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Populärphilosophie: Therapie fürs geplagte Seelchen!

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Hallo PhilippP:
Weißt Du -zufällig- ob es stimmt,
dass Winston Churchill oder Hermann Hesse
ADHS hatten?
Ich frage deshalb, weil damals gab es mutmaßlich
noch keine Medikamentenverabreichung, und die
haben doch durchschnittlich-normal gelebt.
LG.
Krankheiten jann Mann/Frau sich auch einreden,melde ich allen Frauenzeitschriften und der Autobild:ironie:
 
Deswegen lasse ich mich auch nicht gerne von sogenannten 'Autoritäten' blenden.

Lassen wir das einfach. Die Diskussion ist an dieser Stelle wohl festgefahren.

Genau. Wozu also diverse raffinierte Nahrungsmittel, wenn es doch auch mit altbewährten Lebensmitteln geht?

Ich bin auch für frisches Obst vom Land. Die Familie meiner Frau lebt auf einem kleinen Bauernhof und wenn ich mit ihr dort Urlaub mache, freue ich mich schon auf Tomaten, die zwar nicht knallrot und perfekt rund sind, dafür aber nicht nach Nichts schmecken! Überhaupt ist unser Supermarkt-Obst außen hui und geschmacklich pfui. Ob man nun aber länger lebt, bloß weil es besser schmackt... das muss ich der lieben Einbildungskraft überlassen.

Eine Vollwerternährung läßt keine Mängel aufkommen und auch das allerbeste Blutbild ist kein Garant gegen klassische Krebserkrankungen im Alter, wie zum Beispiel die Häufung von streuendem Prostatakrebs bei den Männern im achten Lebensjahrzehnt.

Vorsicht mit der Vermengung von Ernährung und Krebs. Das eine hat mit dem andern überhaupt nichts zu tun. Letztes Jahr starb unser Nachbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs; ein sportlich aktiver Mensch, der sehr bewusst und ausgewogen lebte. Knapp ein Jahr nach Diagnose war er tot.

Das ist ein Einzelfall, aber von denen gibt es - wenn man die Augen öffnet - abertausende in Deutschland und auf der ganzen Welt. Krebs ist noch am ehesten mit regelmäßiger (schul)medizinischer Vorsorge zu begegnen. Der besagte Nachbar wurde rein zufällig und leider zu spät (hatte schon gestreut) diagnostiziert.

Gruß
Phil
 
Nochmal in Sachen Gerald Hüther. Je mehr ich über ihn nachforsche, desto deutlicher kristallisiert sich heraus, dass es sich um keinen seriösen Wissenschaftler handelt:

http://wwwuser.gwdg.de/~ukyk/dgkjpp.pdf

Äußerste Vorsicht ist also geboten. Das scheint tatsächlich ein anderes Kaliber zu sein als der von mir ebenfalls kritisierte R.D. Precht.

Gruß
Phil
 
Lassen wir das einfach. Die Diskussion ist an dieser Stelle wohl festgefahren.

Aus welchen Gründen?

Überhaupt ist unser Supermarkt-Obst außen hui und geschmacklich pfui.

Ach ja? Pflegen Sie Vorurteile mit Überzeugung oder unbewußt?

Ob man nun aber länger lebt, bloß weil es besser schmackt... das muss ich der lieben Einbildungskraft überlassen.

Tun Sie das. Ist Ihnen der Unterschied zwischen Nahrungs- und Lebensmitteln klar? Wozu diverse raffinierte Nahrungsmittel, wenn es doch auch mit altbewährten Lebensmitteln geht? Danach ist gefragt, nicht danach, was besser schmeckt.

Vorsicht mit der Vermengung von Ernährung und Krebs. Das eine hat mit dem andern überhaupt nichts zu tun.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Das ist ein Einzelfall, aber von denen gibt es - wenn man die Augen öffnet - abertausende in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Also abertausende Einzelfälle und nur wenige Mehrheitsfälle. Wenn man die Augen nicht öffnet, was gibt es dann?

Krebs ist noch am ehesten mit regelmäßiger (schul)medizinischer Vorsorge zu begegnen.

Ihr Glaube ehrt Sie.

Der besagte Nachbar wurde rein zufällig und leider zu spät (hatte schon gestreut) diagnostiziert.

So ist es leider sehr oft, trotz (schul)medizinischer Vorsorge. Sind die Krankheiten auf alle Ethnien gleichmäßig verteilt und wissen Sie, aus welchen möglichen Gründen es sich gerade so verhält, wie es sich bezüglich der Erkrankungen verhält?

Gott zum Gruße!
 
Aus welchen Gründen?



Ach ja? Pflegen Sie Vorurteile mit Überzeugung oder unbewußt?



Tun Sie das. Ist Ihnen der Unterschied zwischen Nahrungs- und Lebensmitteln klar? Wozu diverse raffinierte Nahrungsmittel, wenn es doch auch mit altbewährten Lebensmitteln geht? Danach ist gefragt, nicht danach, was besser schmeckt.



Das habe ich auch nicht behauptet.



Also abertausende Einzelfälle und nur wenige Mehrheitsfälle. Wenn man die Augen nicht öffnet, was gibt es dann?



Ihr Glaube ehrt Sie.



So ist es leider sehr oft, trotz (schul)medizinischer Vorsorge. Sind die Krankheiten auf alle Ethnien gleichmäßig verteilt und wissen Sie, aus welchen möglichen Gründen es sich gerade so verhält, wie es sich bezüglich der Erkrankungen verhält?

Gott zum Gruße!
Melde ich der Zweckdin (g)lichkeit:)
 
Ach ja? Pflegen Sie Vorurteile mit Überzeugung oder unbewußt?

Kann ich denn wissen, was mich unbewusst antreibt?
Es ist - also das mit den Tomaten - zudem ein Geschmacks(vor)urteil.

Tun Sie das. Ist Ihnen der Unterschied zwischen Nahrungs- und Lebensmitteln klar? Wozu diverse raffinierte Nahrungsmittel, wenn es doch auch mit altbewährten Lebensmitteln geht? Danach ist gefragt, nicht danach, was besser schmeckt.

Für mich bestehen da keine praktisch relevanten Unterschiede.
Was nun mit "raffiniert" genau gemeint ist, kann man doch sowieso erst beantworten, wenn man auf das jeweilige Verfahren schaut. In gewisser Weise sind fast alle Lebensmittel verarbeitet. Fleisch isst man ja auch nicht roh. Mich interessiert da schon eher, ob Antibiotika drinnen ist, Stresshormone unglücklicher Massenhaltungstiere usf.

Und das nicht mal primär wegen meiner ach so kostbaren Gesundheit (ich war diesbezüglich auch schon phasenweise recht einseitig "fixiert" aufs potentiell ewige Leben unterwegs, das waren aber in meinem Leben nicht unbedingt - im Nachhinein betrachtet - die glücklichsten Phasen), sondern wegen meiner unverbesserlichen Tierliebe.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Ich weiß, aber es ging etwas in diese Richtung.
Krebs mit Ernährung bekämpfen zu wollen ist in etwa so, als wolle man Feuer mit Rauchmeldern löschen.

So ist es leider sehr oft, trotz (schul)medizinischer Vorsorge. Sind die Krankheiten auf alle Ethnien gleichmäßig verteilt und wissen Sie, aus welchen möglichen Gründen es sich gerade so verhält, wie es sich bezüglich der Erkrankungen verhält?

Kultur wird in der Regel drastisch überbewertet. Aber sie ereignet sich eben - anders als der "Gen-Pool" - täglich direkt vor der Haustür und ist im Falle der Ernährung sogar essbar.

Gruß
Phil
 
Äußerste Vorsicht ist also geboten.

Ach Gottchen und dann auch noch das:

»Hinter seinem Professorentitel verbirgt sich eine außerplanmäßige (apl.) Professur. Mit ihr dekorieren Universitäten habilitierte Mitarbeiter, die ohne reguläre Hochschullehrerstelle bleiben.« weiß die Zeit zu berichten.

http://www.zeit.de/2013/36/bildung-schulrevolution-bestsellerautoren/komplettansicht

Wieviel Häme ist erlaubt?

Kann ich denn wissen, was mich unbewusst antreibt?

Ja, nach reiflicher Überlegung, ansonsten wüßten Sie ja nicht, daß Sie getrieben werden.

Für mich bestehen da keine praktisch relevanten Unterschiede.

Das qualifiziert Sie zum Ernährungsexperten.

Gott zum Gruße!
 
Kann ich denn wissen, was mich unbewusst antreibt?
Es ist - also das mit den Tomaten - zudem ein Geschmacks(vor)urteil.



Für mich bestehen da keine praktisch relevanten Unterschiede.
Was nun mit "raffiniert" genau gemeint ist, kann man doch sowieso erst beantworten, wenn man auf das jeweilige Verfahren schaut. In gewisser Weise sind fast alle Lebensmittel verarbeitet. Fleisch isst man ja auch nicht roh. Mich interessiert da schon eher, ob Antibiotika drinnen ist, Stresshormone unglücklicher Massenhaltungstiere usf.

Und das nicht mal primär wegen meiner ach so kostbaren Gesundheit (ich war diesbezüglich auch schon phasenweise recht einseitig "fixiert" aufs potentiell ewige Leben unterwegs, das waren aber in meinem Leben nicht unbedingt - im Nachhinein betrachtet - die glücklichsten Phasen), sondern wegen meiner unverbesserlichen Tierliebe.



Ich weiß, aber es ging etwas in diese Richtung.
Krebs mit Ernährung bekämpfen zu wollen ist in etwa so, als wolle man Feuer mit Rauchmeldern löschen.



Kultur wird in der Regel drastisch überbewertet. Aber sie ereignet sich eben - anders als der "Gen-Pool" - täglich direkt vor der Haustür und ist im Falle der Ernährung sogar essbar.

Gruß
Phil
Stell dich dumm,was ist mit Carpaccio;)
 
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Ach Gottchen und dann auch noch das:

»Hinter seinem Professorentitel verbirgt sich eine außerplanmäßige (apl.) Professur. Mit ihr dekorieren Universitäten habilitierte Mitarbeiter, die ohne reguläre Hochschullehrerstelle bleiben.« weiß die Zeit zu berichten.

http://www.zeit.de/2013/36/bildung-schulrevolution-bestsellerautoren/komplettansicht

Wieviel Häme ist erlaubt?

Eine Stelle aus dem von dir verlinkten Zeit-Artikel:

Dabei ist Hüther weder ordentlicher Professor, noch kann er auf eigene empirische Forschung zum Thema Schule verweisen. Seine Kenntnisse über den Schulalltag beschränken sich größtenteils auf Angelesenes oder Gehörtes. Das tut seinem Erfolg jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil. Befreit von den Mühen der Empirie, betören Hüther und andere Bildungskritiker ihre Zuschauer wie einst die fahrenden Wunderdoktoren mit gewagten Diagnosen und Vorschlägen für bizarre Kuren zur Rettung des angeblich todkranken Patienten Schule. Als letzte Begründung muss meist die Hirnforschung herhalten.

Ich würde da eher Fragen: Ist Häme allein in Anbetracht solcher Umstände ausreichend?
 
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