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philosophie und soziales

Was ist Hilfe?

Original geschrieben von mwirthgen
Und es sähe auf der Welt besser aus, würden die Menschen erst denken und dann handeln.
Ja, sehe ich auch so. "Spontan" nur den Hunger zu bekämpfen, würde den Hunger verschlimmern. Die Menschen müssen dazu gebracht werden, ihre Lebensmittel selber produzieren zu können. "Hilfe zur Selbsthilfe" - siehe "Menschen für Menschen" von KH Böhm. Guter Mann! Bin dafür, dass er irgendwann mal den Friedensnobelpreis bekommt.

GG
 
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Re: Gisbert, mich gruselt!

Wenn man gelernt hat, in sich hineinzuhorchen und herausbekommt, was das Beste wäre, so ist es meist sehr nahe dem, was Gott von uns wollte.


hi,miteinand.
das ist ein guter gedanke.
so manche <stille stunde> mit sich selber
hat ihr gutes.
kenn ich aus eigener erfahrung:
externe rauschquellen abdrehn.
triviale dinge mit 8sachkeit tun.
bewußt alltägliches ent-schleunigen.
sich immer wieder fragen,
ob das, was man will und tut,
versucht, mit minimalen mitteln
und
umweltschonend auszukommen.
lg,werner:)
 
Re: soziale verantwortung

wer soll die rolle des 'mahners' übernehmen?
die jeweiligen oppositionsparteien?
die medien?
die schulen? obligatorisches fach 'ethik'? [/B][/QUOTE]

eine gute frage.
ich denke, alle hier aufgeführten einrichtungen sollten sich in der pflicht fühlen.
als ethik-übergreifendes fach könnte auch die philosophie ihren beitrag leisten. immerhin ist sie die kumulierte history menschlicher denk-bewegung und von daher eine morphogenetisch organisierte form kollektiven unter- und vor-bewußtseins.

mit lieben grüßen,
werner:)
 
Re: Re: verdrängung, verschiebung ...?

Die Menschen von Religion und falscher Moral zu entschlacken und die Moral menschenidentisch neu aufzubauen ist für die nächsten 100, 150 Jahre das wichtigste Thema der Welt!
seh ich auch so.lg,werner
 
Re: Moral

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ist Moral das Opferlamm, um den Zorn Gotts zu beschwichtigen? Konfuzi! Ich habe öfters hier im Forum gesagt, dass der Mensch nicht erfahren kann, nicht nachvollziehen kann, was Moral bedeutet, wenn er sie als Gottesdirektive begreift. Wenn er Moral als Befehl empfängt und ausführt.
Moral ist geronnenes optimales Gemeinschaftsverhalten, das demvernünftigen Zusammenleben dient. Moral muss aus INNEN heraus wachsen - und nicht als Hülse von oben aufgedrückt sein. Dieses Aufdrücken ist auf Dauer keine sinnvolle Operation.

GG

Hi, Gisbert!

Lass es mich mal gaaanz einfach ausdrücken:
WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU', DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU.

Das klingt unheimlich banal, aber wenn du versuchst, jede mögliche Begebenheit unter diesem Aspenkt zu betrachten, dann findest du schnell heraus, ob DU das gemocht hättest; und somit wüsstest du, was du TUN SOLLTEST. Das versteh' ich unter areligiöser Moral

OK?

Konfuzi
 
Moral

Original geschrieben von Konfuzi
WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU', DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU.
Das klingt unheimlich banal, aber wenn du versuchst, jede mögliche Begebenheit unter diesem Aspenkt zu betrachten, dann findest du schnell heraus, ob DU das gemocht hättest; und somit wüsstest du, was du TUN SOLLTEST. Das versteh' ich unter areligiöser Moral
OK?
Mein Reden, mein Reden! (Heute ist aber NUR Übereinstimmung zwischen uns angesagt...:confused: )

GG :)
 
Re: Re: Moral

Original geschrieben von Konfuzi
Lass es mich mal gaaanz einfach ausdrücken:
WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU', DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU. Das versteh' ich unter areligiöser Moral
Banalitäten haben es so an sich, dass sie banal sind. Da aber Ethik mit banalen tricks nicht betrieben werden kann, ist so ein Ansatz unbrauchbar. Gut ist nicht das, was mir selbst nicht schadet, sondern gut ist das, was dem anderen dient!
manni:)
 
Re: Re: Moral

Original geschrieben von Konfuzi
Hi, Gisbert!

Lass es mich mal gaaanz einfach ausdrücken:
WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU', DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU.
Das klingt unheimlich banal......

banales gegenbeispiel: ein masochistisch veranlagter mensch dürfte wohl so manches wollen/geniessen, was man einem anderen lieber nicht zufügen sollte :(

grüsse, n.
 
Masochist quält andere?

Was du nicht willst, daß man dir tu', das füg' auch keinem Andern zu!



nussknacker:

>>banales gegenbeispiel: ein masochistisch veranlagter mensch dürfte wohl so manches wollen/geniessen, was man einem anderen lieber nicht zufügen sollte <<

falsches Gegenbeispiel, ein Masochist will gequält werden, er quält aber keine Anderen.

Ein Sadist will quälen, da er aber selbst nicht gequält werden will ...

Wenn beide S/M-mäßig einverstanden sind, dann steht der Triebbefriedigung nichts mehr im Wege:

"Wenn ich sage, daß etwas OK ist, dann kann man das auch mit mir machen ..."

Wenn ich etwas nicht will, oder jemand Anderes etwas nicht will, dann lasse ich das -
- denn: Was du nicht willst, daß man dir tu' ...



mwirthgen:

>>Banalitäten haben es so an sich, dass sie banal sind. Da aber Ethik mit banalen tricks nicht betrieben werden kann, ist so ein Ansatz unbrauchbar. <<

Ethik mit banalen Tricks? uuups!

Warum einfach, wenn es kompliziert nicht geht?
 
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was du nicht willst .......

Original geschrieben von Alzii
[Bfalsches Gegenbeispiel, ein Masochist will gequält werden, er quält aber keine Anderen.
Ein Sadist will quälen, da er aber selbst nicht gequält werden will ...
Wenn beide S/M-mäßig einverstanden sind, dann steht der Triebbefriedigung nichts mehr im Wege .....
Warum einfach, wenn es kompliziert nicht geht? [/B]

also an s/m-spielchen hatte ich eigentlich nicht gedacht... den sadisten würde ich übrigens auch etwas differenzierter sehen...
aber zur veranschaulichung, worauf ich eigentlich hinauswollte, noch ein anderes beispiel:
vor nicht allzu langer zeit sah ich im fernsehen einen beitrag über 'erziehungsmethoden'. männer und frauen auf der strasse wurden befragt, was sie denn von der 'gsunden watschn' halten. einige fanden, das sei eine form der misshandlung, andere meinten, watschn wären in der regel wohlverdient und würden sicherlich keinem kind schaden.
was bedeutet das für die betroffenen kinder?
es ist eben nicht so einfach :rolleyes:
grüsse, n.
 
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