Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn einsam und elend bin ich. Psalm 25,16
Einsamkeit
Immer mehr Menschen fühlen sich aus den verschiedensten Gründen einsam - und das in allen Altersgruppen und sozialen Schichten. Welchen Trost hält die Bibel für Einsame bereit? Zunächst darf jeder Einsame sich immer wieder neu an Gott wenden, wie schon König David es tat, als er sich einsam und elend fühlte (vgl. Tagesvers). Zu wissen, dass Gott mir in jeder Lebenssituation beisteht, kann bereits ein großer Trost sein.
Beim Lesen der Bibel, zum Beispiel in den Psalmen, begegnen uns Menschen, die sich sehr einsam fühlten und mit ihrer Not zu Gott kamen. Das ist ein Ansporn, es ihnen gleich zu tun. Außerdem will Gott uns durch die Beschäftigung mit seinen guten Gedanken davor bewahren, bitter zu werden oder den Mut zu verlieren. Die Bibel ist wirklich eine unerschöpfliche Kraftquelle - gerade für Einsame!
Zudem kann der Gedanke hilfreich sein, dass Einsamkeit nicht nur durch fehlende Kontakte verursacht wird. Denn einsam fühlen wir uns auch dann, wenn wir den Eindruck haben, dass uns niemand versteht.
Und gerade diese Form der Einsamkeit muss Jesus Christus als Mensch sehr tief empfunden haben. Wie heftig wurde Er von denen abgelehnt, denen Er Liebe entgegenbrachte! Hinzu kam, dass seine Jünger Ihn umgaben, ohne Ihn wirklich zu verstehen. So war der Herr Jesus mit seinen persönlichen Empfindungen oft ganz alleine. Er kann wirklich aus eigener Erfahrung mit Einsamen fühlen.
So darf jeder, der sich einsam fühlt und zu dem Herrn Jesus gehört, wissen: Mein Herr versteht mich, liebt mich, bewahrt mich, kann Situationen verändern und ist in allen Lebens*lagen bei mir. Ich darf Ihm immer mein Herz ausschütten. „Denn ich, der HERR, dein Gott, ergreife deine rechte Hand, der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“ (Jesaja 41,13). Aus
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