.......zwar glauben dürfen, es selbst aber nicht sicher wissen.
Es wird Sie vielleicht überraschen, mein lieber Andersdenk, was ich Ihnen - und jedem Licht der Welt - mit auf den heutigen Gedankenweg gebe, ohne unbedingt hier als Besserwisser erscheinen zu wollen:
Wer
wahrhaft zu glauben vermag und dabei - aus welchen sehr unterschiedlichen Gründen auch immer -
keinerlei Zweifel hat,
- was übrigens bei erwachsenen Menschen weit seltener ist als bei Kindern -, der benötigt für diesen
wahrhaft kurzen Augenblick gar kein aktives Wissen.
Ein unerschütterlicher unverzögerter Spontan-Glaube ist dem kritisch verzögerten Wissen zeitlich immer überlegen. Dieses Erkenntnis als Geschenk vermögen wir in Kinderaugen wiedererkennen.
Der einleuchtende Grund liegt darin, dass der
wahre Glaube passiv ist und deshalb im
Zuststandspassiv und Vorgangspassiv zusammengenommen eine über-organisch über-(licht-)schnelle
Doppelschutzfunktion erfüllen darf.
Nämlich gerade auch durch "
versehentlich positiv" (
=real) praktiziertes Nichtwissen, welcher seiner wahren Natur nach aber "
eigentlich negativ" (
=fehlend) gewesen wäre.....
FAZIT: Das aktive, rationale Wissen ist auf Reaktionsverarbeitung in der Zeitverzögerung von Wahrnehmung angewiesen, der
wahre Glaube aber ist dies nicht, denn er profitiert von einem eigentlich gar nicht vorhandenen "Zeitvorsprung", der (wahrnehmungstechnisch) "dazwischen geschoben" zu werden vermag...in einer sehr seltsamen "
Uni-vers-um-Kehr" .......in einer Schleifenwirkung und einer Schlaufenwirkung.......
Bernies Sage (Bernhard Layer)
