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philosophie als alltagswissenschaft

>Dann glaubst du also auch nicht an die Bibel (zu 100 %)...

doch ich glaube an alles was in der bibel steht, doch ich prüfe mit meinen verstand und lass mich nicht einschüchtern (durch strafen etc).

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>>aber es ist manchmal echt sehr schwer, denn so einige fallen >>einen dabei in den rücken.

>Wer?
meine eltern und einige meiner freunde

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>Ja! "Gott" (nach deinen Kategorien) spricht für dich durch dein >Gewissen. Nicht durch den Papst, den Prieser, Pfarrer, Rabbi, >Guru, Imam, Zen-Meister, Präses, Philosophen, >Parteivorsitzenden und so fort.... Ist ja auch eine sehr >protestantische Haltung, vom Ursprung des Protestantismus >her.... Von daher haben es die protestantich Erzogenen auch >einfacher als die katholisch Erzogenen, auch gegen den eigenen >Stall sich protestantisch zu verhalten...
ja, das sehe ich genauso

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kinder unterliegen sowieso bis zum 18.lebensjahr in unserer heutigen zeit und keiner eigenen entscheidungen. gerade was die religion angeht.
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>1. Die Bibel ist ein wertvolles Geschichtsbuch, deren >Wahrheitsgehalt aber durch einige Legendenbildungen (Teilug >des Meeres etc.) ein wenig gelitten hat.

das ist deine meinung.
ich sehe das nicht so. das sind gleichnisse und nicht immer reale zustände
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>2. Wer hat dir beigebracht, die Bibel zur "Grundlage deines >Lebens" zu machen? Gib dein Gewissen nicht an andere >Autoritäten ab!
meine autorität wurde mir in der hinsicht genommen, denn meine eltern haben mir diesen weg gezeigt aber mich nicht dazu gedrängt. dieser weg war mit trotzdem immer fremd als ich jünger war und bin nur mit einem bein immer auf ihn gelaufen.
nun bin ich bereit zu sagen, ich finde den weg gut und möchte ihn weiterlaufen.

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>Warum wurden per Kanonisierung im 1. Jahrhundert wertvolle >exte aus der Bibel einfach rausgeschmissen?
darüber weiß ich leider zu wenig.




_marie
 
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@marie

Original geschrieben von _marie
>Dann glaubst du also auch nicht an die Bibel (zu 100 %)...
doch ich glaube an alles was in der bibel steht, doch ich prüfe mit meinen verstand und lass mich nicht einschüchtern (durch strafen etc).
1. Warum? x-fach durch den Fleischwolf der Legendenbildungen (weil oft zig Jahre nach den Begebenheiten niedergeschrieben), Eigeninterpretationen, Sichtweisen und Übersetzungsfehler gedreht - kommt dir da nicht in denn Sinn, dass da vielleicht der eine und andere Fehler drin stecken könnte? Oder hat "Gott" dieses Buch geschrieben?

2. Du glaubst an alles, was in der Bibel steht. Dann musst du auch an die Flammenreden des Paulus als gemeingültig für alle glauben. An die Hassreden gegen alle, die nicht so glauben, wie er es verlangt. Und die schüchtern dich nicht ein? Dann kann das nur bedeuten, dass du voll auf seiner Linie bist. Dann kann ich dir aber nicht abnehmen, dass du mich als genauso vollwertigen Menschen vor dem Herrn wie dich selber siehst... Ich bin ein Nichtgläubiger. Schlimmer: Ich bin ein aktiver Nichtgläubiger. Deine Religion macht mich zu deinem Feind...
Im paulinischen NT und im Koran liegt der Keim des Hasses, der uns allerorten einander die Köppe einschlagen lässt. Die Gegenwart des Islamismus beweist uns das, und die Geschichte des Christentums beweist uns das und hat es uns so oft bewiesen. Erst ihre Domestierung durch die philosophische "Aufklärung" (des Abendlandes) und durch die Säkularisierung der Demokratie hat das Christentum zu schnurrenden Heilsarmisten gemacht. (Ich meine nicht dich!)
>>aber es ist manchmal echt sehr schwer, denn so einige fallen >>einen dabei in den rücken.
>Wer?
meine eltern und einige meiner freunde
Ich weiß jetzt nicht, wie sie das tun. Aber ich hoffe, dass du die dir Nahestehenden so sehr respektierst, dass du ihre Antworten als wertvoll und wichtig nimmst...
kinder unterliegen sowieso bis zum 18.lebensjahr in unserer heutigen zeit und keiner eigenen entscheidungen. gerade was die religion angeht.
Auch Eltern dürften nach meiner Auffassung ihre Kinder nicht in den Religionsunterricht schicken. Religionsunterricht ist, wenn er konsequent durchgeführt wird, Gehirnwäsche, die den Kindern für ihr ganzes Leben ihre Fähigkeit zur Entscheidungsfreiheit nehmen kann. Unsere Gemeinschaft darf nicht alle Verantwortung für die Kinder ihren Eltern überlassen. Sie muss selber insgesamt als Gemeinschaft für ihre Kinder verantwortlich sein und verantwortlich handeln.
>1. Die Bibel ist ein wertvolles Geschichtsbuch, deren >Wahrheitsgehalt aber durch einige Legendenbildungen (Teilug >des Meeres etc.) ein wenig gelitten hat.
das ist deine meinung.
ich sehe das nicht so. das sind gleichnisse und nicht immer reale zustände
Du zwängst die Texte in deine Interpretationen. Oder in die Interpretationen derer, die dich lehrten. So kannst du Bohlens Buch in einen starken Opus umdichten. Für eine Denkerin fehlt dir ein Schuss Respektlosigkeit. Na, sagen wir besser: Kritikbereitschaft.
>Warum wurden per Kanonisierung im 1. Jahrhundert wertvolle >exte aus der Bibel einfach rausgeschmissen?
darüber weiß ich leider zu wenig.
Es gibt ja mehr als vier Evangelien. Sieben, glaube ich. Weiß ich aber nicht genau. Ein paar, u.a. das Thomas-Evangelium, sind aus der Bibel rausgeschmissen worden. Sie passten den damaligen Religionsführern nicht. Ich hatte mich mal in das Thomas-Evangelium eingelesen. In einem Dialog mit einem hohen Herrn (Fürsten?) sagte Jesus zu ihm: "Ich bin ein (!) Sohn Gottes." Einen solchen Satz mochten die katholischen Führer damals möglicherweise nicht so stehen lassen...

LG
Gisbert
 
ich bin keine denkerin! und habe es nie behauptet
ich kenne von der welt so wenig wie ein fisch im meer, der nichts von der welt auf trockenen boden weiß.
aber ich versuche mich weiter vor zu kämpfen und neues aufzunehmen und zu diskutieren.


_marie
 
@marie

Original geschrieben von _marie
ich bin keine denkerin! und habe es nie behauptet
Na. Hast du nicht selber (sinngemäß) gesagt, das dein einziges Streben die Erkenntnis, die Wahrheit ist?
ich kenne von der welt so wenig wie ein fisch im meer, der nichts von der welt auf trockenen boden weiß.
Keine Lust - gemäß dem Evolutionsauftrag - amphibisch zu werden?
aber ich versuche mich weiter vor zu kämpfen und neues aufzunehmen und zu diskutieren.
Liebe Marie, ich habe den Eindruck: Immer, wenn ich Themen aus der Religion kritisch aufgreife - und dir die Gegenargumente fehlen (weil es sie wahrheitsgemäß auch gar nicht gibt), dann ruderst du deinen Erkenntnisanspruch zurück. Dann steckst du den Kopf in den Sand und willst nur noch "glauben". Ich will mit dir diskutieren.
Ist es nicht Arbeitsverweigerung vor dem Herrn, wider besseres Wissen und Können die äußeren Hirnlappen auszuschalten, die dieser Herr dir zur Bestreitung dieses Lebens mitgegeben hat?

Liebe Grüße
Gisbert
 
>Na. Hast du nicht selber (sinngemäß) gesagt, das dein einziges >Streben die Erkenntnis, die Wahrheit ist?
ja richtig. und das ist sie auch.
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ich versuche mich weiter vor zu kämpfen und neues aufzunehmen und zu diskutieren.
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mir fehlen nicht die gegenargumente.
zweifels du an, dass du überhaupt ein mensch bist? na siehst du, dass sind sachen, die sind einfach so, weil sie so sind.

ich stecke den kopf nicht in den sand, denn das ist nicht der sinn meines lebens!
du willst diskutieren, und fächtest meine haltung gegenüber gott an?
das ist kein kampf, dass ist eine diskussion die uns beide vielleicht andere ehrliche ansichten zeigen wird!
ich werde bereit sein, mich dir zu stellen -

_marie
 
@marie

Original geschrieben von _marie
ich werde bereit sein, mich dir zu stellen -
Wenn du bereit bist, dich der Wahrheit zu stellen, reicht das volkommen aus...;)
Dann pflücken wir mal meine nicht beantworteten Statements und Argumente auseinander:
1. Jesus, der Gottessohn. Wenn Jesus im Thomas-Evangelium sagt, er sei ein Sohn Gottes, dann muss es doch mehrere geben. Richtig?

LG
Gisbert
 
gut, ich werde mich der wahrheit stellen :-)

nun, thomas war ein jünger von jesus. er war bereit mit jesus zu sterben. er fehlte allerdings, als jesus den jüngern nach der auferstehung zum ersten mal erschien, und wollte erst daran glauben, wenn er die nägelmale selber wahrnehmen könne.
als der herr den jüngern wieder erschiehn, bekannte thomas "yes, das ist mein herr und mein gott". danach finden wir ihn bei dem wunderbaren fischzug und im obergemach in jerusalem. es gibt noch einen großen apokryphen bericht über ihn: die thomasakten, in denen allerlei wunderliche geschehnisse mitgeteilt werden. zutreffen können die angabe, dass thomas der apostel syriens gewesen ist aber mehr ansonsten blieb er im hintergrund, nur johannes berichtete einiges von ihm.

im neuen testament, gilt die bezeichnung für "sohn" und damit in beziehung zu gott, wer durch dessen dienst zum glauben gekommen ist. häufiger ist jedoch ( so wie ich ihn besser kenne)
der begriff "kinder gottes" bekannt


_marie
 
@marie

Original geschrieben von _marie
im neuen testament, gilt die bezeichnung für "sohn" und damit in beziehung zu gott, wer durch dessen dienst zum glauben gekommen ist. häufiger ist jedoch ( so wie ich ihn besser kenne)
der begriff "kinder gottes" bekannt
Aha! Da kommen wir der Sache ja schon näher. Im NT werden durchaus mehrere, auch unbekannt Gebliebene, als "Gottessöhne" bezeichnet. Im AT wimmelt es auch von solchen Exemplaren. "Sohn Gottes" ist also keine Bezeichnung für Jesus Exklusivität, der Sohn Gottes zu sein! Mit "Gottes Sohn" war ein besonders religiöser oder rechtschaffender Mann gemeint.

Kommen wir zu Punkt 2: Jesus Kreuzigung. Ich kann die Evangelien lesen und lesen, sie lassen mir nur eine naheliegende Vermutung denken: Jesus hatte die Kreuzigung überlebt! Nach 4, 5 Stunden wurde er schon vom Kreuz abgehängt, ungewöhnlich für einen, der am Kreuz dem Tod hinsiecht. Sowas dauerte in der Regel mehrere Tage. Man darf nicht vergessen, dass Jesus auch unter den Römern seine Fans hatte, die ihm, gut möglich, konspirativ weiterhalfen. Zwei Tage später sah man ihn wieder, Grabstätte leer. Er zeigte dem "ungläubigen Thomas" seine Wundmale. Hat die ein Geist? Soweit man mir zutraut, die fünf Finger meiner linken (oder rechten) Hand zusammenzuzählen: Der Mann hatte die Kreuzigung überlebt!
Danach soll er nach Indien aufgebrochen sein, die "Wanderung" soll aber 16 Jahre gedauert haben. Dort hatte er dann nach der (allerdings nichtbiblischen) Überlieferung noch viele Jahe gelebt und viele Kinder gezeugt haben.

Jetz´ komms´ du!

LG
Gisbert
 
>Im AT wimmelt es auch von solchen Exemplaren. "Sohn Gottes" >ist also keine Bezeichnung für Jesus Exklusivität, der Sohn >Gottes zu sein! Mit "Gottes Sohn" war ein besonders religiöser >oder rechtschaffender Mann gemeint.
richtig.

ich weiß nicht wie lange es dauert, bis jemand am kreuz stirbt.
aber man kann auch an den folgen, also blutverlust etc. sterben. und das geht relativ schnell.


ein geist wundmahle?
nein, er ist doch kein geist. sonst hätten ihn die jünger auch nicht sehen können. nein,
er hat die kreuzigung auch nicht überlebt. er ist danach gestorben- und nach den 3 tagen auferstanden.

nach indien? nein, er ist doch in den himmel aufgefahren.
und er hat auch nie kinder gezeugt...
könntest du mir einen namen seiner kinder sagen? sie wären doch bestimmt heilig gesprochen worden...


_marie
 
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@marie

Original geschrieben von _marie
ich weiß nicht wie lange es dauert, bis jemand am kreuz stirbt.
aber man kann auch an den folgen, also blutverlust etc. sterben. und das geht relativ schnell.
Na, jetzt spekulierst du, wider besseres Wissen. Nur um deine Religions-Lehrer zu rechtfertigen. Mit Wahrheitssuche hat das nichts zu tun...
Der Pontius Pilatus war doch sehr erstaunt, als seine Jünger ihn baten, Jesus vom Kreuz nehmen zu dürfen, weil er schon gestorben sei.
ein geist wundmahle?
nein, er ist doch kein geist. sonst hätten ihn die jünger auch nicht sehen können. nein,
er hat die kreuzigung auch nicht überlebt. er ist danach gestorben- und nach den 3 tagen auferstanden.
Marie, natürlich war er kein Geist. Aber was bringt dich dazu, seine Wiederauferstehung anzunehmen? Das ist die Religions-Lehre, die seit 1900 Jahren (seit Paulus) durch die Weltgeschichte geistert, die dir auch so beibebracht worden ist, und die du jetzt - als bekennende Wissensliebende! - ohne kritische Prüfung - blind übernimmst! Sei mir nicht böse: aber die Gehirnwäsche funktioniert... Wenn es um die christliche Religion geht, dann glaubst du nur und hörst auf, kritisch zu denken, um der Wahrheit nahe zu kommen.

nach indien? nein, er ist doch in den himmel aufgefahren.(/QUOTE] (mannmannmann...)
und er hat auch nie kinder gezeugt...
könntest du mir einen namen seiner kinder sagen? sie wären doch bestimmt heilig gesprochen worden...
Wieso denn? Zu dem MYTHOS Jesus ist Jesus erst durch Paulus und die Jahrhunderte andauernden Irrlehren der Kirche geworden. ER glaubte möglicherweise WIRKLICH, dass Jesus von den Toten wiederauferstanden sei. Entschuldige, wenn dich das schockert...

LG
Gisbert
 
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