Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben hat und die Propheten, Jesus, den Sohn des Joseph, den von Nazareth. Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!
Johannes 1,45.46
Wer war ich wirklich? (2)
William erzählt weiter: Ich erkannte in Jesus einen Rabbi, der die Wahrheit sprach. Er redete in einer Weise, die jeder Jude verstehen konnte, und auf eine Art, die mich erstaunte. Das konnte ich in allen Berichten der Evangelien feststellen.
Nach einigen Wochen erklärte ich, dass ich wirklich davon überzeugt war, dass Jesus der Messias ist. Ich betrachtete mich als einen seiner Jünger. Ich brauchte dazu keine besondere Offenbarung, sondern nur den einfachen Glauben an Ihn und sein Wort. Ich bekam die Gewissheit, dass ich Jesus Christus angehörte, der gestorben und auferstanden war, damit ich ewiges Leben empfangen konnte.
Als ich nach Frankreich zurückkehrte, reagierten meine Eltern ziemlich ungehalten auf meine neuen Überzeugungen. Sie fühlten sich betrogen. Alle Hoffnungen, die sie in mich gesetzt hatten, waren zerschlagen.
Dann ging ich nach Kanada. Dort durfte ich im Jahr 1976 Judy heiraten. Die Liebe hatte uns zusammengeführt. Dass meine Eltern nicht bei unserer Hochzeit zugegen waren, bedauerte ich sehr. Doch seitdem ich meinen Glauben an Jesus Christus bekannte, sprachen sie nicht mehr mit mir. Elf Jahre lang verweigerten sie jeden Kontakt. Das änderte sich erst, als unsere Kinder geboren wurden. Dafür bin ich Gott dankbar.
Ich habe nie bereut, dass ich mein Vertrauen auf den Herrn Jesus gesetzt und mein Leben in seine Hände gelegt habe. In Ihm habe ich die Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens gefunden. Ewig werde ich Gott dafür danken. Aus
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