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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Wenn ihr euch von ganzem Herzen zu dem HERRN bekehren wollt, so tut von euch die fremden Götter. 1.Samuel 7,3

Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,21

Mein Schatz ist Jesus und unter seinem Schutz fahren wir morgen früh nach Passau und dann mit der Fahrrädern innert 6 Tagen nach Wien www.youtube.com/watch?v=dtpebc2Oc74&feature=related

Man kennt viele Sprüche von Loddar Matthäus, aber diesen kannte ich noch nicht.-
Perivisor
 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Der Schuhmacher​

Und sie (Korach und seine Anhänger) bedrängten Mosche und Aharon und sagten zu Ihnen: „Genug! Jeder in der Versammlung ist heilig, und G–tt ist unter ihnen. Warum erhebst du dich über die Versammlung G–ttes?“ (Numeri 16:3).

Manche Leute behaupten, sie bräuchten keinen Lehrer, der sie durchs Leben führe. Sie meinen wie Korach, jeder Einzelne könne sich ohne Hilfe mit G–tt verbinden. Der jüdische Glaube lehne die Idee eines „Vermittlers“ zwischen G–tt und Mensch ab; darum brauche niemand einen Rebbe oder Meister.

Diese Leute haben nicht begriffen, dass das ganze jüdische Volk eine Einheit ist und jede individuelle Seele in Wahrheit nur ein Glied oder Organ der Seele Israels ist. So wie jedes Glied und Organ des menschlichen Körpers seine eigene Aufgabe hat, so erfüllt auch jede Seele eine Aufgabe, und jede hat ihre eigenen Grenzen. Die „erhabenste“ Seele hängt von der „geringsten“ ab, wenn sie das einzige, einheitliche Ziel erreichen will. Würde ein Glied eigene Wege gehen und sich vom „Kopf“ absondern, der dem ganzen Körper Vitalität gibt und ihm die Richtung zeigt, wären die Folgen verheerend.

Rabbi Josef von Lubawitsch sagte: „Wenn ein Einzelner meint, er könne alles selbst erledigen, erinnert er mich an die Geschichte vom Goi und den Tefillin. Ein Jude sah im Haus eines nichtjüdischen Bauern ein Paar Tefillin. Er wunderte sich darüber, diese heiligen Gegenstände an einem solchen Ort zu finden, und fragte den Bauern danach, da er ihm die Tefillin abkaufen wollte. Der Bauer hatte die Tefillin vor kurzem während eines Pogroms geraubt. Nun wurde er aggressiv und defensiv zugleich: „Was soll das heißen, woher ich sie habe?“ schrie er. „Ich habe sie selbst gemacht. Ich bin Schuhmacher!“
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Deutschstunde:
Lehrer: "Moritzl, welches ist die ergreifendste Stelle in Bürgers Lied vom braven Mann?"
Moritzl: "Wie der Graf hat hingeworfen den Geldbeutel, Herr Lehrer." :)

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Lehrer der jüdischen Schule: "Wenn ich sage `der Rabbiner segnete seine 10 Kinder` - ist das die tätige oder die leidende Form?"

Moritzl: "Die tätige Form."
Lehrer: "Richtig. Und nun bilde mir die leidende Form!"
Moritzl: "Der Rabbiner wurde mit 10 Kindern gesegnet." :)
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Der unhöfliche Jude​


Vor vielen Jahren lebte in Israel ein bekannter Gelehrter namens Rabbi Broka. Eines frühen Morgens reiste er in die Stadt Beit Lept zum Markt. Dort gab es viel zu sehen. Waren aller Art wurden angeboten, und Juden wie Nichtjuden eilten geschäftig umher. Rabbi Broka war von der Szene und den Menschen fasziniert. Auch fiel ihm die unterschiedliche Kleidung der Juden und Nichtjuden auf. Alle jüdischen Männer trugen viereckige Gewänder mit Zizit (Fransen) an jeder Ecke. Außerdem war es damals Brauch, dass Juden keine schwarzen, sondern farbige Schuhe trugen. Die Zeit verging, und Rabbi Broka beobachtete die Eigenarten vieler Passanten.

Die äußeren Unterschiede waren leicht zu erkennen; doch an diesem Tag stellte der Rabbiner sich eine tiefgründigere Frage: Welcher dieser Juden würde in der künftigen Welt einen besonderen Platz erhalten? Auf einmal ging der Prophet Elija durch den Markt, und Rabbi Broka stellte ihm die Frage, die ihn beschäftigte: „Welcher der Juden auf dem Markt verdient in der künftigen Welt einen besonderen Platz?“

Elija blieb stehen und schaute sich um. Dann deutete er auf einen Mann und sagte: „Siehst du den Mann dort drüben? Er ist ein Zadik, den in der nächsten Welt reicher Lohn erwartet.“ Rabbi Broka war überrascht, denn dieser Mann sah nicht einmal wie ein Jude aus. Er trug schwarze Schuhe und ein viereckiges Gewand ohne Fransen. Der Rabbiner zögerte nicht. Er ging zu dem Mann und stellte ihm einige Fragen; aber zu seinem Erstaunen beachtete der Fremde ihn nicht. Obwohl er eine solche Unhöflichkeit nicht gewohnt war, brannte er vor Neugier – er wollte herausfinden, warum dieser Mann ein Zadik war. Also bat er ihn erneut: „Würdest du mir bitte sagen, wer du bist und welchen Beruf du hast?“ Der Mann antwortete: „Ich habe jetzt keine Zeit. Komm morgen wieder.“ Und schon verschwand er in der Menge.

Rabbi Broka wartete bis zum nächsten Morgen und ging dann wieder auf den Markt, um den Mann zu suchen. Diesmal führte der Fremde ihn in eine ruhige Seitenstraße. Dort bat Rabbi Broka ihn abermals: „Bitte sag mir, wer du bist und was du tust.“

„Ich bin Jude und arbeite als Wärter im Gefängnis. Dort sitzen einige Juden ein, Männer und Frauen, und ich achte darauf, dass sie getrennt untergebracht werden, wie der Anstand es gebietet. Und weil die Wachen sich offen unterhalten, erfahre ich es, wenn sie vorhaben, Jüdinnen zu belästigen, und ich tue, was ich kann, um den Frauen zu helfen. Einige Male habe ich sogar mein Leben riskiert.“ Das alles erzählte der Mann ganz nüchtern und ohne jeden Stolz.

Rabbi Broka war sehr beeindruckt, aber immer noch neugierig. „Das ist gewiss löblich, aber weil du Jude bist, würde ich gerne wissen, warum du schwarze Schuhe trägst, obwohl das bei deinem Volk nicht üblich ist. Und warum trägst du Kleider ohne Zizit?“

Der Mann seufzte tief. „Ich glaube, es ist meine Pflicht, Juden zu helfen, die ins Gefängnis gesperrt wurden, und darum bemühe ich mich, meine Identität vor den anderen Wärtern zu verbergen. Sie halten mich für einen von ihnen, und darum reden sie offen mit mir. Dadurch erfahre ich, was sie gegen die Juden aushecken und kann ihre Pläne vereiteln. Sobald ich von einem bösen Plan höre, eile ich zu den Weisen und informiere sie, damit sie G-tt bitten können, Mitleid mit den Juden zu haben und sie zu schützen. Darum konnte ich gestern auf dem Marktplatz nicht mit dir sprechen. Ich kann es mir nicht erlauben, öffentlich mit einem bekannten Mann wie dir zu reden. Außerdem war ich gerade unterwegs zu den Rabbinern, um ihnen von einem schrecklichen Plan zu berichten, von dem ich eben erfahren hatte. Deshalb hatte ich keine Zeit.“

Der Mann verabschiedete sich, und Rabbi Broka war von Ehrfurcht ergriffen angesichts der großen Taten dieses unbekannten Juden. Dieser einfache Mann hatte sein Leben einer wundervollen Mizwa geweiht: seinen Mitjuden das Leben zu retten, selbst unter Einsatz seines eigenen Lebens. Als Rabbi Broka darüber nachdachte, erschien ihm Elija zum zweiten Mal. Der Rabbiner dankte ihm dafür, dass er ihm die Augen für die verborgenen Verdienste des Gefängniswärters geöffnet hatte, und fragte, ob es unter den Käufern auf dem Markt noch mehr Juden dieser Art gebe. Elija zeigte ihm zwei sympathisch aussehende ältere Männer. Auch diese beiden fragte Rabbi Broka nach ihrem Namen und ihrem Beruf. Die Männer lächelten und sagten: „Wir sind einfache Leute und tun nichts Besonderes. Wenn wir einen traurigen Menschen sehen, plaudern und scherzen wir mit ihm, bis seine Stimmung sich bessert. Dann ist er eher geneigt, Gutes zu tun und G–ttes Torah zu lesen. Und wenn wir zwei Juden streiten sehen, gehen wir zu ihnen und wechseln das Thema. Wir sprechen mit ihnen über allerlei angenehme Dinge, bis sie keine Lust mehr haben, sich zu streiten, und Schalom schließen.“

Als die beiden gingen, dachte Rabbi Broka über alles nach, was er an diesem Tag gesehen und gelernt hatte. Nie wieder würde er einen anderen Juden vorschnell beurteilen; denn alle Äußerlichkeiten sind trügerisch, und nur G–tt sieht ins Herz.
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Der unhöfliche Jude​


Vor vielen Jahren lebte in Israel ein bekannter Gelehrter namens Rabbi Broka. Eines frühen Morgens reiste er in die Stadt Beit Lept zum Markt. Dort gab es viel zu sehen. Waren aller Art wurden angeboten, und Juden wie Nichtjuden eilten geschäftig umher. Rabbi Broka war von der Szene und den Menschen fasziniert. Auch fiel ihm die unterschiedliche Kleidung der Juden und Nichtjuden auf. Alle jüdischen Männer trugen viereckige Gewänder mit Zizit (Fransen) an jeder Ecke. Außerdem war es damals Brauch, dass Juden keine schwarzen, sondern farbige Schuhe trugen. Die Zeit verging, und Rabbi Broka beobachtete die Eigenarten vieler Passanten.

Die äußeren Unterschiede waren leicht zu erkennen; doch an diesem Tag stellte der Rabbiner sich eine tiefgründigere Frage: Welcher dieser Juden würde in der künftigen Welt einen besonderen Platz erhalten? Auf einmal ging der Prophet Elija durch den Markt, und Rabbi Broka stellte ihm die Frage, die ihn beschäftigte: „Welcher der Juden auf dem Markt verdient in der künftigen Welt einen besonderen Platz?“

Elija blieb stehen und schaute sich um. Dann deutete er auf einen Mann und sagte: „Siehst du den Mann dort drüben? Er ist ein Zadik, den in der nächsten Welt reicher Lohn erwartet.“ Rabbi Broka war überrascht, denn dieser Mann sah nicht einmal wie ein Jude aus. Er trug schwarze Schuhe und ein viereckiges Gewand ohne Fransen. Der Rabbiner zögerte nicht. Er ging zu dem Mann und stellte ihm einige Fragen; aber zu seinem Erstaunen beachtete der Fremde ihn nicht. Obwohl er eine solche Unhöflichkeit nicht gewohnt war, brannte er vor Neugier – er wollte herausfinden, warum dieser Mann ein Zadik war. Also bat er ihn erneut: „Würdest du mir bitte sagen, wer du bist und welchen Beruf du hast?“ Der Mann antwortete: „Ich habe jetzt keine Zeit. Komm morgen wieder.“ Und schon verschwand er in der Menge.

Rabbi Broka wartete bis zum nächsten Morgen und ging dann wieder auf den Markt, um den Mann zu suchen. Diesmal führte der Fremde ihn in eine ruhige Seitenstraße. Dort bat Rabbi Broka ihn abermals: „Bitte sag mir, wer du bist und was du tust.“

„Ich bin Jude und arbeite als Wärter im Gefängnis. Dort sitzen einige Juden ein, Männer und Frauen, und ich achte darauf, dass sie getrennt untergebracht werden, wie der Anstand es gebietet. Und weil die Wachen sich offen unterhalten, erfahre ich es, wenn sie vorhaben, Jüdinnen zu belästigen, und ich tue, was ich kann, um den Frauen zu helfen. Einige Male habe ich sogar mein Leben riskiert.“ Das alles erzählte der Mann ganz nüchtern und ohne jeden Stolz.

Rabbi Broka war sehr beeindruckt, aber immer noch neugierig. „Das ist gewiss löblich, aber weil du Jude bist, würde ich gerne wissen, warum du schwarze Schuhe trägst, obwohl das bei deinem Volk nicht üblich ist. Und warum trägst du Kleider ohne Zizit?“

Der Mann seufzte tief. „Ich glaube, es ist meine Pflicht, Juden zu helfen, die ins Gefängnis gesperrt wurden, und darum bemühe ich mich, meine Identität vor den anderen Wärtern zu verbergen. Sie halten mich für einen von ihnen, und darum reden sie offen mit mir. Dadurch erfahre ich, was sie gegen die Juden aushecken und kann ihre Pläne vereiteln. Sobald ich von einem bösen Plan höre, eile ich zu den Weisen und informiere sie, damit sie G-tt bitten können, Mitleid mit den Juden zu haben und sie zu schützen. Darum konnte ich gestern auf dem Marktplatz nicht mit dir sprechen. Ich kann es mir nicht erlauben, öffentlich mit einem bekannten Mann wie dir zu reden. Außerdem war ich gerade unterwegs zu den Rabbinern, um ihnen von einem schrecklichen Plan zu berichten, von dem ich eben erfahren hatte. Deshalb hatte ich keine Zeit.“

Der Mann verabschiedete sich, und Rabbi Broka war von Ehrfurcht ergriffen angesichts der großen Taten dieses unbekannten Juden. Dieser einfache Mann hatte sein Leben einer wundervollen Mizwa geweiht: seinen Mitjuden das Leben zu retten, selbst unter Einsatz seines eigenen Lebens. Als Rabbi Broka darüber nachdachte, erschien ihm Elija zum zweiten Mal. Der Rabbiner dankte ihm dafür, dass er ihm die Augen für die verborgenen Verdienste des Gefängniswärters geöffnet hatte, und fragte, ob es unter den Käufern auf dem Markt noch mehr Juden dieser Art gebe. Elija zeigte ihm zwei sympathisch aussehende ältere Männer. Auch diese beiden fragte Rabbi Broka nach ihrem Namen und ihrem Beruf. Die Männer lächelten und sagten: „Wir sind einfache Leute und tun nichts Besonderes. Wenn wir einen traurigen Menschen sehen, plaudern und scherzen wir mit ihm, bis seine Stimmung sich bessert. Dann ist er eher geneigt, Gutes zu tun und G–ttes Torah zu lesen. Und wenn wir zwei Juden streiten sehen, gehen wir zu ihnen und wechseln das Thema. Wir sprechen mit ihnen über allerlei angenehme Dinge, bis sie keine Lust mehr haben, sich zu streiten, und Schalom schließen.“

Als die beiden gingen, dachte Rabbi Broka über alles nach, was er an diesem Tag gesehen und gelernt hatte. Nie wieder würde er einen anderen Juden vorschnell beurteilen; denn alle Äußerlichkeiten sind trügerisch, und nur G–tt sieht ins Herz.


Jüdische Witze sind teilweise recht lustig und haben ein besonderes flair.
Jüdische Witze sind auch "in".
Schön wäre es, wenn jüdischer Humor endlich Einzug halten würde in israelische Politik und in den Umgang mit den Nachbarn.
Dort allerdings zeigt sich eine brutale Version jüdischer Mentalität, wobei viele
Zeitbeobachter der Auffassung sind, daß Brutalität und Aggressivität jüdischer Mentalität zutiefst widersprechen. Es muß sich also in Israel um einen inneren Konflikt handeln, der über kurz oder lang gelöst werden sollte, weil er sonst zum Niedergang führen kann.-
Perivisor
 
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