www.gute-saat.de Die Frau spricht zu Jesus: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Johannes 4,11
Eine Frau kommt mit ihrem Wasserkrug zum Brunnen. Immer wieder macht sie diesen Weg. Nach kurzer Zeit ist das Wasser aufgebraucht und neue Anstrengung ist nötig: hin zum Brunnen, das Wasser in einem Gefäß aus der Tiefe heraufziehen, den schweren Krug in die Stadt tragen. Und trotz aller Mühe ist der Krug bald wieder leer.
Genauso geht es ihr und den meisten Menschen auch auf der Suche nach dem Glück. Alles Mögliche wird ausprobiert, um Freude zu finden, doch schon am nächsten Morgen ist sie meist wieder verflogen. Dauerhaftes Glück hat noch niemand durch eigene Anstrengung gefunden.
Heute sitzt ein ermüdeter Mann am Brunnen und bittet die Frau um etwas Wasser. In der nun folgenden Unterhaltung spricht er über die Gabe Gottes und über das lebendige Wasser, das er ihr geben kann. Das versteht sie nicht. Woher will er denn das Wasser nehmen, noch dazu Wasser, das den Durst endgültig löscht? Erst im Lauf des Gesprächs wird ihr klar, dass dieser Fremde nicht von natürlichem Wasser spricht, sondern von einem ganz neuen Leben in der Kraft des Heiligen Geistes. Dieses Leben will Jesus denen schenken, die Ihn als Sohn Gottes und Erretter anerkennen.
Ja, dieser Mann am Brunnen ist Jesus Christus. Er ist der verheißene Erlöser, der ihr völliges Glück und tiefe Zufriedenheit der Seele schenken will. Als sie das verstanden hat, lässt sie ihren Wasserkrug stehen und läuft in die Stadt. Sie denkt nicht mehr an das Brunnenwasser, sondern an das Lebenswasser, das Jesus gibt. Sie will allen in der Stadt erzählen, dass sie Den gefunden hat, der ihre innere Sehnsucht gestillt hat. Als Folge davon kommen viele aus ihrer Stadt zu Jesus Christus und glauben an Ihn.
Der Weg zu Christus steht für alle offen, die in ihrer Seele diesen tiefen, ungestillten Durst empfinden.