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Rassismus hinter jeder Laterne? Gutmenschen davor?

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Fernsehen ist eine passive Berieselung und somit auf das Leben bezogen dem pathologischen näher, auch im Gehirn, als die Kreativität.
Nur AfDler im Fernsehen bilden eine Ausnahme denn minus mal minus ist plus.
 
Angeregt durch eine Bemerkung von Bernd, frage ich mich, inwieweit diese überzogen formulierte Bemerkung seine Berechtigung hat.
Und wieso es überhaupt soweit gekommen ist.
Wegen der Gutmenschen werden die einen sagen, wegen den Rassisten, die anderen...
Beides sind extreme Richtungen die bewirken, dass man gar nicht mehr miteinander kann und sich dann im Grunde nur noch gern (mehr oder weniger) beleidigen oder bloßstellen möchte.
Natürlich ist die Welt nicht so schwarz weiß.
Aber woher kommt das, dass man aufhört sich normal mitenander auszutauschen?
Ist das Selbstverliebheit einzelner Personen, die dann wie ein Virus alle erfasst?

Klar ist, dass man Rasismusvorwürfen sehr schnell ausgeliefert ist. Ich war ja im Forum auch schon davon betroffen.
Leider gibt es eine Anzahl an Menschen, die damit übertreiben. Und zugleich denke ich, es gibt Menschen, die diesen Vorwurf zu ihrem Vorteil nutzen.
Will man einen Kollegen dem Mobbing ausetzen, muss man ihn ja nur als Rassisten darstellen. Als Folge, sagt lieber niemand mehr offen etwas Negatives über einen Zuwanderer oder Migranten, sondern benutzt anonyme Wege.
Zugleich kann sich ein Zuwanderer auch jederzeit auf Rassismus berufen.

Und dann wären da die Gutmenschen:
Man ist ebenso schnell Gutmensch wie Rassist. Gutmensch ist eine Wortwahl um den anderen mundtot, lächerlich und als nicht gesprächswürdig( weil Gutmenschen ja nicht in der Lage sind zu verstehen, nur nachplappern, sich keine eigenen Gedanken machen usw....)darzustellen.
Fällt also Gutmenschen oder Rassist, wars das eigentlich mit einer sinnvollen Diskussion und es geht nur ums Gewinnnen oder Verlieren.
Hat man was davon? Ein virtuelles Schulterklopfen vielleicht, aber sonst hat man nichts erreicht, außer ein paar Schaufeln mehr aus dem Graben zu heben.
Was denkt ihr woher diese Verurteilungen kommen. Warum werden andere Meinung zu verschiedenen Themen, oft so überzogen gesehen? Und warum werden immer wieder Grenzen durchbrochen, so dass manch einer in einer Diskussion versucht, den anderen unter der Gürtellinie zu treffen?
Und: muss man an eie Meinung immer so was anfügen wie: Ich bin kein Rassist oder ich bin kein Gutmensch um klar zu machen dass man ja nur einen Teil seiner Meinung preisgibt.

Zur Überschrift:

Ja, so ist es. Gutmenschen sehen Rassimismus hinter jeder Hausecke, ähnlich wie superfromme Bibelchristen den Satan dort sehen.
 
Die Sache ist eben die, das Problem besteht auf beiden Seiten. Manch einer wittert auch überall Gutmenschen, die ihn anklagen möchten.
 
Die Sache ist eben die, das Problem besteht auf beiden Seiten. Manch einer wittert auch überall Gutmenschen, die ihn anklagen möchten.
So ein gaaanz reines Gewissen wird so einer aber nicht haben, meinst du nicht? Warum solle er/sie denn sonst mit einer Anklage durch "Gutmenschen" – du verwendest das Wort, das Rassisten kreiert haben – rechnen?

Es geht darum, den durchmarschierenden radikalen Nationalismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus in Europa zum Stillstand zu bringen. Wir können uns auch alle bei der Hand nehmen und unseren Namen tanzen. Meinst du, dieses Problem ist auch so zu lösen? Man muss das Kind beim Namen nennen, denn viele wissen nicht einmal, wo Rassismus beginnt. Indem ich den Einen als Kümmelfresser oder Kameltreiber bezeichne, bin ich doch deshalb noch lange kein Rassist, heißt es immer wieder. Doch, du bist einer und du musst es dir gefallen lassen, dass man dich darauf aufmerksam macht. Fertig!
 
Im Threadtitel habe ich zwei Denkrichtungen in der jeweils gedachten Denkweise des Meinungsgegners gegenübergestellt.
Mit anderen Worten, ist die Welt wirklich voller fanatischer Menschen?
Für die einen sind es die Rassisten, die manch einer überall wittert und für die anderen die Gutmenschen die an jeder Ecke lauern
. Und damit meine ich eben keine wirklichen Rassisten oder echte Gutmenschen( Moralapostel), sondern die jeweils abweichende Meinung.
Indem ich den Einen als Kümmelfresser oder Kameltreiber bezeichne, bin ich doch deshalb noch lange kein Rassist, heißt es immer wieder.
Wenn jemand Kümeltreiber sagt, ist das eine rassistische Bemerkung, klar.
Vermutlich handelt es sich hier um einen Menschen der ausgeprägte Vorurteile gegenüber Muslime hat. Ob er welche gegenüber Asiaten hat, weiß man nicht.
Es ist auch gar keine Bezeichnung nötig, wenn es um so eine Bemerkung geht. Kaum einer wird sie gut finden.
Und das kann man auch sagen.
Das hat aber nichts damit zu tun, dasss manch einer mit den Rassismus oder Gutmenschen- Schubladen übertreibt.
Dvon muss mn sich nicht angesprochen fühlen, wenn man es nicht tut.
Es geht darum, den durchmarschierenden radikalen Nationalismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus in Europa zum Stillstand zu bringen.
Indem man jeden der sich unpassend äußert als Rassisten bezeichnet stoppt man ihn aber nicht.
Das hat nichts mit Händchen halten und zu tun, sondern damit das man Argumente anführt. Dagegen haben Rassisten, Nazis, Nationalisten und Antisemiten keine Chance, weil sie die schlechteren Argumente haben.
Das kann man aber nur beweisen, wenn man sie ihre Argumente vortragen lässt.
Nazis: ich kannte zwei junge Männer, ehemals Teil der Band meines Bruders, die jetzt ziemlich offen sagen, Hitler hätte alles richtig gemacht. Juden hätten das verdient.
Mit denen will ich nichts mehr zu tun haben.
Ich habe zwei Bekannte von meiner Kontaktliste gelöscht, obwohl ich sie persönlich als sehr, sehr hilfsbreite Menschen kennengelernt habe. Weil sie eine Grenze überschritten haben, was ihre Vorurteile angeht.
Gibt es Grenzen? Ja.
Aber hier gings mir darum, die Grenze nicht zu schnell zu ziehen. Weder von der einen, noch von der anderen Seite.
Ich weiß nicht, wie man das so falsch auffassen kann.
Ob ich weiter mit jemanden reden würde, der von Kümmelfressern oder Kameltreibern spricht/ schreibt, kann ich übrigens nicht sagen. Das käme aufs Gesamtbild/ den Inhalt der anderen Argumente des Menschen an, schätze ich.
 
Ich hatte vor einiger Zeit eine (mündliche) Diskussionen mit jemanden der die Meinung vertrat, im Grunde ihres Herzen würden Muslime in sehr großer Zahl eigentlich alle zu Moslems machen wollen. auf welche Art würde unterschiedlich gesehen.
Er führte an, der Koraan würde das verlangen.
Ein Rassist, oder jemand mit dem man diskutieren sollte?
Sieht man überall Rassisten, würde mn sich am Ende angewidert abwenden.
Inzwischen sieht er auch Ostdeutsche als Problem. Sie seien in großer Zahl rassistisch.
 
Und damit meine ich eben keine wirklichen Rassisten oder echte Gutmenschen( Moralapostel), sondern die jeweils abweichende Meinung.
Solche können vernünftig miteinander diskutieren, solange keiner der Begriffe fällt, die ich gerade erwähnt habe. Aber es gibt auch die Fälle, wo ein User den Begriff Rassismus zu relativieren versucht, wie hier zum Beispiel:
https://www.denkforum.at/threads/ra...ne-gutmenschen-davor.20573/page-4#post-798686
Im Gegensatz zu anderen werde ich stutzig, denn bei mir taucht sofort die Frage auf, warum dieser User das Bedürfnis verspürt, den Begriff zu relativieren und ich reagiere dann so:
https://www.denkforum.at/threads/ra...ne-gutmenschen-davor.20573/page-4#post-798911
Wenn jemand Kümeltreiber sagt, ist das eine rassistische Bemerkung, klar.
Vermutlich handelt es sich hier um einen Menschen der ausgeprägte Vorurteile gegenüber Muslime hat. Ob er welche gegenüber Asiaten hat, weiß man nicht.
Es ist auch gar keine Bezeichnung nötig, wenn es um so eine Bemerkung geht. Kaum einer wird sie gut finden.
Und das kann man auch sagen.
Der Begriff Kameltreiber ist verallgemeinernd und betrifft alle Araber und Teile der Asiaten. Gemeint sind dabei hauptsächlich die Muslime und das läuft unter dem Begriff Rassismus.
Das hat aber nichts damit zu tun, dasss manch einer mit den Rassismus oder Gutmenschen- Schubladen übertreibt.
Dvon muss mn sich nicht angesprochen fühlen, wenn man es nicht tut.
Wann jemand übertreibt, wird subjektiv bewertet, das ist beispielsweise der Unterschied zwischen uns beiden.
Nochmal: wir kennen uns alle hier nicht, wir beurteilen einander anhand dessen, was wir hier schreiben. Wie jeder sich in seinem Privatleben gibt, wissen wir nicht. Wenn ich einen 90jährigen unsanft anfasse, weil er sich hier rassistisch und menschenverachtend äußert oder sich für Gruppen einsetzt, die genau das tun, magst du zwar entsetzt sein, aber bei mir spielen nicht nur seine Äußerungen eine Rolle, sondern auch sein Alter, das er hier angegeben hat, denn dieses Alter lässt auf eine Indoktrination aus ganz anderen Zeiten schließen.
Indem man jeden der sich unpassend äußert als Rassisten bezeichnet stoppt man ihn aber nicht.
Das hat nichts mit Händchen halten und zu tun, sondern damit das man Argumente anführt. Dagegen haben Rassisten, Nazis, Nationalisten und Antisemiten keine Chance, weil sie die schlechteren Argumente haben.
Das kann man aber nur beweisen, wenn man sie ihre Argumente vortragen lässt.
Was Argumentationstechnik angeht, brauche ich mich wirklich nicht belehren zu lassen. Was glaubst du, mit wie vielen Rassisten ich hier schon diskutiert habe? Das Forum hat ganz andere Zeiten gehabt. Ausfällig bin ich nur geworden, wenn der Andere keine andere Sprache verstanden hat. Ich wäre längst gesperrt, wenn ich so gewesen wäre, wie du es vermutest.
Nazis: ich kannte zwei junge Männer, ehemals Teil der Band meines Bruders, die jetzt ziemlich offen sagen, Hitler hätte alles richtig gemacht. Juden hätten das verdient.
Mit denen will ich nichts mehr zu tun haben.
Was wir hier schreiben, wird nicht nur von den Usern gelesen. Das Forum ist frei zugänglich. Es gibt andere Foren, da geht es ganz anders zu mit Hetze und rassistischen und extremistischen Bemerkungen. Diese Burschen, die du da erwähnst, sind mit Sicherheit auch in solchen Foren aktiv. Hierher würden sie sich nicht trauen, weil sie ihre Position argumentativ nicht vertreten könnten. Sie brauchen sich hier nur ein wenig einzulesen. Ich fühle mich in der Beziehung sehr wohl als Krampus.
Ich habe zwei Bekannte von meiner Kontaktliste gelöscht, obwohl ich sie persönlich als sehr, sehr hilfsbreite Menschen kennengelernt habe. Weil sie eine Grenze überschritten haben, was ihre Vorurteile angeht.
Gibt es Grenzen? Ja.
Aber hier gings mir darum, die Grenze nicht zu schnell zu ziehen. Weder von der einen, noch von der anderen Seite.
Ich weiß nicht, wie man das so falsch auffassen kann.
Ob ich weiter mit jemanden reden würde, der von Kümmelfressern oder Kameltreibern spricht/ schreibt, kann ich übrigens nicht sagen. Das käme aufs Gesamtbild/ den Inhalt der anderen Argumente des Menschen an, schätze ich.
In meinem Privatleben kann ich mir die Menschen aussuchen, die zu meinem Bekanntenkreis gehören dürfen. Mit meinen Nachbarn, die ich mir nicht aussuchen konnte, sind politische Themen bei unseren Zusammenkünften Tabu. Hier habe ich diese Möglichkeit auch nicht und ich bin auch nicht hier, um meinen Bekanntenkreis zu erweitern, weil es sich hier um virtuelle Figuren handelt. Wenn ich jemanden angreife, dann ist nicht die Person gemeint, sondern seine Figur, die er hier konstruiert hat. Du bist doch viel mehr im Netz unterwegs als ich, das müsstest du besser als ich wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Solche können vernünftig miteinander diskutieren, solange keiner der Begriffe fällt, die ich gerade erwähnt habe. Aber es gibt auch die Fälle, wo ein User den Begriff Rassismus zu relativieren versucht, wie hier zum Beispiel:
https://www.denkforum.at/threads/ra...ne-gutmenschen-davor.20573/page-4#post-798686
Im Gegensatz zu anderen werde ich stutzig, denn bei mir taucht sofort die Frage auf, warum dieser User das Bedürfnis verspürt, den Begriff zu relativieren und ich reagiere dann so:
https://www.denkforum.at/threads/ra...ne-gutmenschen-davor.20573/page-4#post-798911
Vielleicht siehst Du dann tatsächlich etwas verfrüht Rassisten.
Du vermutest da höchenst unlautere Motive.
Ich sehe da höchstens unterschiedliche Auffassungen darüber, wie jemand Rassismus definiert, das man sich als keineswegs darüber einig ist, was als Rassismus zu betrachten ist.
Die Userin hat auf einen Beitrag vo mir geantwortet, indem es darum ging, dass Rassismusvorwürfe auch benutzt werden.
Der Grund warum ich das geschrieben war, das Anregen einer Diskussion.
Also, war die Schule rassistisch?
Der Begriff Kameltreiber ist verallgemeinernd und betrifft alle Araber und Teile der Asiaten. Gemeint sind dabei hauptsächlich die Muslime und das läuft unter dem Begriff Rassismus.
Das kommt auf den Zusammenhang an und/ oder darauf wer es sagt:
https://www.denkforum.at/threads/eu...-diktat-der-toleranz.8412/page-41#post-248735
oder:
oder:
https://www.denkforum.at/threads/eine-runde-zitate-fuer-alle.1605/page-16
oder :https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-02/andre-poggenburg-afd-tuerken-frank-walter-steinmeier
"*****" kann ich zB fast nicht schreiben- andererseits bezeichnet sich hier ein Einwohner selbst als bayrischer ***** und ist sicher kein Stück beleidigt, wenn es Freunde von ihm tun.

Das könnte man endlos ausführen, also der Zusammenhang zählt.
Für mich kann das also eine rassistische Formulierung, oder auch nicht.
Ob der, der das Wort benutzt Rassist ist, muss sich zeigen.
 
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