denk-mal
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Ich bin ein Flüchtling, die Gemeinschaft hat mich vertrieben.
Wie hast du überlebt, flüchtendes Kind?
Ich kroch aus eingestürzten Trümmern
und entfloh vor dem verzehrenden Feuer.
Ich rettete mich vor den fallenden Bomben
und suchte etwas Schutz unter einer Brücke.
Und es war ein schweres und grell donnerndes
Feuerregengewitter, das über uns herabgefallen ist.
Was hast Du gesehen, flüchtendes Kind?
Ich sah brennende und zerfetze Körper
und Bürger die schreiend davonliefen.
Ich sah lichterloh brennende Häuser
und die heulenden Eingeschlossen.
Ich sah Flugzeuge mit tödlicher Fracht
und sah junge Soldaten die schossen.
Ich sah Schlächter mit Macheten
und die Straßen gefärbt mit Blut.
Und ich sah ein stürmisches und
grell donnerndes Feuergewitter,
das über uns herabgefallen ist.
Wo warst Du, flüchtendes Kind?
Ich ging zum Fluss, er war blutrot
und er schwemmte die Leichen an.
Ich wollte auf die rettenden Gipfel,
doch der Tod lauerte in den Bergen.
Ich suchte die schützenden Wälder,
doch sie brannten Ruß geschwärzt.
Ich wollte laufen auf sicherer Straße,
aber sie war eine Verminte Todesfalle.
Ich schlich durch die blühenden Felder,
doch überall lauerten Heckenschützen.
Was ist dir begegnet, flüchtendes Kind?
Ich traf Kinder an, die neben ihren toten
Eltern Platz nahmen und bitterlich weinten.
Ich begegnete hasserfüllten Verwundeten.
Ich traf auf Sterbende, die ein friedliches
und liebes Lächeln auf den Lippen hatten.
Ich begegnete Menschen die ihr Vermögen
und Hab & Gut gegen Tickets eintauschten.
Ich begegnete flüchtenden Bürgern mit
leeren Händen und Lumpen am Körper.
Ich begegnete herrenlosen Nutztieren,
die mit Glocken am Hals herumirrten.
Ich begegnete streunenden Hunden
die menschlichen Kadaver fraßen.
Und was hast Du gehört, flüchtendes Kind?
Ich hörte von Ländern die uns Schutz geben.
Ich hörte, dass es viele Flüchtlingswellen gibt.
Ich hörte, dass gelobte Land gibt uns Nahrung,
eine Wohnstätte und medizinische Versorgung.
Ich hörte, für die rettenden Überfahrten müssen,
„für den Fährmann“ Wucherpreise bezahlt werden.
Ich hörte, dass nicht alle das gelobte Land erreichen.
Ich hörte, im neuen Land seien die Fußwege gekachelt
und das in den Wohnungen warm fließendes Wasser gibt.
Und wie bist du angekommen, flüchtendes Kind?
Ich entkam meinen Häschern, den Kugeln und ich
gab den Helfern alles, was ich noch bei mir hatte.
Ich durchquerte nur mit einem Schlauchboot
das tödliche, aber dennoch rettende Meer.
Ich folgte den Spuren meiner Leidesbrüder.
Ich wurde von wohltätigen Menschen
versorgt, eingekleidet und gespeist.
Am Bahnhof wurde ich klatschend bejubelt.
Ein Kind schenke mir einen bunten Regenbogen.
Fröhliche Menschen gaben mir Wasser und Brot.
So manche hatte vor Glück Tränen in den Augen.
Ich bekam eine Unterkunft mit allem Komfort.
Man gab mir Geld und eine Menge Formulare.
Man fragte mich aus und ich wurde registriert.
Behördengänge bestimmen meinen Tagesablauf.
Man gewährte mir einen subsidären Schutzstatus.
Und was denkst du, flüchtendes Kind?
Ich denke es gibt viel Neid und Missgunst.
Ich denke die Hilfsbereitschaft ist gesunken.
Ich denke sie meinen, wir sind die Schuldigen.
Ich denke es gibt viele Arme und Unzufriedene.
Ich denke sie halten uns für gemeine Kriminelle.
Ich denke es gibt viele Korrupte und Bereicherer.
Ich denke, dass ich wieder in meine Heimat gehe.
Wie hast du überlebt, flüchtendes Kind?
Ich kroch aus eingestürzten Trümmern
und entfloh vor dem verzehrenden Feuer.
Ich rettete mich vor den fallenden Bomben
und suchte etwas Schutz unter einer Brücke.
Und es war ein schweres und grell donnerndes
Feuerregengewitter, das über uns herabgefallen ist.
Was hast Du gesehen, flüchtendes Kind?
Ich sah brennende und zerfetze Körper
und Bürger die schreiend davonliefen.
Ich sah lichterloh brennende Häuser
und die heulenden Eingeschlossen.
Ich sah Flugzeuge mit tödlicher Fracht
und sah junge Soldaten die schossen.
Ich sah Schlächter mit Macheten
und die Straßen gefärbt mit Blut.
Und ich sah ein stürmisches und
grell donnerndes Feuergewitter,
das über uns herabgefallen ist.
Wo warst Du, flüchtendes Kind?
Ich ging zum Fluss, er war blutrot
und er schwemmte die Leichen an.
Ich wollte auf die rettenden Gipfel,
doch der Tod lauerte in den Bergen.
Ich suchte die schützenden Wälder,
doch sie brannten Ruß geschwärzt.
Ich wollte laufen auf sicherer Straße,
aber sie war eine Verminte Todesfalle.
Ich schlich durch die blühenden Felder,
doch überall lauerten Heckenschützen.
Was ist dir begegnet, flüchtendes Kind?
Ich traf Kinder an, die neben ihren toten
Eltern Platz nahmen und bitterlich weinten.
Ich begegnete hasserfüllten Verwundeten.
Ich traf auf Sterbende, die ein friedliches
und liebes Lächeln auf den Lippen hatten.
Ich begegnete Menschen die ihr Vermögen
und Hab & Gut gegen Tickets eintauschten.
Ich begegnete flüchtenden Bürgern mit
leeren Händen und Lumpen am Körper.
Ich begegnete herrenlosen Nutztieren,
die mit Glocken am Hals herumirrten.
Ich begegnete streunenden Hunden
die menschlichen Kadaver fraßen.
Und was hast Du gehört, flüchtendes Kind?
Ich hörte von Ländern die uns Schutz geben.
Ich hörte, dass es viele Flüchtlingswellen gibt.
Ich hörte, dass gelobte Land gibt uns Nahrung,
eine Wohnstätte und medizinische Versorgung.
Ich hörte, für die rettenden Überfahrten müssen,
„für den Fährmann“ Wucherpreise bezahlt werden.
Ich hörte, dass nicht alle das gelobte Land erreichen.
Ich hörte, im neuen Land seien die Fußwege gekachelt
und das in den Wohnungen warm fließendes Wasser gibt.
Und wie bist du angekommen, flüchtendes Kind?
Ich entkam meinen Häschern, den Kugeln und ich
gab den Helfern alles, was ich noch bei mir hatte.
Ich durchquerte nur mit einem Schlauchboot
das tödliche, aber dennoch rettende Meer.
Ich folgte den Spuren meiner Leidesbrüder.
Ich wurde von wohltätigen Menschen
versorgt, eingekleidet und gespeist.
Am Bahnhof wurde ich klatschend bejubelt.
Ein Kind schenke mir einen bunten Regenbogen.
Fröhliche Menschen gaben mir Wasser und Brot.
So manche hatte vor Glück Tränen in den Augen.
Ich bekam eine Unterkunft mit allem Komfort.
Man gab mir Geld und eine Menge Formulare.
Man fragte mich aus und ich wurde registriert.
Behördengänge bestimmen meinen Tagesablauf.
Man gewährte mir einen subsidären Schutzstatus.
Und was denkst du, flüchtendes Kind?
Ich denke es gibt viel Neid und Missgunst.
Ich denke die Hilfsbereitschaft ist gesunken.
Ich denke sie meinen, wir sind die Schuldigen.
Ich denke es gibt viele Arme und Unzufriedene.
Ich denke sie halten uns für gemeine Kriminelle.
Ich denke es gibt viele Korrupte und Bereicherer.
Ich denke, dass ich wieder in meine Heimat gehe.
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