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Persönliche Gedanken zum Thema Spirituellsein

Danke für eure Antworten.

Ich verurteile mich ständig selbst wegen meinem Aussehen. Ich sehe stets meinem Urteil in die Augen. Ich komm mir vor wie als wenn ich mir selbst verboten habe ein Mensch zu sein. Diese gedanken wurden so hart und fest dass sie meine Sehnsucht einmanifestierten und hinter Mauern versteckten. Ich bin immer in Gedanken der Looser und der Versager. Gedanklich verbiete ich mir so viel. Vor allem pers. Entwicklung. Ich habe mir Mauern ausgedacht, weil ich denke wenn ich am Lachen bin löst das Gewalt aus und davor wollt ich mich schützen.
 
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Mein Traum war es eine Art Mentaltrainer zu sein. Ich befasste mich damit, eigene Methoden zu entwickeln um diese vorzustellen und irgendwann mal anzuwenden. Aber das war wohl ein Blender dieser Traum. :/

Welche Methoden?

Spiritualität bedeutet für mich, das leben zu geniessen und liebe zum Ausdruck zu bringen.

Jahre lange Beschäftigung mit ausschließlich Spirituellen Dingen bringt einen nicht voran.

Du willst uns sagen, dass "Jahre lang das Leben genießen und Liebe zum Ausdruck bringen einen nicht voran bringt"?
 
Für mich bedeutet Spiritualität, Weltschmerz zu empfinden.
Sag' mal, in welchem Kontext ist dir der Begriff erstmals begegnet, wenn ich fragen darf? Kennst du zum Beispiel die Geschichte von Siddhartha Gautama?

Nein. Kenn ich nicht. Der Begriff ist doch gängig meiner Meinung nach. Ich kann den Weltschmerz ausschalten und durch Freude ersetzen.
 
Nein. Kenn ich nicht. Der Begriff ist doch gängig meiner Meinung nach. Ich kann den Weltschmerz ausschalten und durch Freude ersetzen.
Die Welt hat doch nicht nur Schmerzen:brav:
Bei vier Weltreligionen ,ohne die politischen Herrschaftsgrade hinzuzurechnen,könnten die Schmerzen nicht unterschiedlicher sein.
Religionen könnte man auch abschaffen:schnl:
 
Der Begriff ist doch gängig meiner Meinung nach.
Nicht für jeden. Deine Definition von Spiritualität und Hochsensibilität beispielsweise ist mir suspekt.
Deine Aussagen, dass du im Alltag “dumm“ angeschaut wirst und dir selbst persönliche Entwicklung verbietest, passen nicht zu deiner Selbsteinschätzung, dass du ein besonders spiritueller Mensch mit sehr sensibler Wahrnehmung seist. Auf mich wirkst du hochmütig und unreif. Nichts für ungut.
Was ist Hochsensibilität? Ein moderner, trendiger Begriff, der in unserer konkurrenzlastigen Gesellschaft durchaus auch zur Abgrenzung von der blöden Masse zu verwenden versucht wird. Aber nur selten gibt es konkrete Beispiele.
Marie Kondo - ein Ordnungsguru - erzählt in ihren Büchern, dass sie vor einem fremden Kleiderschrank stehen kann und treffsicher sagen kann, welches das Lieblingskleidungsstück der ihr fremden Person ist. Die anhaltende Wertschätzung eines bestimmten Gegenstands ist für sie wahrnehmbar. Dieses Phänomen hat auch den gängigen Namen “positive vibrations“. Das wahrzunehmen ist Hochsensibilität.
 
Ich war grad 23. In der Nacht meiner zweiten Jupiterrevolution hatte ich einen Traum mit religiösen Motiven. Moses erwartete mich und wir stiegen zusammen eine ewig lange Treppe hinauf, kamen schließlich in einem merkwürdig anmutenden Raum an, der Licht ausstrahlte ohne Licht zu sein. Am Eingang empfing uns Jesus, der mich zum Chef führte, den ich aber nicht direkt ansehen durfte. Er erschien mir nur wie eine Art Lichtschatten in der Seite. Er ermahnte mich in einer väterlich-gütigen Art. Aber nicht mit gesprochenen Worten. Dann wachte ich auf. Ich bin nicht Mitglied einer Kirche und auch sonst nicht religionsaktiv. Den Traum verstand ich erst mehrere Jahre später.
 
Wer nämlich keine Gefühle hat, ist zwar in der Regel ein sehr schlechter Mensch. Zum anderen jedoch aber auch neutral gegenüber dem Schlechten eingestellt, wobei Menschen mit mangelnden Gefühlen meistens eine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben und sich als Ausgleich zum Mangel an eigenen positiven Emotionen über negative Emotionen anderen erfreuen !
Interessant - ich bin alexithym, habe zwar wohl Gefühle, aber keinen bzw. nur höchst eingeschränkten Zugang zu diesen - inwieweit trifft das nun auch auf mich zu, Herr Professor? :rolleyes:

Und - um auf's Thema zu kommen - ich verstehe mich durchaus als spirituell; in dem Sinne wie etwa Yuval Harari es in 'Homo Deus' beschreibt:
"Wie die Kluft zwischen Religion und Wissenschaft kleiner ist als wir gemeinhin glauben, so ist sie zwischen Religion und Spiritualität deutlich größer. Religion ist eine Übereinkunft, Spiritualität hingegen eine Reise.
Religion liefert eine vollständige Beschreibung der Welt und bietet uns einen detaillierten Vertrag mit vorgegebenen Zielen. 'Gott existiert. Er befahl uns, uns auf eine bestimmte Art zu verhalten. Wer Gott gehorcht, wird Aufnahme im Himmel finden. Wer ihm nicht gehorcht, wird in der Hölle schmoren'...
Spirituelle Reisen sind etwas völlig anderes. Sie bringen Menschen üblicherweise auf geheimnisvollen Pfaden zu unbekannten Zielen, und am Beginn der Suche steht in der Regel irgendeine große Frage wie etwa 'Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was ist gut?' Während viele Menschen einfach die vorgefertigten Antworten übernehmen, die von den Herrschenden bereitgestellt werden, lassen sich spirituelle Sucher nicht so leicht abspeisen. Sie sind fest entschlossen, der großen Frage nachzugehen, wohin immer das führt, auch wenn es sich um Orte handelt, die man nicht kennt oder eigentlich lieber nicht besuchen möchte. [In Indien nennt man solche Leute 'Sadhu']
...
Historisch betrachtet ist die spirituelle Reise immer tragisch, denn sie ist ein einsamer Weg für Individuen und weniger für ganze Gesellschaften. Menschliche Zusammenarbeit erfordert eher feste Antworten als bloße Fragen, und diejenigen, die gegen unglaubwürdige Glaubensstrukturen aufbegehren, setzen am Ende an deren Stelle nur neue Strukturen." [Was das Individuum für sich selbst aber vermeiden kann - vgl. auch Wittgensteins 'glaubenslose Religion', die ich vor Jahren schon mal 'reinstellte]
 
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Nicht für jeden. Deine Definition von Spiritualität und Hochsensibilität beispielsweise ist mir suspekt.
Deine Aussagen, dass du im Alltag “dumm“ angeschaut wirst und dir selbst persönliche Entwicklung verbietest, passen nicht zu deiner Selbsteinschätzung, dass du ein besonders spiritueller Mensch mit sehr sensibler Wahrnehmung seist. Auf mich wirkst du hochmütig und unreif. Nichts für ungut.
Was ist Hochsensibilität? Ein moderner, trendiger Begriff, der in unserer konkurrenzlastigen Gesellschaft durchaus auch zur Abgrenzung von der blöden Masse zu verwenden versucht wird. Aber nur selten gibt es konkrete Beispiele.
Marie Kondo - ein Ordnungsguru - erzählt in ihren Büchern, dass sie vor einem fremden Kleiderschrank stehen kann und treffsicher sagen kann, welches das Lieblingskleidungsstück der ihr fremden Person ist. Die anhaltende Wertschätzung eines bestimmten Gegenstands ist für sie wahrnehmbar. Dieses Phänomen hat auch den gängigen Namen “positive vibrations“. Das wahrzunehmen ist Hochsensibilität.
Gleichzeitig auch Belastung,würde ich meinen!
 
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