Wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke. Römer 3,28
C. H. Spurgeon erzählte einmal folgende Geschichte, um zu illustrieren, dass nur der Glaube an Christus rettet:
Auf dem Niagarafluss vor vielen Jahren: Zwei Männer verlieren in der starken Strömung die Kontrolle über ihr Boot. Sie schweben in Lebensgefahr, denn sie kommen den Wasserfällen immer näher. Einige Leute am Ufer bemerken die Notlage und werfen den Männern ein Seil zu. Doch nur einer der beiden ergreift das Seil und wird gerettet. Der andere versucht, sich auf einen Holzblock zu retten, der gerade an ihm vorbeischwimmt, und wird unwiderstehlich fortgerissen.
Spurgeon legt die Geschichte mit folgenden Worten aus: „So ist der Glaube die Verbindung mit Jesus Christus. Christus ist, sozusagen, am Ufer und hält das Seil des Glaubens, und wenn wir es mit der Hand unseres Vertrauens ergreifen, so zieht Er uns ans Ufer; aber unsere guten Werke, die keine Verbindung mit Christus haben, werden in den Abgrund schrecklicher Verzweiflung hinabgeschwemmt. Und wenn wir sie auch noch so festhalten, gleichsam mit Haken aus Stahl, so können sie uns doch durchaus nichts nützen.
Glaube ist also eine Verbindung mit Christus. Sorgt dafür, dass ihr Glauben habt; wenn nicht, so werden auch eure guten Werke den Strom hinabschwimmen, und ihr werdet zugrunde gehen, denn die Werke ergreifen Christus nicht und haben keine Verbindung mit dem Erlöser.“
Spurgeon machte seinen Zuhörern Mut, wirklich ihr ganzes Vertrauen auf Jesus Christus zu setzen.
Aus
www.gute-saat.de