Das klingt hier so, als ob es sich Mütter oder Väter die sich trennen dabei leicht machen würden.
Ich vermute langsam, dass keiner der sich hier für "zusammenreißen" auspricht je eine Beziehung hatte die wirklich unglücklich war. So unglücklich, dass man auch irgendwann keinen Weg mehr findet sich damit zu arrangieren.
Ich mag jetzt wirklich nicht meine Gründe für die Trennung vom Vater meines Sohnes nennen. Meinetwegen soll man denken, ich hatte einfach nur Lust auf was Neues.
Es ist aber interessnt zu lesen, wie man auch heutzutage noch über das Thema Trennung denkt.
Ich habe unter anderm Kinderpflegerin gelernt, das sind keine Massen- Kleinst Kinder -Aufbewahrungsstätten. Kinderpflegrinnen und Erzieherinnen sind durchaus in der Lage den Kindern da Liebe und Aufmerksamkeit zu geben. und die Knder sind da ja auch nicht rund um die Uhr, sondern in der Zeit in dem beide Eltern( oder im Fall einer Trennung der Vater oder die Mutter) arbeiten. selbst bei einer Vollzeitstelle( die man ja scheinbar haben sollte, damit man nicht unterstützt werden muss) sind das ca 38,5 Std die Woche. Mehr nicht.
Für mich galt aber, dass ich meinen Sohn in keine Krippe gebe. Ich habe nämlich unglaublichweise meine Beziehung noch aufrecht erhalten.
Hätte ich mich früher getrennt, hätte das meinem Sohn aber nicht geschadet, im Gegenteil.
Naja, so wie mir gehts halt vielen Alleinerziehenden. Offensichtlich auch, dass sie vorverurteilt werden. Man trennt sich von jemanden der gar nicht sooo schlimm ist, weil man seine Verantwortung dem Kind oder den Kindern gegenüber nicht ernst nimmt und man einfach Lust dazu hat...Man trennt sich beim ersten Anzeichen von "Gewitterwolken"
Und weil es so schön ist, unterbindet man auch gleich den Kontakt zum anderen Elternteil.
Man sollte nicht von wenigen Fällen auf alle schließen.
Wir hier in AT und DE leben in Solidargemeinschaften. Und die haben den Zweck Menschen die in nicht selbstverschuldete Lebensituationen wie Krankheit, Arbeitslosigkeit u.s.w. kommen, zu unterstützen. Und dieses System ist, meiner Meinung nach, nicht dazu da verantwortungslose Menschen zu unterstützen.
Jeder Mensch soll nach seinen Wünschen oder Bedürfnissen leben, aber die von ihm erwünschten Lebensweise sollte die restliche Gesellschaft in keiner Form belasten, auch finanziell, oder beeinträchtigen.
Aha, als Alleinerziehende haben nicht das Recht. Die sollen sich mal nict so anstellen. Nnd nicht andere belasten.
Ich denke der eine oder andere kann echt froh sein, nie das erlebt zu haben, was manch einer hinter sich hat, der sich letztlich getrennt hat.
Ich finde es echt unglaublich, dass man da Unterstützung verweigern möchte- außer jemand kann beweisen, dass die Trennung berechtigt ist.
Soll darüber tatsächlich jemand dürfen? Was wenn ein Partner ein "Blender" ist? Was wenn nicht Untreue das Problem war sonders sowas wie seelische Grausamkeit? Wie soll man das denn beweisen?
Und wie soll man beweisen, dass ein Partner trotz Zusage keine finanzielle Unterstützng leisten wird?
usw, usw....All das gibts in der Welt der Alleinerziehenden.
Es ist immer schön, wenn man aus der eigenen völlig anderen Situation heraus darüber urteilt, was andere Menchen auszuhalten haben.
Partner die Geld haben könnten sich also problemlos trennen, finanziell schlecht Gestellte nicht. Eine Frau ( oder ein Mann) die(der) also wirklich immer zu Hause war und sich trennen möchte, bekommt keine Unterstützung zugesagt. Sie in in Beweisschuld.
Natürlich gibt es zwei Mütter und zwei Väter. Mutter oder Vater sein hat nicht nur was Biologie zu zun. Adoptierte Kinder nennen ihre Eltern ja auch Vater oder Mutter, obwohl sie es biologisch nicht sind.
Und ja. Auch homosexuelle Paare können und sollen Kinder großziehen.
Das Versagen einer Partnerschaft - und - ein Scheit brennt nicht.
Es geht nicht einmal darum, dass der Scheit nicht mehr brennt. Es geht darum das er im Wasser liegt und nicht mehr raus zu fischen ist.
Es geht darum waus aus einem Menschen den mal mal geheiratet hat werden kann.