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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

....

1. und hast du denn durch dein Studium Antworten auf diese Fragen erhalten?

2. Ich glaube ja, dass man diese Fragen nur durch sein eigenes Leben beantworten kann, also dadurch, dass man z.B. einem weiblichen Jesus begegnet,
3. oder durch die Erfahrung des eigenen Erlöstseins von Angst und Hilflosigkeit vor bzw. gegenüber der Macht anderer Menschen oder Institutionen.

Liebe Grüße von Kaawi :)
Hallo Kaawi!
Zu 1.:
Das Studium der (Religions)Philosophie hat mit dazu beigetragen, mich aus dem ekklesial-neurotischen System Katholische Kirche zu befreien ...Inzwischen habe ich im Kontext der Philosophie (und des Lebens!) die Antworten auf meine Fragen gefunden, die mich interessieren ...Theologische Fragen/Themen/Probleme sind für mich zu pschologischen Fragen/Themen/Problemen geworden...S. FREUD, C.G. JUNG, E. FROMM, H.-E. RICHTER, T. MOSER, E. DREWERMANN und andere schätze ich sehr..über das theologische Gesülze kann ich nur noch...:clown2:
Zu 2.:
Ein "weiblicher Jesus" :confused: Etwa eine Jesuine:confused: Wozu soll das gut sein :confused:
Zu 3.:
Ja, darauf kommt es an - jedenfalls mir...und die beglückende Erfahrung, frei zu sein ...und die Identifikationen der Kindheit und Jugend hinter sich gelassen zu haben ...
Liebe Grüße von moebius :blume2:
 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Hallo moebius,
...Inzwischen habe ich im Kontext der Philosophie (und des Lebens!) die Antworten auf meine Fragen gefunden, die mich interessieren
Ja, das eine bedarf unbedingt des anderen, wobei mir wieder das Thema "Glück" einfällt, ich finde ja eine Stimmigkeit zwischen Theorie und Praxis ist auch ein Indikator für Glück.

Ein "weiblicher Jesus" :confused: Etwa eine Jesuine:confused: Wozu soll das gut sein :confused:
Lassen wir das, war ja nur so ein Gedanke, für mich ist Jesus kein Gesülze und ich finde die Frage eigentlich schon sehr spannend, ob man z.B. in Maria Magdalena nicht die (bzw.eine) Tochter Gottes sehen kann. Aber ich bin auch völlig frei von "Gottesvergiftung" (T.Moser) und kann ganz unbedarft mit solchen Fragen umgehen.

Ja, darauf kommt es an - jedenfalls mir...und die beglückende Erfahrung, frei zu sein ...und die Identifikationen der Kindheit und Jugend hinter sich gelassen zu haben ...
Ja, das ist wundervolles Ziel, und ich bin die letzte, die da alte Erinnerungen wieder aufwärmen möchte.

Liebe Grüße von Kaawi :blume2:
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Zum Beispiel:
Warum hatte der ach so große potente, allmächtige Gott nur einen Sohn:confused: :dontknow:Und warum hatte er keine Tochter:confused::dontknow:
Ausserdem hatte ich nie das Gefühl, durch den Tod Jesu am Kreuz erlöst zu sein ...und diejenigen, die das zu glauben schienen (meine Eltern und Verwandten z.B.), machten auf mich auch nie einen erlösten Eindruck ...:dontknow::dontknow::dontknow:

Das, was dich da stört, ist das, was ich locker beiseite schieben kann, weil es völlig irrelevant ist und für mich immer schon war.
Ich habe mich immer in einem Katholizismus befunden, der mehr Wert auf die sozialen Aspekte der christlichen Lehre legt, eine sozial engagierte Kirche.

Diese Mythen, die sich einen guten Teil des Katholizimus ausmachen, haben mit der Lehre selbst nichts zu tun. Gottes Sohn, Gottes Tochter, Gott selbst als Mann, diese seltsamen Erlösungsgeschichten, sie haben mit der Lehre Jesu nichts zu tun. Sie bedeuten aber vielen Menschen sehr viel.

Warum sollten deine Eltern und Verwandten erlöst aussehen, nur weil vor 2000 Jahren ein Mann umgebracht wurde?

Warum brauchen so viele Menschen Mythen, und was würde es für sie bedeuten, in einer mythenfreien Welt leben zu müssen?
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Leider machen diese christlichen Verkünder auf mich keinen erlösten Eindruck....aber das kann natürlich auch an mir und meiner Wahrnehmungsstruktur liegen ...:dontknow:

Ich weiß nicht, ob sowas gewisse Leute froh macht. Für mich ist die Botschaft, dass einer umgebracht wurde, nicht wirklich "froh", auch nicht, wenn er das angeblich freiwillig und für mich getan hat.
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Lassen wir das, war ja nur so ein Gedanke, für mich ist Jesus kein Gesülze und ich finde die Frage eigentlich schon sehr spannend, ob man z.B. in Maria Magdalena nicht die (bzw.eine) Tochter Gottes sehen kann. Aber ich bin auch völlig frei von "Gottesvergiftung" (T.Moser) und kann ganz unbedarft mit solchen Fragen umgehen.

Was würde das denn groß ändern?

Da liefen irgendwelche speziellen Menschen herum - da du Maria Magdalena erwähnst, in einer speziellen Zeil an einem speziellen Ort - und was sollte das bringen?
Was wäre daran so besonders "göttlich"?
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Schon vergessen, rg, du hattest im selben Zusammenhang meinen Verdacht, dass du menschen mit deinem Hilfsyndrom missbrauchst, bestätigt.

Vertrauen und Achtung sind die Eltern der Liebe!

Leider habe ich immer noch keine Antwort von darauf erhalten, wie ich das mache, andere zu missbrauchen, wenn ich helfe? :dontknow:

Ich weiß nur dass es viele Menschen gibt, die noch darauf spucken,:spei1: wenn ihnen geholfen wird. Die scheint es wie Sand am Meer zu geben. Diese Einstellung halte ich für schwer neurotisch und krank.

Von einem erwachsenen Menschen erwarte ich zu mindestens, dass er nein :danke: sagen kann, wenn er keine Hilfe braucht. Alles andere ist schwer pathologisch.

meint :megaphon: :schaf: rg
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Leider habe ich immer noch keine Antwort von darauf erhalten, wie ich das mache, andere zu missbrauchen, wenn ich helfe? :dontknow:

Geht es denn darum, dass du missbrauchst, wenn du HILFST?

Ist es nicht vielmehr so, dass du dich einmischt im Glauben zu helfen, was nur dir hilft, nicht aber dem Gegenüber, und deswegen einem Missbrauch gleichkommt?
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Leider habe ich immer noch keine Antwort von darauf erhalten, wie ich das mache, andere zu missbrauchen, wenn ich helfe? :dontknow:

Ich weiß nur dass es viele Menschen gibt, die noch darauf spucken,:spei1: wenn ihnen geholfen wird. Die scheint es wie Sand am Meer zu geben. Diese Einstellung halte ich für schwer neurotisch und krank.

Von einem erwachsenen Menschen erwarte ich zu mindestens, dass er nein :danke: sagen kann, wenn er keine Hilfe braucht. Alles andere ist schwer pathologisch.

meint :megaphon: :schaf: rg

Also gut, rg, ich brauche weder deinen Beistand, noch deine Anerkennung und Kritik und auch deine Belehrungen nicht.

Gruß, Kaawi
 
AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Was würde das denn groß ändern?

Da liefen irgendwelche speziellen Menschen herum - da du Maria Magdalena erwähnst, in einer speziellen Zeil an einem speziellen Ort - und was sollte das bringen?
Was wäre daran so besonders "göttlich"?

Joan, es war wirklich eine Spielerei von mir.
Ob Jesus "göttlich" war oder nicht, ist für mich auch nicht die entscheidende Frage, sondern wie es ein Mensch schafft, gegen den Widerstand aller Autoritäten seine Überzeugung zu leben.
Und entsprechend interessiert mich an Maria M., woher sie ihr Vertrauen genommen hat.

Beide haben ihre "Gaben" nicht einfach durch Vererbung und Erziehung von ihren Eltern übernehmen und durch gesellschaftliche Einflüsse entwickeln können, das macht sie für mich zu besonderen Menschen, und der gleiche Menschentypus interessiert mich auch in der Gegenwart in meinem Umfeld.

Grüße von Kaawi
 
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AW: Persönliche Gedanken zu den Tageslsungen

Dienstag, den 26. Mai 2009

Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen.
Jeremia 8,7

Vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.
Römer 2,13

Durch das einhalten der Gebote Gottes ehre ich Gott, und bin mir und meinen Mitmenschen einen Segen.
 
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