Jesus spricht zu ihnen: Bringt von den Fischen her, die ihr jetzt gefangen habt. Da ging Simon Petrus hinauf und zog das Netz voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig, auf das Land; und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus spricht zu ihnen: Kommt her, frühstückt! Keiner aber von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? - da sie wussten, dass es der Herr war. Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt es ihnen, und ebenso den Fisch. Dies ist schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war. Johannes 21,10–14
Gedanken zum Johannes-Evangelium
Ein außerordentlicher Fischzug, den die Jünger an Land ziehen! Beachten wir die Details sowie die Begleitumstände:
Das Netz wird auf der rechten Seite ausgeworfen.
Im Netz befinden sich 153 große Fische.
Trotz der Menge der Fische reißt das Netz nicht.
Ein neuer Tag beginnt mit einem Frühstück.
Keiner der Jünger fragt Jesus, wer Er sei, weil sie es wissen.
Offensichtlich verbirgt sich hinter diesen Details eine symbolische Bedeutung. So wird die Szene am See von Tiberias zu einer prophetischen Skizze des 1000-jährigen Reiches (Millennium). Wenn Jesus Christus hier auf der Erde sein Reich aufrichten wird, wird es zum Segen für unzählige Menschen aus allen Völkern und Nationen sein (Offenbarung 7,9–17). Es wird eine Zeit der vollkommenen Verwaltung und der vollkommenen Gottesoffenbarung sein (12x12 + 3x3 = 153): „Sie werden nicht mehr jeder seinen Nächsten und jeder seinen Bruder lehren und sprechen: ‚Erkennt den HERRN!‘, denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der H ERR. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken“ (Jeremia 31,34).
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