vloryahn
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Der Torfpastor verlas stammelnd:
1289 Im Angesichte des dreimalgroßen Hustinettenbärs aber sprach er: "Horch!" 1290 Da fuhr auf die Erden nieder der lederhosentragende Großwildjäger und murmelte durch die Furchen seines fransigen Geißbartes in Gottes Ohr: "Der Hase ist mir entwischt." 1291 Da hub aus dem spechtdurchbohrten Wipfel einer gemeinen Wiesenweide eine Stimme an und sprach: "Mein Sohn, er entwischet mir selbst beizeiten. Halte dein Gewehr im Anschlag und die Wiesen im dritten Auge." 1292 So knoo er nieder und wartete immerdar. 1293 Er wartete vierundvierzig Nächte und fünfundvierzig Tage lang und als er in der fünfundvierzigsten Nacht wachte, raschelte es im Gebüsch. 1294 Der brennende Hollerbusch glomm durch die Eiswinde der Novembernacht und der lederhosentragende Großwildjäger sprach tränenden Auges: "Mein Gebieter. Warum entzundest du dieses Feuer?" 1295 "Damit ich dich besser sehen kann." 1296 So geschah es, dass nach weiteren sieben Tagen und sieben Nächten die Eiseskälte der Schneeblindheit wich. 1297 Im dreisten Trinkgelage tagelanger Dankbarkeit besoffen sich die neun gesalbten Großwildjäger um Mitternacht. 1298 Die sieben Meilenstiefel teilten sie unter sich auf, der achte ward verschwunden, wodar der dreimalgroße Hustinettenbär sprach: "Findet ihn!" 1299 Die Tage wichen den Nächten und ein Tag wich dem anderen, ehe sie sich, durchs Unterholz schlagend, auf der Suche nach dem achten Meilenstiefel Angesicht zu Angesicht zu einer langbärtigen Seniorin wiederfanden, die ehedem vom Skateboard gefallen, jämmerlich zuboden lag.
-[17.Buch Horst-Ezechiel, 1289-1299]-
1289 Im Angesichte des dreimalgroßen Hustinettenbärs aber sprach er: "Horch!" 1290 Da fuhr auf die Erden nieder der lederhosentragende Großwildjäger und murmelte durch die Furchen seines fransigen Geißbartes in Gottes Ohr: "Der Hase ist mir entwischt." 1291 Da hub aus dem spechtdurchbohrten Wipfel einer gemeinen Wiesenweide eine Stimme an und sprach: "Mein Sohn, er entwischet mir selbst beizeiten. Halte dein Gewehr im Anschlag und die Wiesen im dritten Auge." 1292 So knoo er nieder und wartete immerdar. 1293 Er wartete vierundvierzig Nächte und fünfundvierzig Tage lang und als er in der fünfundvierzigsten Nacht wachte, raschelte es im Gebüsch. 1294 Der brennende Hollerbusch glomm durch die Eiswinde der Novembernacht und der lederhosentragende Großwildjäger sprach tränenden Auges: "Mein Gebieter. Warum entzundest du dieses Feuer?" 1295 "Damit ich dich besser sehen kann." 1296 So geschah es, dass nach weiteren sieben Tagen und sieben Nächten die Eiseskälte der Schneeblindheit wich. 1297 Im dreisten Trinkgelage tagelanger Dankbarkeit besoffen sich die neun gesalbten Großwildjäger um Mitternacht. 1298 Die sieben Meilenstiefel teilten sie unter sich auf, der achte ward verschwunden, wodar der dreimalgroße Hustinettenbär sprach: "Findet ihn!" 1299 Die Tage wichen den Nächten und ein Tag wich dem anderen, ehe sie sich, durchs Unterholz schlagend, auf der Suche nach dem achten Meilenstiefel Angesicht zu Angesicht zu einer langbärtigen Seniorin wiederfanden, die ehedem vom Skateboard gefallen, jämmerlich zuboden lag.
-[17.Buch Horst-Ezechiel, 1289-1299]-