Es geschah ihnen aber, … dass die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden.
Apostelgeschichte 11,26
Die Bezeichnung Christ findet man nur dreimal im Neuen Testament:
Dieser Name kam in Antiochien auf, in einer Stadt im heutigen Syrien. Der christliche Glaube hatte sich ausgebreitet und die Grenzen Israels überschritten. Auch Nichtjuden nahmen Christus an - wie hier in Antiochien. Ihre Umgebung erkannte, dass sie Anhänger und Nachfolger von Jesus Christus waren, und nannte sie deshalb Christen.
Zum zweiten Mal stoßen wir auf die Bezeichnung Christ, als der Apostel Paulus vor dem König Agrippa steht. Herodes Agrippa II. war König in den Gebieten nördlich und nordöstlich von Palästina. - Vor seiner Bekehrung hat Paulus die Christen verfolgt. Nun steht er selbst als ein gefangener Nachfolger Christi vor dem König und schildert ihm seine Bekehrung. Agrippa sagt: „In kurzem überredest du mich, ein Christ zu werden“ (Apostelgeschichte 26,28).
Einige Jahre später werden die Gläubigen durch den römischen Kaiser Nero verfolgt und umgebracht. Der Apostel Petrus schreibt ihnen: „Wenn aber jemand als Christ leidet, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.“ Hier wurden Menschen verfolgt - einfach, weil sie Christen waren (1. Petrus 4,16).
Bei allen drei Begebenheiten nannten die Gläubigen sich nicht selbst so; andere stellten fest, dass sie Jesus Christus nachfolgten - und nannten sie Christen.
Heute bezeichnen sich viele Menschen als Christen. Doch nur wenige folgen Jesus Christus wirklich nach. Und Er hat doch gesagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“! (Johannes 14,6).
Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie Jesus Christus schon als Ihren Herrn und Heiland angenommen, und folgen Sie Ihm nun nach? - Nur dann sind Sie wirklich Christ! Aus
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