Gottes Wort ermutigt dich Hindernisse anzugehen.
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Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich könnte mitten auf den Straßen ermordet werden! Sprüche 22,13
Ob damals in Israel wirklich einmal irgendjemand auf der Dorfstraße von einem Löwen angefallen worden war? Allein der Gedanke an diese Möglichkeit veranlasste den Faulen in unserem Tagesvers, lieber keinen Fuß vor die Tür zu setzen. Er rechnete eher mit dem Unwahrscheinlichen und blieb zu Hause, als dass er der Wahrheit und dem Leben ins Auge sah.
Auch wenn wir nicht zu den Faulen gehören, kann es in unserem Leben „Löwen“ geben: Hindernisse, die uns größer, schwerer und stärker scheinen, als sie tatsächlich sind. Der eine macht einen Bogen um die Hausaufgaben, ein anderer um Haus- oder Gartenarbeiten und ein Dritter um die Büroarbeiten. Wir fürchten und meiden sie – und sie werden größer und größer, sie blockieren und lähmen uns.
Auch im Blick auf unser Verhältnis zu Gott können wir mit „Löwen“ zu tun haben: Der eine befürchtet, wenn er an Gott glaubt, dürfte er nur noch freudelos durchs Leben stolpern. Ein anderer denkt, er müsste dann seinen Verstand an der Garderobe abgeben und jede Wissenschaft vergessen. Und ein Dritter schreckt zurück und will nicht in seiner Familie allein dastehen. Da lässt man lieber alles beim Alten – geht an Gott und am wahren Leben vorbei – und geht für ewig verloren!
Mancher hat sich so sehr an sein Lebensumfeld gewöhnt, dass er sich vor jeder Veränderung fürchtet, selbst wenn es eine Wende zum Guten ist. Er scheut sich deshalb, sich auf Gott einzulassen. Doch Jesus Christus sagt: „Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.“ Er war gesandt worden, „Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Augenlicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden“. – Auch heute noch will, kann und wird Er Menschen von ihren Befürchtungen und Lasten befreien! (Johannes 8,36; Lukas 4,18).