Von mir aus, ja. Gut, wenn Sie etwas zu tun haben.
Ihr Wunsch ist mir Befehl, aber ich poste nur die Bileam Geschichte,
weil der Rest das Forum sprengen würde!
Numeri. Das vierte Buch der Tora
Kapitel 22
1Als die Nachkommen Israels aufgebrochen waren und in der Ebene Moabs jenseits des Jordans auf der Höhe von Jericho lagerten, 2erfuhr Balak ben-Zippor alles, was Israel den Amoritern und Amoriterinnen angetan hatte. 3Da fürchtete sich Moab sehr vor der Anwesenheit des °Volkes, denn es war zahlreich; sie verabscheuten die Anwesenheit der Nachkommen Israels. 4So sagte Moab zu den Ältesten Midians: »Also, diese °Menschenmenge leckt alles um uns herum auf, wie das Rind das Grün auf dem Feld abgrast!« Balak ben-Zippor war übrigens König von Moab zu der Zeit. 5Er schickte °Boten zu Bileam benBeor nach Petor, das an dem Strom liegt, in seiner Heimat, um ihn zu holen: »Höre, ein °Volk ist aus Ägypten ausgezogen, höre, es bedeckt die Fläche des Landes und es wohnt vor meiner Nase! 6Also: Geh doch, verfluche mir dieses Volk, denn es ist stärker als ich. Vielleicht kann ich es dann schlagen und aus dem Land vertreiben. Denn ich weiß: Wen du segnest, der ist gesegnet; wen du verfluchst, der ist verflucht.«
7Da zogen die Ältesten Moabs und Midians mit dem Wahrsagelohn in ihren Händen los. Als sie zu Bileam kamen, überbrachten sie ihm die Worte Balaks. 8Er aber sagte zu ihnen: »Übernachtet hier diese Nacht, dann werde ich euch den °Beschluss wiedergeben, wie Gott ihn mir mitteilt.« So blieben die Obersten Moabs bei Bileam. 9Und °Gott kam zu Bileam und sagte: »Wer sind diese Männer bei dir?« 10Bileam sagte zu Gott: »Balak ben-Zippor, der König von Moab, hat sie mir geschickt: 11Höre, das °Volk, das aus Ägypten ausgezogen ist, bedeckt die Fläche des Landes und nun, geh, verfluche es mir. Vielleicht kann ich dann gegen es kämpfen und es verjagen.‹« 12Gott sagte zu Bileam: »Gehe nicht mit ihnen, verfluche das Volk nicht. Denn es ist gesegnet.« 13So stand Bileam am Morgen auf und sagte zu den Obersten Balaks: »Geht in euer Land. Denn Gott weigert sich, mir zu erlauben, dass ich mit euch gehe.« 14So brachen die Obersten Moabs auf, zogen zu Balak und sagten: »Bileam weigert sich, mit uns zu kommen.«
15Balak aber schickte ihm noch einmal viele weitere, noch angesehenere Oberste. 16Als sie zu Bileam kamen, sagten sie zu ihm: »So spricht Balak benZippor: Weigere dich doch nicht, zu mir zu kommen. 17Du kannst dich darauf verlassen, ich will dich sehr hoch bezahlen, und alles, was du mir sagst, will ich tun. So komm doch, verfluche mir dieses °Volk!« 18Bileam antwortete und sprach zu dessen °Untergebenen: »Auch wenn Balak mir seinen Palast gäbe, gefüllt mit Silber und Gold, so kann ich doch das Gebot Gottes, der Gott für mich ist, nicht überschreiten, indem ich auch nur irgendetwas anders mache. 19Nun: Bleibt doch auch ihr in dieser Sache über Nacht und ich bringe in Erfahrung, was Gott weiter zu mir sagt.« 20Gott kam zu Bileam in der Nacht und sagte ihm: »Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, dann mache dich mit ihnen auf. Aber nur, was ich dir sage, sollst du für ihn ausführen.«
21So stand Bileam am Morgen auf, sattelte seine Eselin und zog zusammen mit den Obersten Moabs mit. 22Da entzündete sich der Zorn Gottes, weil er ging, und der °Engel Gottes stellte sich in den Weg als sein °Widersacher, während er auf seiner Eselin ritt und mit ihm zwei Reitknechte. 23Aber die Eselin sah den °Engel Gottes auf dem Weg stehen – mit dem gezogenen Schwert in seiner Hand. Da wich sie vom Weg ab und ging in das Feld. Daraufhin schlug Bileam die Eselin, um sie wieder auf den Weg zu drängen.
24Dann stellte sich der °Engel Gottes in einen Engpass zwischen Weinberghänge, der auf beiden Seiten von Mauern begrenzt war. 25Die Eselin sah den °Engel Gottes, drückte sich an die Mauer und drückte den Fuß Bileams an die Mauer. Da schlug er sie wieder.