Jesus Christus war nicht nur ein beliebter Mensch, er war eine Inkarnation Gottes. Das kann man glauben oder auch nicht. Für die Christen ist dies die absolute Wahrheit, neben seiner Güte, seiner Wundertätigkeit, seiner unbefleckten Geburt und weil er von den Toten auferstanden ist und das macht Ostern so wichtig, so einzigartig. Er ist kein Untoter und auch kein gewöhnlich Verstorbener. Er ist der Erlöser der sich seinem Schcksal hingab, um die Welt aus der Sünde zu befreien, oder anders ausgedrückt, um das Karma unserer Welt abzubauen, oder um uns aus unserer Schuld zu erlösen, oder um denen zu vergeben die (an ihm) Unrecht taten, oder um uns Schuld und Sühne begreiflich zu machen, oder um uns zu zeigen, dass wir unsterblich sind (Auferstehung), oder dass es eine Wiedergeburt gibt (Auferstehung), oder dass der Tod nicht unser Schicksal ist (Auferstehung), oder dass der Glaube an ihm uns hilft aus einem psychologischen Tief herauszufinden (Auferstehung)... Ich denke, dass man nicht an Jesus Christus glauben muss, ich denke, dass es jeden freisteht wie er an ihm glaubt, sei es als Mensch, als göttliche Inkarnation, oder als Vorbild, etc. Für mich hat der Glaube an die Auferstehung etwas Besonders, etwas Vielschichtiges, etwas Transzendentes, etwas Geheimnisvolles, das ich nie ganz verstehen werde, aber nicht missen möchte und in meinem Herzen auf ewig bewahren möchte. Hätte es die Auferstehung nicht gegeben, man müßte sie erfinden.