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Planet der Nomaden - Herausforderung Migration

Ich bewerte keine Threads.

Den Rest will ich nicht verstehen, weil es keine Grundlage für eine Diskussion sein kann, vorher schon gewisse Tatsachen mit PC-Unverträglichkeit zu impfen. Ich stelle mich jeder Diskussion, auch ohne einer "Bude"-Option.
 
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Miriam schrieb:
Dies qualifiziere ich schon als political incorrectness - leider reiht sich dies in eine neuerdingst hier wahrnehmbare Tendenz ein. Vertreten durch einige wenige hier im Forum, wird sie jedoch mit großer Konsequenz und Verbissenheit verfolgt.

HALLO MIRIAM;

welche tendenz ist hier wahrnehmbar?
vielleicht die kritik einer völlig verfehlten migrationspolitik?
die kritik an der wehrlosigkeit unseres (sozial)systems gegen ausbeutung durch fremde?
meinst du die tendenz, daß sich langsam aber sicher auch widerstand der mehr oder weniger "gebildeten" bevölkerung [nicht nur des dummen, arbeitslosen (angeblich "rechten") "pöbels"] gegen diese pseudodemokratie mit ihren volksfeindlichen auswüchsen bildet?

-> diese tendenzen, miriam, sind nicht nur hier im forum zu spüren, sondern überall in der gesellschaft. berufsbedingt habe ich viel kontakt zu menschen der eher "gebildeteren" berufsschichten. gerade auch zum ehemals eher links eingestellten sozialen bereich. auch, bzw. gerade hier zeichnet sich ein massiver ruck weg von der "linkshörigkeit" vergangener zeiten ab. hier wird nicht mehr durch die im verlorenen krieg bedingte und aufgezwungene "schuldbrille" geblickt. es entwickelt sich ( bei den jüngeren) ein freies, denken, welches auch wieder interessen der "eingeborenen" bevölkerung berücksichtigt.
das hat nichts mit ausländer-/migrantenfeindlichkeit zu tun. es zählt lediglich der grundsatz, daß erst einmal die probleme der eigenen bevölkerung geregelt werden sollen,bevor wir uns weitere probleme ins haus holen. das ist sogar mirgrantenfreundlich, denn wenn die eigene bevölkerung gesicherten stand hat, dann entwickelt sich keine feindschaft gegenüber fremden, die einen unsicheren stand weiter belasten. wenn nur die einwanderer, in vertäglicher zahl!, aufenthaltsrecht erlangen dürfen, die sich an regeln, gesetze und sitten halten und der gesellschaft nicht zur last fallen, dann festige ich damit den stand der schon hier lebenden fremden - auf, daß sie keine fremden mehr bleiben.


sichwidersetzenderweise
dex
 
dextra schrieb:
HALLO MIRIAM;

welche tendenz ist hier wahrnehmbar?
vielleicht die kritik einer völlig verfehlten migrationspolitik?
die kritik an der wehrlosigkeit unseres (sozial)systems gegen ausbeutung durch fremde?
meinst du die tendenz, daß sich langsam aber sicher auch widerstand der mehr oder weniger "gebildeten" bevölkerung [nicht nur des dummen, arbeitslosen (angeblich "rechten") "pöbels"] gegen diese pseudodemokratie mit ihren volksfeindlichen auswüchsen bildet?

-> diese tendenzen, miriam, sind nicht nur hier im forum zu spüren, sondern überall in der gesellschaft. berufsbedingt habe ich viel kontakt zu menschen der eher "gebildeteren" berufsschichten. gerade auch zum ehemals eher links eingestellten sozialen bereich. auch, bzw. gerade hier zeichnet sich ein massiver ruck weg von der "linkshörigkeit" vergangener zeiten ab. hier wird nicht mehr durch die im verlorenen krieg bedingte und aufgezwungene "schuldbrille" geblickt. es entwickelt sich ( bei den jüngeren) ein freies, denken, welches auch wieder interessen der "eingeborenen" bevölkerung berücksichtigt.
das hat nichts mit ausländer-/migrantenfeindlichkeit zu tun. es zählt lediglich der grundsatz, daß erst einmal die probleme der eigenen bevölkerung geregelt werden sollen,bevor wir uns weitere probleme ins haus holen. das ist sogar mirgrantenfreundlich, denn wenn die eigene bevölkerung gesicherten stand hat, dann entwickelt sich keine feindschaft gegenüber fremden, die einen unsicheren stand weiter belasten. wenn nur die einwanderer, in vertäglicher zahl!, aufenthaltsrecht erlangen dürfen, die sich an regeln, gesetze und sitten halten und der gesellschaft nicht zur last fallen, dann festige ich damit den stand der schon hier lebenden fremden - auf, daß sie keine fremden mehr bleiben.


sichwidersetzenderweise
dex

Hallo dex,

endlich jemand, der die Dinge richtig sieht und sich auch sehr gut ausdrücken kann. Vielen Dank.

suche :blume1:
 
dextra schrieb:
das hat nichts mit ausländer-/migrantenfeindlichkeit zu tun. es zählt lediglich der grundsatz, daß erst einmal die probleme der eigenen bevölkerung geregelt werden sollen,bevor wir uns weitere probleme ins haus holen.
Was bedeutet das, "eigene Bevölkerung", "wir....ins Haus"? Gehört die Bevölkerung Dir/Euch? Ist das Dein Haus und das Deiner Freunde?

Warum werden in diesen Diskussionen ständig Andere als Solidargenossen im Denken ganz selbstverständlich einfach vereinnahmt?
 
e-a-s schrieb:
Was bedeutet das, "eigene Bevölkerung", "wir....ins Haus"? Gehört die Bevölkerung Dir/Euch? Ist das Dein Haus und das Deiner Freunde?

Warum werden in diesen Diskussionen ständig Andere als Solidargenossen im Denken ganz selbstverständlich einfach vereinnahmt?

verzeih e-a-s,
aber auf den ersten satz werde ich nicht eingehen, da sich deine frage aus meinem posting und dem allgemeinen sprachgebrauch, auch ohne großartig schlußfolgern zu müssen, ergibt.
nein, die bevölkerung gehört weder mir noch "uns" - wie dir (ich unterstelle zumindest rudimentäre kenntnisse unserer verfassung) klar sein dürfte.
ja, das "haus deutschland" gehört zu einem gewissen teil mir, "meinen freunden" - wen auch immer du meinst, selbstverständlich auch dir - falls du deutscher staatsbürger bist. als solcher hast du selbstverständlich auch verantwortung für "dein haus". dieser verantwortung kannst du nachkommen indem du dich um die belange dieses "hauses" kümmerst: du zahlst steuern, gehst wählen, engagierst dich aktiv in einer partei oder anderen gruppierung, äußerst offen und nicht opportunistisch deine meinung, ... . es gibt viele wege. wenn du hilfe brauchst hilft dir die solidargemeinschaft / "hauseigentümergemeinschaft" durch die polizei, sozialhilfe, krankenkasse, ... . daß ich ein idealbild einer funktionierenden demokratischen gesellschaft gezeichnet habe ist klar.
zu einem gemeinwesen gehört nun mal eine gewisse vereinnahmung dazu. wenn du und "andere" sich hier ausklinken wollen, dann tu das doch. es hindert dich niemand (zumindest nicht in dieser diskussion).

ps.: zum eigentlichen inhalt meiner aussage hast du nichts zu vermelden?


trotzdemvereinnahmenderweise ;-)
dex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch einige Fakten aus den drei Diskussionen, die im Rahmen der Sendung über die Migration stattgefunden haben. Dabei gehe ich auch teilweise auf einige Aspekte einiger beiträge ein, möchte aber doch vorläufig eher bei den Inhalt der delta-Sendung bleiben.

dextra schrieb:
welche tendenz ist hier wahrnehmbar?
vielleicht die kritik einer völlig verfehlten migrationspolitik?
die kritik an der wehrlosigkeit unseres (sozial)systems gegen ausbeutung durch fremde?
meinst du die tendenz, daß sich langsam aber sicher auch widerstand der mehr oder weniger "gebildeten" bevölkerung [nicht nur des dummen, arbeitslosen (angeblich "rechten") "pöbels"] gegen diese pseudodemokratie mit ihren volksfeindlichen auswüchsen bildet?

Habe in diesen Text den Satz hervorgehoben, den ich als völlige Verkennung der Realität betrachte.

Da bleibe ich lieber bei den Fakten die die Expertenrunde genannt hat.
Klaus J. Bade zeigte die "ausgesprochen mässige Lernfähigkeit" auf, die die Politik hierzulande beweist. In den achtziger Jahren hatte er Programme aufgestellt die zu einer positiven Integrationspolitik mitbeitragen sollten, er wiederholt diese Ansätze heute und die werden als hoch interessant (doch völlig unbekannt!) begrüßt. Nun fragt man sich wofür diese Experten, wenn man ihre guten Ansätze nichteinmal zur Kenntnis genommen hat?

Amélie Mummendey zeigte sehr einleuchtend auf welcher Weise sich die öffentliche Meinung bezüglich Integration bildet. Es wird nicht die ganze Bandbreite, die die Normalität ausmacht, wahrgenommen - sondern nur das, was sich ausserhalb der Norm abspielt. Es gibt natürlich auch Auffälligkeiten bis hin zur Gewalt, aber es gibt bei weitem viel öfter das normale sich Integrieren, welches sich völlig unauffällig vollzieht.
Klaus Bade meinte dazu, dass die Normalität, die Unauffälligkeit auf diesem Gebiet, 90% der Fälle ausmacht. Beide Formen, die Auffälligkeit und auch die Normalität, sind Formen der Bewältigung der Zuwanderung. Nochmals: die Normalität finden wir in 90% der Fälle. Doch diese ist für die Medien, für die Presse und für die Stammtische uninteressant - und so wird zum Teil ungewollt zum Teil gewollt ein völlig falsches Bild vermittelt.

Über die Institutionen sprach Havva Engin und zeigte wie viel Humankapital durch Bürokratie, durch den Mangel an Sachkenntnissen, verloren geht. Kleines Beispiel für das vergeudete Humankapital: die vorhandene, natürliche Mehrsprachigkeit wird nicht zur Kenntnis genommen - parallel dazu aber gibt es teure Programme zur künstlichen Förderung der Mehrsprachigkeit.

Ein wichtiger Punkt sind die Statistiken und die Art wie diese erstellt werden.
Dazu zeigte Klaus Bade, dass man einerseits auf die hohe Zahl der Ausländer in D. hinweist, ohne auch zu sagen, dass anders als in den Niederlande und in Frankreich, Deutschland wesentlich weniger Einbürgerungen vorweisen kann.
Was die Kriminalitätsstatistik betrifft - denn auf die berufen sich all zu gerne gewisse Kreise: in diese fliessen z.B. auch ein Hooligans, die anläßlich eines kurzen Aufenthaaaltes (z. B. Fußballspiel) Randale gemacht haben, so wie andere Ausländer die sich auf der Durchreise befinden.
Andererseits sind in diesen Statistiken betreff. Migranten die Aussiedler nicht erfasst - sie werden als Deutsche erfasst, obwohl sie auch Migranten sind.

(Fortsetzung folgt etwas später)
 
=Miriam]Hier noch einige Fakten aus den drei Diskussionen, die im Rahmen der Sendung über die Migration stattgefunden haben. Dabei gehe ich auch teilweise auf einige Aspekte einiger beiträge ein, möchte aber doch vorläufig eher bei den Inhalt der delta-Sendung bleiben.

Nicht bös sein, aber es heißt .....dem Inhalt...Fallfehler!

Zitat von dextra
welche tendenz ist hier wahrnehmbar?
vielleicht die kritik einer völlig verfehlten migrationspolitik?
die kritik an der wehrlosigkeit unseres (sozial)systems gegen ausbeutung durch fremde?
meinst du die tendenz, daß sich langsam aber sicher auch widerstand der mehr oder weniger "gebildeten" bevölkerung [nicht nur des dummen, arbeitslosen (angeblich "rechten") "pöbels"] gegen diese pseudodemokratie mit ihren volksfeindlichen auswüchsen bildet?

Habe in diesen Text den Satz hervorgehoben, den ich als völlige Verkennung der Realität betrachte.

Also ich muss schon sagen, dass dextra die Realität richtig erkannt hat.

Da bleibe ich lieber bei den Fakten die die Expertenrunde genannt hat.
Klaus J. Bade zeigte die "ausgesprochen mässige Lernfähigkeit" auf, die die Politik hierzulande beweist. In den achtziger Jahren hatte er Programme aufgestellt die zu einer positiven Integrationspolitik mitbeitragen sollten, er wiederholt diese Ansätze heute und die werden als hoch interessant (doch völlig unbekannt!) begrüßt. Nun fragt man sich wofür diese Experten, wenn man ihre guten Ansätze nichteinmal zur Kenntnis genommen hat?

Weil eben Experten auch nicht immer glaubwürdig sind.


Amélie Mummendey zeigte sehr einleuchtend auf welcher Weise sich die öffentliche Meinung bezüglich Integration bildet. Es wird nicht die ganze Bandbreite, die die Normalität ausmacht, wahrgenommen - sondern nur das, was sich ausserhalb der Norm abspielt. Es gibt natürlich auch Auffälligkeiten bis hin zur Gewalt, aber es gibt bei weitem viel öfter das normale sich Integrieren, welches sich völlig unauffällig vollzieht.


Hier muss endlich erklärt werden, was man unter "Integration" versteht.

meinte dazu, dass die Normalität, die Unauffälligkeit auf diesem Gebiet, 90% der Fälle ausmacht. Beide Formen, die Auffälligkeit und auch die Normalität, sind Formen der Bewältigung der Zuwanderung. Nochmals: die Normalität finden wir in 90% der Fälle. Doch diese ist für die Medien, für die Presse und für die Stammtische uninteressant - und so wird zum Teil ungewollt zum Teil gewollt ein völlig falsches Bild vermittelt.

Unauffällig passiert höchstens die "Nichtintegration"; weil sie sich meistens in der Wohnung in den 4 Wänden abspielt.

Über die Institutionen sprach Havva Engin und zeigte wie viel Humankapital durch Bürokratie, durch den Mangel an Sachkenntnissen, verloren geht. Kleines Beispiel für das vergeudete Humankapital: die vorhandene, natürliche Mehrsprachigkeit wird nicht zur Kenntnis genommen - parallel dazu aber gibt es teure Programme zur künstlichen Förderung der Mehrsprachigkeit.

Die natürliche Mehrsprachigkeit als zusätzliche Kenntnisse sind immer erwünscht, erweitern sie doch den Horizont, im täglichen Gebrauch kommt man um die Landessprache nicht herum, die ja dann auch wieder die Ausdrucksfähigkeit vergrößert.


Ein wichtiger Punkt sind die Statistiken und die Art wie diese erstellt werden.
Dazu zeigte Klaus Bade, dass man einerseits auf die hohe Zahl der Ausländer in D. hinweist, ohne auch zu sagen, dass anders als in den Niederlande und in Frankreich, Deutschland wesentlich weniger Einbürgerungen vorweisen kann.

Soll Deutschland deswegen denselben Fehler machen?

Was die Kriminalitätsstatistik betrifft - denn auf die berufen sich all zu gerne gewisse Kreise: in diese fliessen z.B. auch ein Hooligans, die anläßlich eines kurzen Aufenthaaaltes (z. B. Fußballspiel) Randale gemacht haben, so wie andere Ausländer die sich auf der Durchreise befinden.
Andererseits sind in diesen Statistiken betreff. Migranten die Aussiedler nicht erfasst - sie werden als Deutsche erfasst, obwohl sie auch Migranten sind.[

(Fortsetzung folgt etwas später)

Ich finde diese Berichte tendenziös friesiert und bezweifle fast, dass sie tatsächlich so gebracht wurden. Jedenfalls lässt das Setzen von Schwerpunkten in diesem Zusammenhang tief blicken.

Es wäre auch angebracht, wenn die eigenen Gedanken des Themenwählers mehr zum Ausdruck kämen. Doch lasse ich mich durch den 2. Teil gern überraschen.

Außerdem wird Dextra bestimmt auch noch Stellung beziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass wenigstens die anderen die hier lesen begriffen haben, dass ich absichtlich hier den Standpunkt einer Expertendiskussion wiedergebe, nicht meine Gedanken so locker vom Hocker wie es andere so unbelastet (z.B. von einem sachlichen und qualifizierten Wissen - dazu gehören konkrete Daten und Fakten), hier tun.

Es wurde einiges in dieser Runde über die Chancengleichheit gesagt, auch da hinken die Institutionen mit ihren bürokratischen Apparat stark hinterher. Sogar bei der besten Ausbildung, sind die Chancen der Migrantenkinder überhaupt nicht die gleichen, wie die der deutschen Deutschen. Bei gleichen Abschlußergebnissen, gibt es bei weitem keine Chancengleichheit. Dies zeigt sich jedoch schon bei allen Übergangsstellen:

- vom Kindergarten in die Grundschule
- von der Grundschule in die Oberschulen
- vom Schulabschluß ins Arbeitsleben.

Der Status der Eltern zählt eigentlich sehr. Dazu kommt auch noch, dass seit Jahrzehnten bei den Migranten ein Abdriften in den Unterschichten festzustellen ist, der mit den oben aufgeführten Schwachpunkten, eine Art Teufelskreis bildet. So kommen bei völlig gleichen Grundschulabschluß, 5 mal weniger Migrantenkinder ins Gymnasium, als ihre Nichtmigranten Schulkollegen. In Bayern sind es sogar 6 mal so wenige. Ich betone: diese Fakten beruhen auf konkreten Zahlen die statistisch festgehalten wurden.
Beim Schulabschluß, sind dann für junge Migranten einige Bereiche des Arbeitsmarktes so gut wie nicht zugänglich - ein Beispiel wäre da der Öffentliche Dienst. Dies beruht eigentlich auch zum Teil auf subjektiven Fakten, so wie es in einer Zeit der Fall war bei weiblichen Arbeitskräften.
Das Image nachdem die Wahl des Angestellten erfolgt, ist geprägt vom bestehenden Bild des typischen deutschen Verwaltungsangestellten, oder des typischen Lehrers in Deutschland, etc...Mit anderen Worten: die Vorstellung dessen wie diese(r) sein sollte, ist geprägt durch das einheimische Bild. Wenn man diesem Bild nicht entspricht, ist man auch nicht geeignet. Diesen Bilder im Kopf, entsprechen Migrantenkinder- oder Jugentliche meistens nicht. Auch wenn dies nicht mit Absicht geschieht, handelt es sich dabei um Diskriminierung.

Dies sind nur einige Fakten die ich aus der sehr guten Diskussion festhalten konnte, Marianne hat in ihrem Beitrag auch einiges berichtet.

Zum Schluß noch einige Fakten die ich hier erwähnen möchte, da sie mir wichtig erscheinen - leider auch hier nicht alles was bei diesem Themenkomplex zu sagen wäre:

Der Grad an kultureller Vielfalt bestimmt immer stärker den Rang eines Industrielandes. Der Ausländeranteil liegt in Deutschland bei acht Prozent, fast jeder Zehnte kommt also von außerhalb. In der Schweiz sind 20 Prozent der Bevölkerung Ausländer und in Luxemburg sind es sogar 34 Prozent.

In Deutschland pendelt die Zahl der Ausländer seit zehn Jahren um etwa sieben Millionen. Doch viele der Einwanderer wollen gar nicht mehr dauerhaft bleiben. Zahlen belegen, dass sich Deutschland immer mehr vom Einwanderer- zum Durchgangsland entwickelt: Die Netto-Zuwanderung lag im Jahr 2004 bei gerade mal 55.000 Personen. Schuld daran ist nicht zuletzt auch der schlechte Arbeitsmarkt in Deutschland. Bei den Einbürgerungen setzt sich dieser Trend fort, auch hier ist die Tendenz weiter fallend.

Ohne Zuwanderer hätte Deutschland heute nur 55 statt 82 Millionen Einwohner.
Dies für diejenigen die sich so sehr Sorgen machen um die Demographie hierzulande.

Einige, viel zu wenige oekonomische Daten dazu:
Die 280.000 ausländischen Selbstständigen erwirtschaften jährlich mehr als 17 Milliarden Euro, beschäftigen über eine Million Menschen und stellen damit drei bis vier Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland. Dadurch entlasten sie den Arbeitsmarkt im problematischen Bereich der Geringqualifizierten.

Persönlich aber stelle ich fest, wie wenig die einheimischen Deutschen doch bereit sind im wahrsten Sinne des Wortes und nich im übertragenem Sinne, vor ihrer eigenen Türe zu kehren.

Beim Stammtischthema "Was kosten uns die Ausländer?" wird bei näherem Hinsehen schnell deutlich, dass die ausländischen Verdiener sozialstaatliche Nettozahler sind, die viel mehr einzahlen, als sie herausbekommen. Außerdem arbeitet der ausländische Selbstständige drei bis sechs Stunden pro Woche länger als seine deutschen Kollegen. Befragt zum deutschen Staat, geben 90 Prozent der Türken in Deutschland an, dass sie die Demokratie für die beste Form unter den gesellschaftlichen und politischen Systemen halten.
 
suche schrieb:
Nicht bös sein, aber es heißt .....dem Inhalt...Fallfehler!

Jemandem Rechtschreibfehler vorwerfen, wenn es offensichtlich ein Flüchtigkeitsfehler ist, zeugt nicht gerade von guter Kinderstube - noch dazu wenn man dann im eigenen Beitrag ebenfalls welche begeht :)
 
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walter schrieb:
Jemandem Rechtschreibfehler vorwerfen, wenn es offensichtlich ein Flüchtigkeitsfehler ist, zeugt nicht gerade von guter Kinderstube - noch dazu wenn man dann im eigenen Beitrag ebenfalls welche begeht :)

Ich habe nicht Rechtschreibfehler hingeschrieben sondern Fallfehler. Wegen eines Fallfehlers fällt man oder ist man bei der Matura durchgefallen oder wenn der Inhalt besonders gut war, ist man halt noch mit genügend durchgekommen. Aber warum regt man sich auf, man sollte doch eher dankbar sein, wenn man auf so etwas aufmerksam gemacht wird. Glaubst Du nicht, lieber Walter, dass diese Dame zu empfindlich ist, aber andrerseits auch nicht so schlecht im Austeilen.

Doch muss ich sagen, dass mich Fallfehler besonders stören und es ist sehr fraglich, ob es ein Flüchtigkeitsfehler ist. Aber sei mir nicht böse, mich deswegen einer schlechten Kinderstube zu zeihen, weil ich das aufgezeigt habe, zeigt auch nicht gerade von Gentleman-Benehmen.

suche

OK, ich habe nie behauptet, dass ich keine begehe, doch ist man eben auch bei mir bemüht, zumindest Miriam, mich zu verbessern. Ich bin dankbar dafür, wenn man mich nicht falsch verbessert.

Meine KInderstube ist übrigens in Ordnung
 
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