die Bhagavad-gita (7,4) beschreibt, das die gesamte materielle Schöpfung grundsätzlich aus acht Elementen aufgebaut ist, und zwar aus fünf grobstofflichen und drei feinstofflichen. Die grobstofflichen Elemente sind:
1. Erde
2.Wasser
3.Feuer
4.Luft
5. Äther
Diese fünf Elemente entsprechen , in der Terminologie der modernen Wissenschaft, allen Arten von fester Materie (Erde),
allen Arten von Flüssigkeiten, (Wasser)
allen Arten von Strahlenenergie (Feuer)
allen Arten von Gasen (Luft)
sowie dem alldurchdringenden luftleeren Raum (Äther)
Sämtliche Phänomene innerhalb der stofflichen Welt, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, bestehen aus einer Kombination dieser fünf Grundelemente. Mit unseren Augen sehen wir gewise Formen, mit unseren Ohren hören wir gewisse Klangschwingungen, mit unserer Nase riechen wir gewisse Düfte, mit unserer Zunge schmecken wir gewisse Geschmäcke, und mit unserer Haut ertasten wir gewisse Strukturen. Auf diese Weise tritt die spirituelle Seele ( der Atma) durch die Sinnesorgane des grobstofflichen Körpers (der im Sanskrit Deha genannt wird) in Kontakt mit der Außenwelt.
Über diesen fünf grobstofflichen stehen die drei feinstofflichen Elemente der materiellen Natur:
6. Verstand (Gedanken und Gefühle)
7.Intelligenz (Unterscheidungskraft)
8. Ego ( Ichgefühl)
Obwohl wir diese feinstofflichen Elemente nicht direkt wahrnehmen können, werden sie doch als materiell (d.h. als wandelbar und vergänglich) klassifiziert.
Die spirituelle Seele ist sich bewußt, einen Verstand und eine Inteligenz zu besitzen und ein Gefühl der identität zu haben, und folglich steht sie über den feinstofflichen Körper, durch den sie mit ihrem grobstofflichen Körper verbunden ist.
Zu den Tätigkeiten des feinstofflichen Körpers (im Sanskrit Linga, sarira, <<Körper der Wünsche>> genannt) gehören Denken, Fühlen und Wollen- das heißt, unsere Gedanken, Gefühle und Wünsche entspringen unserem Verstand (auch<<Geist>> genannt, im Sanskrit Manah) . Das Sanskritwort für Inteligenz lautet Buddhi, und mit Ahankara wird unsere fälschliche identifikation mit dem Körper bezeichnet.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, das daß, was wir im allgemeinen als <<Körper>> bezeichnen, eigentlich aus zwei grundsätzlich verschiedenen Komponenten besteht, nämlich einem grob- und einem feinstofflichen Körper.
Das läßt sich anhand des Phänomenes des Traumes gut illustrieren:
Im Schlaf verläßt unser Bewußtsein den Tageskörper und Identifiziert sich mit dem feinstofflichen Traumkörper. während es sich im Wachzustand wieder mit dem physischen, sichtbaren körper identifiziert. In beiden Fällen aber bleibt das Bewußtsein, die spirituelle Seele, getrennt von den Körpern, mit denen es sich identifiziert.
im Grunde ist es gar nicht so schwer die Seele wahrzunehmen, indem mann versteht das ihr Symptom das Bewußtsein ist ..wir sind uns bewußt über unsere Gedanken , Gefühle Wünsche usw..desswegen sagen wir auch meine Gedanken , meine Gefühle, meine Wünsche, mein Bein, mein Kopf mein Gehirn usw..und nicht Ich gedanke oder ich Verstand ich Gefühl....
Gruß
Kartikeya
Hallo Lilith
ich kann jetzt ganz böse sein und sagen, das sei ein Gottesbeweis. Mit diesem Argument könnte ich fragen: wie kann ein Mensch denn Gott denken, wenn es ihn nicht gibt? Ich glaube allerdings, dass du mit dieser meiner Schlussfolgerung nicht unbedingt glücklich sein wirst.
Hallo Rafael
ja, das will ich wohl annehmen. An mir ist echt... jede Menge. Mein Körper. Meine Gefühle. Meine Gedanken... ich geb mir auch Mühe, so echt wie möglich zu sein.
@Beschäftigung mit Reinkarnation: wenn sie dir nichts gibt, logisch, dann beschäftigst du dich eben nicht damit. Mir gibt sie etwas, darum tu ich es.
nochmals hallo Lilith
nein, das war nicht mein Argument. Mein Argument war, dass es nicht besonders gehörig ist, eine allgemein menschliche Schwäche nur einer Gruppe zuzuschreiben und damit zu implizieren, als ob Herdentrieb nur gerade das Merkmal dieser einen Gruppe wäre - und dann mit dieser Art "Argument" die Lebenseinstellung dieser Gruppe zu diskreditieren. Herdentrieb gibts eben wirklich überall. Und ich find den in allen Bereichen gleich sinnvoll, bzw gleich problematisch.
nun ja, die Wissenschaft mit ihren Ansprüchen an zB der Wiederholbarkeit von Experimenten hat ihre Grenzen. Das heisst aber nicht, dass nur das Wiederholbare real ist. Naturwissenschaft ist gut, wenn es um Statistiken und Wahrscheinlichkeiten geht - aber deutlich weniger gut, wenn es um das Individuelle, Einzigartige geht. Erlebenisse im Zusammenhang mit Reinkarnation gehören aber nun mal zu der Sorte, die oft einzigartig und spontan sind und nicht nach Belieben im Labor reproduziert werden können. Was nicht heisst, dass Zugänge unmöglich sind - man könnte durchaus die Klientenprotokolle von Reinkarnationstherapeuten untersuchen.
Hallo sartchi
hm, nein. Emotion, dass ist die Bewertung einer Befindlichkeit. Seelenqualität kann aber durchaus auch im mentalen und rationalen Bereich vorkommen - zum Beispiel, wenn ein Wissenschaftler einer Intuition folgt, die ihn zu einem bedeutenden Durchbruch führt. Ein Muster übrigens, dass in der Geschichte der wissenschaftlichen Durchbrüche sehr häufig ist.
Hallo Miriam
nein, das ist nicht abenteuerlich, das ist das Lernen eines Konzepts und das Üben, mit ihm zu arbeiten. Nicht weniger abenteuerlich als der Gedanke, dass die Geige, auf der der Anfänger so schrill und misstönend herumkratzt, das Potenzial hätte, bei einem guten Musiker wunderbare Töne erklingen zu lassen. Und das Konzept von Ego und Seele habe ihc immer als sehr nützlich und brauchbar erfahren. Wobei es erstmals auch gar keine Rolle spielt, welche Realitäten hinter diesen Worten stehen oder auch nicht - es ist anwendbar und praktikabel.
nein, das ist durchaus nicht meine Auffassung. Es geht erstmals um ein Konzept, das es möglich macht, Wahrnehmungen in Kategorien zu differenzieren, sodass man sinnvoll darüber sprechen kann. Und es ist ein Konzept, das sich für mich schon über lange Zeit bewährt.
grüsse an alle
barbara
Hallo Barbara;
Vielen dank für deinen Beitrag..hat mir sehr gefallen..
ich möchte hier gerne noch etwas hinzufügen,
Die Bhagavad-gita (7,4) beschreibt, das die gesamte materielle Schöpfung grundsätzlich aus acht Elementen aufgebaut ist, und zwar aus fünf grobstofflichen und drei feinstofflichen. Die grobstofflichen Elemente sind:
1. Erde
2.Wasser
3.Feuer
4.Luft
5. Äther
Diese fünf Elemente entsprechen , in der Terminologie der modernen Wissenschaft, allen Arten von fester Materie (Erde),
allen Arten von Flüssigkeiten, (Wasser)
allen Arten von Strahlenenergie (Feuer)
allen Arten von Gasen (Luft)
sowie dem alldurchdringenden luftleeren Raum (Äther)
Sämtliche Phänomene innerhalb der stofflichen Welt, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, bestehen aus einer Kombination dieser fünf Grundelemente. Mit unseren Augen sehen wir gewise Formen, mit unseren Ohren hören wir gewisse Klangschwingungen, mit unserer Nase riechen wir gewisse Düfte, mit unserer Zunge schmecken wir gewisse Geschmäcke, und mit unserer Haut ertasten wir gewisse Strukturen. Auf diese Weise tritt die spirituelle Seele ( der Atma) durch die Sinnesorgane des grobstofflichen Körpers (der im Sanskrit Deha genannt wird) in Kontakt mit der Außenwelt.
Über diesen fünf grobstofflichen stehen die drei feinstofflichen Elemente der materiellen Natur:
6. Verstand (Gedanken und Gefühle)
7.Intelligenz (Unterscheidungskraft)
8. Ego ( Ichgefühl)
Obwohl wir diese feinstofflichen Elemente nicht direkt wahrnehmen können, werden sie doch als materiell (d.h. als wandelbar und vergänglich) klassifiziert.
Die spirituelle Seele ist sich bewußt, einen Verstand und eine Inteligenz zu besitzen und ein Gefühl der identität zu haben, und folglich steht sie über den feinstofflichen Körper, durch den sie mit ihrem grobstofflichen Körper verbunden ist.
Zu den Tätigkeiten des feinstofflichen Körpers (im Sanskrit Linga, sarira, <<Körper der Wünsche>> genannt) gehören Denken, Fühlen und Wollen- das heißt, unsere Gedanken, Gefühle und Wünsche entspringen unserem Verstand (auch<<Geist>> genannt, im Sanskrit Manah) . Das Sanskritwort für Inteligenz lautet Buddhi, und mit Ahankara wird unsere fälschliche identifikation mit dem Körper bezeichnet.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, das daß, was wir im allgemeinen als <<Körper>> bezeichnen, eigentlich aus zwei grundsätzlich verschiedenen Komponenten besteht, nämlich einem grob- und einem feinstofflichen Körper.
Das läßt sich anhand des Phänomenes des Traumes gut illustrieren:
Im Schlaf verläßt unser Bewußtsein den Tageskörper und Identifiziert sich mit dem feinstofflichen Traumkörper. während es sich im Wachzustand wieder mit dem physischen, sichtbaren körper identifiziert. In beiden Fällen aber bleibt das Bewußtsein, die spirituelle Seele, getrennt von den Körpern, mit denen es sich identifiziert.
im Grunde ist es gar nicht so schwer die Seele wahrzunehmen, indem mann versteht das ihr Symptom das Bewußtsein ist ..wir sind uns bewußt über unsere Gedanken , Gefühle Wünsche usw..desswegen sagen wir auch meine Gedanken , meine Gefühle, meine Wünsche, mein Bein, mein Kopf mein Gehirn usw..und nicht Ich gedanke oder ich Verstand ich Gefühl....
Gruß
Kartikeya
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