Was sucht ihr den Lebendigen unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. … Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen [den elf Aposteln] und den Übrigen allen. … Und diese Worte erschienen vor ihnen wie leeres Gerede, und sie glaubten ihnen nicht.
Lukas 24,5–11
Jesus ist auferstanden! Was für eine großartige Nachricht! Doch wie ist die Reaktion darauf? „Leeres Gerede“, reiner Unsinn! - So reagieren im ersten Augenblick viele auf diese Botschaft. Und hier waren es nicht etwa Gottesleugner, die der Nachricht nicht glauben konnten, sondern Jünger Jesu, ja sogar seine Apostel!
Versetzen wir uns einmal in ihre Situation! Vor drei Tagen ist ihr Meister und Herr, auf den sie ihre ganze Hoffnung gesetzt haben, gekreuzigt worden. Alle ihre großen Pläne haben sich in nichts aufgelöst. Sie haben gedacht, Er würde in Kürze seine Herrschaft als Messias antreten, doch jetzt scheint es so, als ob seine Feinde gesiegt hätten. Haben sie denn dieses entbehrungsreiche Leben drei Jahre lang vergeblich mit Ihm geteilt? Ist jetzt wirklich alles zu Ende?
Aber die Frauen haben behauptet, dass ihnen die Botschaft von zwei Zeugen verkündet worden war, von zwei Engeln. Also scheint die Nachricht doch zuverlässig zu sein.
Da macht sich der Apostel Petrus auf und läuft zur Gruft. Wirklich, sie ist leer, genau wie die Frauen gesagt haben! Und dann begegnet er dem auferstandenen Herrn. Kurz zuvor hat Petrus Ihn verleugnet; doch jetzt bekommt er die Gelegenheit, sich mit dem Herrn auszusprechen. Die Begegnung mit dem auferstandenen Christus befreit sein Gewissen von der drückenden Last und bringt ihn zur Ruhe (1. Korinther 15,5).
Wenige Wochen später ist von Zweifeln keine Rede mehr: „Mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab“ (Apostelgeschichte 4,33). Aus
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