^gaia^
Well-Known Member
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- 20. Januar 2018
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Ja, aber das Ziel der ADF ist ja, Trennung zu erschweren.Das versteh ich jetzt nicht - vorher hieß es doch, daß es Privatsache ist, wie man Kinder "aufzieht".
Auf alte Rollenbilder hinweisen, aufwärmen wird wohl erlaubt sein: Der nüchternen Diktion, daß es "nur" eine Beziehungsperson braucht bzw. genügt, kann ich wenig abgewinnen. Ich erinnere mich noch gut, als meine Frau den Lehrerberuf wg. der Kinder (vor über 40 Jahren) aufgab, wurde sie charmant (?diskriminierend??)gefragt. Und was arbeitest Du?
Die AfD möchte Alleinerziehenden helfen, ein eigenver-
antwortliches Leben zu führen. Sie ist jedoch gegen jede
finanzielle Unterstützung von Organisationen, die „Einel-
ternfamilien“ als normalen, fortschrittlichen oder gar erstre-
benswerten Lebensentwurf propagieren. Der Vorteil einer
besonderen Unterstützung durch die Solidargemeinschaft
sollte nur denjenigen Alleinerziehenden gewährt werden, die
den anderen Elternteil nicht aus der Teilhabe an der Erzie-
hungsverantwortung und praktischen Erziehungsleistung
hinausdrängen.
Als langjährige Alleinerziehende, finde ich das unglaublich arrogant und rückständig. Natürlich ist auch eine Einelternfamilie fortschrittlich und kann auch sehr erstrebenswert sein.
Man bekommt also nur Unterstützung von einer Solidargemeinschaft, wenn man beweist, dass der ehemalige Partner sich als zu unfähig erweist sich an der Erziehungsleistung zu beteiligen. Das ist praktisch sehr oft nur exrem schwer möglich und bedeutet einen langen Kampf für Alleinerziehende Väter und Mütter.
Es ist ja bereits so, dass ein Vater nicht rechtlos ist wenn eine Trennung erfolgt, auch unverheiratet nicht. Er muss das Sorgerecht nur gleich beantragen, was kein Problem sein sollte.
Auf alte Rollenbilder zu verweisen hat was von " die Frau an den Herd zurückschicken" weil das besser für die Kinder ist.
Das hat was oberleherhaftes und etwas sehr rückständiges. (Genauso wie Homoexuellen abzuprechen, sie könnten Kinder groß ziehen.)
Das hat auch wenig mit Freiwilligkeit zu tun, die ist gegeben, wenn man Alleinerziehenden keine Nachteile androht und sie auch nicht darauf aufmerksam macht, dass sie eigentlich ihren Kind(ern) schaden.