ICH SOLLTE NICHT LEBEN
"Ich empfehle Ihnen, das Kind abzutreiben. Das Risiko, bei einem vierten Kaiserschnitt ist zu gross." Das war der Ratschlag, vom Arzt an meine Mutter, als sie mit mir schwanger war. "Lieber würde ich sterben, als dass ich mein Kind töte", gab sie ihm zur Antwort. In einem Gebet zu Gott sagte sie: "Wenn das Kind ein Junge wird, dann soll er Priester werden." Meine Mutter hatte die Geburt, mit dem vierten Kaiserschnitt, gut überstanden und ich konnte leben.
ZUFRIEDENHEIT
Der Spruch "Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied!" hat mich fasziniert. Er wurde zu meinem Lebensmotto. Um mehr Erfüllung in der Arbeit zu finden, wechselte ich oft meine Arbeitsstelle. Um glücklich zu bleiben, kaufte ich mir immer bessere Musikanlagen, Fernseher, Motorräder und Autos. Es dauerte lange bis ich merkte, dass materielle Objekte mich nicht wirklich glücklich machten.
LEBENSSINN
Ich glaubte immer an Gott, den ich durch die katholische Kirche gelernt bekam. Weil ich die Gebote Gottes nicht immer hielt, war ich nicht sicher, ob Gott mich auch angenommen hatte. Mir war bewusst, dass mein Leben keinen Sinn hat, wenn ich nach dem Tod nicht zu Gott komme.
TODESANGST
Mit 23 Jahren trat ich in Rom der Schweizergarde bei. Ich erhoffte, mit dem Dienst Gewissheit zu bekommen, von Gott angenommen zu sein. An einem freien Tag ging ich mit Gardekollegen im Meer schwimmen. Der Wind drehte sich und ich kam immer weiter weg vom Strand. Meine Kräfte verliessen mich. "Ist das jetzt mein Ende?", fragte ich mich entsetzt. "Wo werde ich nach dem Tod sein?" Furchtbare Angst überfiel mich. "Gott hilf mir!", schrie ich verzweifelt. Ein Rettungsboot kam auf mich zu und man zog mich aus dem Wasser. Ich wurde gerettet, aber meine Angst vor dem Tod blieb.
VERGEBUNG
Meine Freundin lut mich zu einem Vortrag über Gott ein. Es berührte mich zu hören, dass Gott alle Menschen, also auch mich, liebt. Mir wurde bewusst, dass Jesus auch für meine Sünden am Kreuz starb, um mich zu erlösen. Im Gebet bekannte ich ihm alle meine Ungerechtigkeiten und nahm im Glauben die Vergebung an. Ich bat Jesus in mein Leben zu kommen und übergab ihm die Führung meines Leben.
GEWISSHEIT
Eine nie gekannte Freude kam in mein Leben. Gott hat mich als sein Kind angenommen und mir alle meine Schuld vergeben. Er lebt in mir und gibt mir die Gewissheit nach dem Tod zu ihm zu kommen. Gott hat das Gebet meiner Mutter erhört. Durch den Glauben an Jesus Christus bin ich ein Priester Gottes geworden (1.Petrus 2,9). Ich darf zur Ehre Gottes und zum Wohl meiner Mitmenschen leben. Nicht das mir dies immer gelingt, aber Jesus vergibt mir mein Versagen und nimmt mich immer an. Dies gibt meinem Leben Sinn und Zufriedenheit.
UND DU?
Gott liebt auch dich! Du kannst zu ihm kommen so wie du bist. Er hört dein Reden und freut sich auf dich. Schenke ihm dein Vertrauen - er wird dich nicht enttäuschen!
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