Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege und werde weise. Sprüche 6,6
Eine superschnelle Ameise
Usain Bolt stellte im Jahr 2009 mit 9,58 Sekunden einen neuen Weltrekord im 100-Meter-Sprint der Männer auf. Doch mit 12,5 Meter pro Sekunde war er geradezu langsam im Vergleich zur Silberameise (Cataglyphis bombycina), einer Ameise, die in den Sanddünen der nördlichen Sahara lebt.
Denn diese Ameise ist die schnellste der Welt und schafft 855 Millimeter pro Sekunde; das sind übertragen auf die Größe eines Menschen 180 Meter pro Sekunde! Und das bei lebensfeindlich heißen 60 Grad Bodentemperatur. Dabei sind ihre sechs Beine perfekt synchronisiert. Das vordere und das hintere Bein auf der einen Körperseite bilden mit dem mittleren Bein gegenüber einen stabilen Dreibeinstand. So fliegt die Silberameise über den Sand, teilweise ohne dabei den Boden zu berühren.
Außerdem kann sie sich extrem gut orientieren. Denn obwohl sie für ihre Nahrungssuche mal hierhin, mal dorthin läuft, rennt sie in gerader Linie zum Nest zurück, wenn sie Beute aufgefunden hat.
Diese Fähigkeiten sind überlebensnotwendig für diese superschnelle Ameise, die tagaktiv ist und in der Mittagshitze im Wüstensand nach Nahrung sucht. Hier hat sie gegenüber anderen Tieren ihre ökologische Nische gefunden.
Doch wer hat sie trainiert, dass sie so schnell unterwegs sein kann?
Wer hat sie technisch so perfekt auf ihren schnellen Lauf eingestellt?
Und wo hat sie ihren überlebenswichtigen Kompass erworben?
Ja - „geh zur Ameise, … sieh ihre Wege und werde weise“. Schon bei ihr kann ich Gottes Größe und Weisheit bewundern. „Das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden.“ Auch hier im Kleinen kann ich Gott erkennen, kann Ihn verherrlichen und Ihm danken (Römer 1,20).
Aus
www.gute-saat.de