Indem die CDU einen FDP-Kandidaten wählte, hatte sie also gegen die Prinzipien der Demokratie verstoßen, denn wen die AfD wählt, spielt doch dabei gar keine Rolle (das ist ja ausschließlich deren Sache, und ließ sich außerdem nicht vorhersagen). Hingegen für die Kommunisten zu stimmen, geschieht offensichtlich im Einklang mit den Grundwerten der Demokratie. So wird demnach durch taktisches Wählen die Demokratie massiv beschädigt, jedenfalls wenn die AfD dies tut. Das ist interessant zu wissen.
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- Ersteller Neugier
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Anideos
Well-Known Member
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- 17. Dezember 2014
- Beiträge
- 17.607
Doch, es ließ sich sehr gut vorhersagen, denn die AfD hat ihren Kandidaten zurückgezogen - es gab sogar Absprachen vorher - und ab dann war es nur noch eine Frage der Arithmetik.
Lassen wir das jetzt, es ist müßig mit dir darüber zu diskutieren. Das Thema wurde zeitaktuell ausreichend diskutiert.
Wenn du mit "Kommunisten" daherkommst und dabei ignorierst, dass Ramelow damals eine sehr breite Akzeptanz in der Bevölkerung fand, gerade weil er alles andere als kommunistische Politik betrieb, während Kemmerich niemand auf dem Zettel hatte, dann ist es verlorene Zeit, weiter zu diskutieren.
Soweit, wie ich weiß, hatte die AfD ihren Kandidaten (Christoph Kindervater) nicht zurückgezogen. Und so, wie Blumen-Susi geguckt hat, hatte sie offensichtlich nichts geahnt.
Ramelow ist Mitglied der "SED". Wie er sich nach außen hin gebärdet, ob bolschewistisch oder nicht, spielt keine Rolle, seine Partei jedenfalls ist bolschewistisch durch und durch.
G
gun0815
Guest
Ich würde dazu neigen, diese als "Nationalisten" zu bezeichnen. IN den USA heißt das gewöhnlich: Patriot und wir nutzen dummerweise immer gern den Nazi-Begriff.
Rechte Politik muß aber nicht immer gleich "Nazi" sein. Sie gehört zum demokratischen Spektrum wie Links oder Konservativ oder auch Liberal...etc.
"Schaut den Plärrern aufs Maul!" möchte man rufen. Nur dann erkannt man den wahren Hintergrund und die Motivation des Plärrers.
Fakt ist aber auch eins: Rechts ist geschichtlich gescheitert und gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Leider scheinen aber die Narrative zu funktionieren, denn Nationalismus ist der Boden für Faschismus und schlimmeres. Er befördert Ausgrenzung und elitäres Denken, die letztlich in eben solchen Auswüchsen münden, die wir Faschismus und "Nazi"onalsozialismus nennen.
Sowas braucht eigentlich kein Mensch mehr. In einer Welt, die sich multinational verhält und global aktiv ist, sind solche Denken einfach überholt.
mfg
G
gun0815
Guest
Die heutige LINKE mit der SED zu vergleichen ist so dämlich wie die CDU mit der NSDAP zu vergleichen.
Wenn du so weiter machst, dann bin ich gewillt, meine Sachlichkeit zu verlassen und dich so zu behandeln, wie du dich selbst darstellst.
G
gun0815
Guest
Ich muß hier mal Anideos beipflichten.
Natürlich kam das mit Ansage. Wenn du das nicht mehr weißt, dann hast du dich als sachlicher Diskussionspartner selbst disqualifiziert.
G
gun0815
Guest
Der Staub auf deinem Kortex ist doch schon recht(s) dick, nich? Zu mindest stört er das Erinnerungsvermögen gewaltig.
Die SED hat sich nur mehrfach umbenannt, nichts weiter. Das tat sie, um ihre Strukturen zu behalten, auch Finanzen usw. Politisch verändert hat sie sich nicht, nur dem Äußeren nach an die neuen Verhältnisse angepaßt. Die NSDAP hingegen ist aufgelöst worden. Auch sie hätte sich, wenn man sie denn gelassen hätte, "demokratisiert". Die einzelnen Parteimitglieder werden sich eine neue politische "Heimat" gesucht haben. Das ist auch ihr gutes Recht, bei den SED-Mitgliedern genauso, wie bei den NSDAP-Mitgliedern.
Du machst mir ja schon wieder Angst. Habt ihr das auf der Partei-Hochschule "Karl Marx" so gelernt.
Dann diskutiere doch mit Anideos! Mir wirst du nicht fehlen.
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Noch einmal: Der AfD-Kandidat ist damals nicht zurückgezogen worden. Seine Nominierung galt tatsächlich für alle drei Wahlgänge. Ich hab sicherheitshalber noch einmal nachgeschaut, du weißt ja, mein Erinnerungsvermögen.