Biden ist in einem Vierteljahrhundert der erste Herausforderer dem es gelingt, einen amtierenden Präsidenten zu schlagen.
Wie tröstlich. Dieser fiese Drecksack ist weg vom Fenster!
Es ist nur schade, dass der Wahlsieg nicht noch deutlicher war, um den Republikanern eine Rechnung für diese vier Jahre zu präsentieren.
Ein Zeichen für eine polarisierte Gesellschaft, deren bereits vorhandene Spaltung ein Polemiker wie Trump immer weiter voran getrieben hat.
Und schade, dass die Demokraten keinen besseren Kandidaten aufstellen wollten.
Ja, ich hätte Bernie Sanders auch spannender gefunden. Aber vielleicht brauchte das Land einen ruhigen Kandidaten, weil ein anderer in der aufgeheizten Atmosphäre sich nur in einen schmutzigen Kleinkrieg hätte hineinziehen hätte lassen (müssen). Eine Schmutzkampagne gegen einen Trump als Präsident, der sich nie was geschissen hat, unter die Gürtellinie zu schlagen - die hätte wahrscheinlich niemand gewinnen können.
Mir gefällt die ruhige Art, wie Biden im Wahlkampf, gerade jetzt auch zum Schluss, agiert hat. Er hat dem Amt die Würde wiedergegeben die es verdient. Und die Taktik ging auf: Trump hat sich am Ende selbst weiter in die Scheisse geritten - selbst seine Haussender, ja Twitter, haben schließlich nicht mehr mitspielen wollen - nicht weil Trump der Verlierer ist, sondern weil sie die ständige Gefährdung ihrer Ehre als Presse nicht weiter hinnehmen wollten.
Mir gefällt auch, wie die politischen Verantwortlichen der verschiedenen Staaten, seien sie nun Demokraten oder Republikaner, alles dafür tun, eine reguläre Wahl zu garantieren und völlig unbegründete Zweifel zu widerlegen. Amerika ist eben auch eine stolze Demokratie und nicht nur sein Präsident!