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Parteiprogramm für Linke?

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AW: Parteiprogramm für Linke?

Noch eine interessanter Beitrag dazu...:)

Deutschland Dreigeteilt? Yes, please!

Als Henry Kissinger noch frisch gebackener Sicherheitsberater war, macht er einen interessanten Vorschlag
Wir schreiben den April 1961. In den USA hatte gerade der Demokrat John F. Kennedy die Amtsgeschäfte übernommen, und der deutsche Bundeskanzler machte sich auf den Weg, ihm einen Antrittsbesuch abzustatten. Mit seinem Vorgänger, dem Republikaner Dwight Eisenhower, war Konrad Adenauer immer gut zurecht gekommen. Er hatte sich ein Jahr zuvor bei dem Pariser Abrüstungsgipfel standhaft gezeigt und das Angebot des sowjetischen Staatschefs abgelehnt. Nikita Chrustschow hatte Wahlen in einem Gesamtdeutschland vorgeschlagen - nach erfolgter Entnazifizierung und dem Abzug aller ausländischen Truppen von deutschem Boden. Einen neutralen Staat also, bestehend aus DDR und Bundesrepublik, mit der freien Stadt Berlin.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35273/1.html
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

Sachen gibts

Konrad Adenauer soll 1961/62 vorgeschlagen haben,
West-Berlin gegen Leipzig und Schwerin zu tauschen

Und ich schlage vor, Bayern an Österreich zu veschenken ...:lachen::lachen::lachen:
Aber:
1. Die Österreicher wollen dieses Geschenk wahrscheinlich gar nicht annehmen :dontknow:
2. Ich habe "Gott-:ironie:-sei-Dank!" nichts zu sagen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

Frank Schirrmacher von der FAZ provoziert
'Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat'

er übersetzt Charles Moore (Daily Telegraph)
Die Stärke der Analyse der Linken liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern.
da er verstanden hat, was Charles Moore meint,
Ihre Chancen für einen Job, für ein eigenes Haus, eine anständige Pension, einen guten Start für Ihre Kinder, werden immer kleiner. Es ist, als ob man in einem Raum lebt, der immer mehr schrumpft.
überträgt er seine Erkenntnis auf die CDU
Die CDU aber [...] sieht nicht, wer in diesen schrumpfenden Räumen sitzt: Lehrer und Hochschullehrer und Studenten, Polizisten, Ärzte, Krankenschwestern, gesellschaftliche Gruppen, die in ihrem Leben nicht auf Reichtum spekulierten, sondern in einer Gesellschaft leben wollen, wo eindeutige Standards für alle gelten, für Einzelne, für Unternehmen und für Staaten, Standards von Zuverlässigkeit, Loyalität, Kontrolle.
Frage: sieht das die LINKE in ihrem Parteiprogrammentwurf?


ps
http://www.telegraph.co.uk/comment/columnists/charlesmoore/
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

der nächste Kopf

Wolf Biermann, ehemals DDR, in einem Radio-Interview (Deutschlandfunk)

FRAGE: Herr Biermann, welche Absicht vermuten Sie hinter Frau Lötzschs Äußerungen?

ANTWORT: Sich selbst mit ihrer Partei aus der Schuld herauszulügen, die geschichtlich auf diesen Leuten lastet. Das sind ja die Erben der DDR-Nomenklatura, und zwar finanziell und politisch und moralisch, genauer gesagt, unmoralisch. Es ist dieses verkommene Pack, das uns jahrzehntelang in der DDR unterdrückt hat, und natürlich tun die alles, um ein Geschichtsbild zu basteln, wo sie mit blauem Auge davonkommen und nicht mit Kopf ab.

Gesine Lötzsch war zum Zeitpunkt des Mauerbaues noch ein Baby

Man will aus irgendeinem Dreck raus und fällt in den nächsten rein. Die Menschen sind leider so, sie schaffen es nicht anders [...]
Und deswegen brauchen wir wahrscheinlich nach dem Zusammenbruch der DDR und der Wiedervereinigung auch noch ein, zwei oder drei, vier Generationen, bis sich diese besoffenen Schwankungen von einer Dummheit in die dazu passende Gegendummheit … das dauert lange.

welche politische Position ist denn dann heute richtig?
was soll politisch geschehen?
wie könnte ein gelungenes Parteiprogramm aussehen?

Aber ich bin froh darüber, dass ich doch einiges dazu beigetragen habe mit meinen Liedern und Gedichten in der DDR, dass ich so schön unrecht behielt, dass also die Mauer doch noch kaputtging, bevor ich sterbe. Das ist doch wunderbar! Mehr kann man nicht verlangen von der Weltgeschichte.

das ist für heute leider zuwenig
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

....
1. Gesine Lötzsch war zum Zeitpunkt des Mauerbaues noch ein Baby
....
2. welche politische Position ist denn dann heute richtig?
3. was soll politisch geschehen?
4. wie könnte ein gelungenes Parteiprogramm aussehen?
....

Zu 1.:
Und inwieweit waren ihre Eltern mit der offiziellen DDR-Ideologie infi....äääähhhh....identifiziert :dontknow:

Zu 2.:
Gar keine ...:lachen::lachen::lachen:

Zu 3.:
"soll" :dontknow:
Von welcher Perspektive aus kann hier normativ von Sollen geredet werden ...:dontknow:

Zu 4.:
Es gibt keine gelungenen Partei-Programme ....:nein:
Denn Papier ist geduldig ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Parteiprogramm für Linke?

der nächste Kopf

Wolf Biermann, ehemals DDR, in einem Radio-Interview (Deutschlandfunk)



Gesine Lötzsch war zum Zeitpunkt des Mauerbaues noch ein Baby



welche politische Position ist denn dann heute richtig?
was soll politisch geschehen?
wie könnte ein gelungenes Parteiprogramm aussehen?



das ist für heute leider zuwenig


Biermann ist für mich wirklich der letzte, den ich nach DDR-Vergangenheit fragen würde. Er hat sich von einem sicher begabten Protestsänger in der DDR zu einer frechdreisten Übelkrähe entwickelt, die hier im Westen fett und unflätig nur mit massivsten verbalen Provokationen reich geworden ist und wild fuchtelnd uns Deutsche als das "Herrenvolk der Vergaser" bezeichnet, gleichzeitig aber kriegstreiberisch die Brutalpolitik der Israelis gegenüber den Palästinensern vorbehaltlos untersützt. Dieser Typ hat mittlerweile sicher keine Kompetenz mehr bezüglich DDR-Vergangenheit.
Perivisor
 
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AW: Parteiprogramm für Linke?

Biermann ist für mich wirklich der letzte, den ich nach DDR-Vergangenheit fragen würde. Er hat sich von einem sicher begabten Protestsänger in der DDR zu einer frechdreisten Übelkrähe entwickelt, die hier im Westen fett und unflätig nur mit massivsten verbalen Provokationen reich geworden ist und wild fuchtelnd uns Deutsche als das "Herrenvolk der Vergaser" bezeichnet, gleichzeitig aber kriegstreiberisch die Brutalpolitik der Israelis gegenüber den Palästinensern vorbehaltlos untersützt. Dieser Typ hat mittlerweile sicher keine Kompetenz mehr bezüglich DDR-Vergangenheit.
Perivisor
Perfekt formuliert.:)
 
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