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Plotin's Gedanken

...nicht

Schlag Haut Exzess
halt es aus
wehr dich

nicht

Bahn Gleis Verkehr
nimm es in Kauf
press dich

nicht

Glas Stahl Beton
gib es auf
zieh dich

nicht

Aus Monotonie Energie
über die Lippen
füg dich

nicht...

plotin​
 
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Nachmittags um fünf...er
hatte etwas an sich…
in seinem Raumgreifen
seiner Präsenz
ich grübelte noch Gedankenvoll
in unbedachten Momenten
suchte lebensverlängernde
Maßstäbe mit bleibender
Nebenwirkung…dort
pulst ein Herz… noch
schleicht unbehaust aus
Ohrwurmgänge des tauben
Herzpatienten im Nachbarbett
bis das lebensverbleibende Ende-----------------------
als Dauertoneintritt.

plotin​
 
Im siebenjährigen Pendelschwung
vom Umkehrpunkt weit entfernt
liegen Jahre voll Redegerede… Redegeröll
wie ein abgenutzter Teppich…
alles wurde schon gesagt.

Den Kokon zerrissen und hakenschlagend
holt das Pendel wieder aus…
kaum mehr als Rudiment
dem Zweck geweiht das Gesicht
an die Maske genäht und
in Eisnächten erfroren.

Zurechtgerückt das Bild
dass sich einer macht…
alles nur Spiel… Schauspiel
im zuschauerdunkel jedoch fehlen die Gäste
aber… ich weiß sehr wohl
um den Einen oder Anderen.

An Drehbücher gekettete Tagverderber
eingeübt entlang der Pendelschläge.

Was bleibt unterm Strich…
was ist Maske… was Gesicht?

plotin​
 
Gleich der Absage
an deine... früher hätt’ ich
gesagt... zaghaft zitronengezehrten
Versuche an meine Lippen...
sie vertrockneten
um dein letztes Wort
als auch du im Strauch
verstummtest.
Du bist... wieso
halsen sich
die gefräßigen Blüten
auch an mich
wie Zyankali?
Komm her mein Schrei
weißhäutig wie
du nun mal bist
vielleicht finden
wir uns noch...
einst.

plotin​
 
Wir sind das
siehst Du´s nicht…
Deins & Meins?

Sieh den Raum…
den wir bewohnen
sieh die Finger
die auf uns zeigen
sieh die Augen…
die uns meinen
hör den Beifall…
der uns geblieben
Sperlich kalt
nur noch sein Echo!

Kein Stern
der sein Licht über uns
ergießt…
auf dem Totenbett
erlischt das verlogene
Licht.

plotin​
 
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Ein Flüstern… im trüben Schlaf ertrunken
zum Tiergesicht erstarrt
schleicht der Heimatlose aus dem Haus.

Seltsam auf nachtmüden Pfaden
schweigend… in schwarzkühler Nacht
verborgen sein Antlitz vom Winde umweht.

Minuten voll schimmernder Stille
im Mondweiß ein blutender Mund
schmerzverzerrt sein schmales Lächeln.

Mohnroter Dorn… der das leise Herz sticht
welches erfüllt von Seufzern voll Schwermut
purpurn dort im Schatten schlägt.

Hinabgezogen… die rettende Hand
war nur trug… gebrochene Augen
sinken danieder in einsamer Nacht.

plotin
(der ein bisserl Traklt)
 
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