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Nonsens zum Rankingaufbessern

Der Torfpastor verlas stammelnd:

1289 Im Angesichte des dreimalgroßen Hustinettenbärs aber sprach er: "Horch!" 1290 Da fuhr auf die Erden nieder der lederhosentragende Großwildjäger und murmelte durch die Furchen seines fransigen Geißbartes in Gottes Ohr: "Der Hase ist mir entwischt." 1291 Da hub aus dem spechtdurchbohrten Wipfel einer gemeinen Wiesenweide eine Stimme an und sprach: "Mein Sohn, er entwischet mir selbst beizeiten. Halte dein Gewehr im Anschlag und die Wiesen im dritten Auge." 1292 So knoo er nieder und wartete immerdar. 1293 Er wartete vierundvierzig Nächte und fünfundvierzig Tage lang und als er in der fünfundvierzigsten Nacht wachte, raschelte es im Gebüsch. 1294 Der brennende Hollerbusch glomm durch die Eiswinde der Novembernacht und der lederhosentragende Großwildjäger sprach tränenden Auges: "Mein Gebieter. Warum entzundest du dieses Feuer?" 1295 "Damit ich dich besser sehen kann." 1296 So geschah es, dass nach weiteren sieben Tagen und sieben Nächten die Eiseskälte der Schneeblindheit wich. 1297 Im dreisten Trinkgelage tagelanger Dankbarkeit besoffen sich die neun gesalbten Großwildjäger um Mitternacht. 1298 Die sieben Meilenstiefel teilten sie unter sich auf, der achte ward verschwunden, wodar der dreimalgroße Hustinettenbär sprach: "Findet ihn!" 1299 Die Tage wichen den Nächten und ein Tag wich dem anderen, ehe sie sich, durchs Unterholz schlagend, auf der Suche nach dem achten Meilenstiefel Angesicht zu Angesicht zu einer langbärtigen Seniorin wiederfanden, die ehedem vom Skateboard gefallen, jämmerlich zuboden lag.

-[17.Buch Horst-Ezechiel, 1289-1299]-
 
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Marianne schrieb:


Die Welt ist alles, was der Fall ist.
1.1



Auflösung erfolgt später....


Hier ist sie:

Wittgenstein


Logisch philosophische Abhandlung

Alle Philosophie ist Sprachkritik ...

Der Zweck der Philosophie ist die logische Klärung der Gedanken:

1
Die Welt ist alles, was der Fall ist.
 
vloryahn schrieb:
Der Torfpastor verlas stammelnd:

1289 Im Angesichte des dreimalgroßen Hustinettenbärs aber sprach er: "Horch!" 1290 Da fuhr auf die Erden nieder der lederhosentragende Großwildjäger und murmelte durch die Furchen seines fransigen Geißbartes in Gottes Ohr: "Der Hase ist mir entwischt." 1291 Da hub aus dem spechtdurchbohrten Wipfel einer gemeinen Wiesenweide eine Stimme an und sprach: "Mein Sohn, er entwischet mir selbst beizeiten. Halte dein Gewehr im Anschlag und die Wiesen im dritten Auge." 1292 So knoo er nieder und wartete immerdar. 1293 Er wartete vierundvierzig Nächte und fünfundvierzig Tage lang und als er in der fünfundvierzigsten Nacht wachte, raschelte es im Gebüsch. 1294 Der brennende Hollerbusch glomm durch die Eiswinde der Novembernacht und der lederhosentragende Großwildjäger sprach tränenden Auges: "Mein Gebieter. Warum entzundest du dieses Feuer?" 1295 "Damit ich dich besser sehen kann." 1296 So geschah es, dass nach weiteren sieben Tagen und sieben Nächten die Eiseskälte der Schneeblindheit wich. 1297 Im dreisten Trinkgelage tagelanger Dankbarkeit besoffen sich die neun gesalbten Großwildjäger um Mitternacht. 1298 Die sieben Meilenstiefel teilten sie unter sich auf, der achte ward verschwunden, wodar der dreimalgroße Hustinettenbär sprach: "Findet ihn!" 1299 Die Tage wichen den Nächten und ein Tag wich dem anderen, ehe sie sich, durchs Unterholz schlagend, auf der Suche nach dem achten Meilenstiefel Angesicht zu Angesicht zu einer langbärtigen Seniorin wiederfanden, die ehedem vom Skateboard gefallen, jämmerlich zuboden lag.




-[17.Buch Horst-Ezechiel, 1289-1299]-


Wahrlich, wahrlich, ich singe Dir ins dritte Ohr, am Baum des Lebens baumelnd: Du wirst in der Spötterhölle geradezu himmlich gefeiert werden.


Worte der ewigen Wahrheit ....
 
qanape schrieb:
Ekliptisch ovalisiert die Welt
weshalb das Ei aus der Henne fällt :engel2:


So sei es - ganape


immer aus dem Nest fallend

Marianne, die Nestbeschmutzerin

Warnung an alle --- an alle --- an alle :


Versucht, euch am Nestrand festzuhalten --- im Sturm der Gezeiten gelingt das zwar nie, aber: Prinzip Hoffnung lässt grüßen .....
 
Versucht, euch am Nestrand festzuhalten
Es stehet geschrieben:

Am Nestrand aber scheiterte der Versuch der Umklammerung an den ehernen Nägeln, die der Herr vom Himmel warf, um sich in das Skelett der Fallenden zu bohren und den Schmerzensschrei des Wohlstands über die Wolken an den Rand der Vergänglichkeit zu tragen.

- 3. Buch Detlev
 
vloryahn schrieb:
Es stehet geschrieben:

Am Nestrand aber scheiterte der Versuch der Umklammerung an den ehernen Nägeln, die der Herr vom Himmel warf, um sich in das Skelett der Fallenden zu bohren und den Schmerzensschrei des Wohlstands über die Wolken an den Rand der Vergänglichkeit zu tragen.

- 3. Buch Detlev

Und abermals erhob sich der Wind der Verzweiflung und trocknete aus ein Jegliches.


Jegliche Föne, jegliche Wäscheleinen, jegliche Miele und sonstige Trockner.


Weh mir, rief das Wasser - wer wird in Zukunft mein Widersacher sein.





Wer fragt, bleibt dumm ! --- hallte es aus dem Freudschen Unbewussten.


Detlev aao S. 22
 
wichtig - wichtig - wichtig

Themen werden gesucht - bitte nur ausgefeilt durchdachte


1, Maria Theresia und die aufgeklärten Bratkartoffeln


2. Friederl , der Große und die russische Winternacht


um weitere Vorschläge wird gebeten
 
Marianne schrieb:
Themen werden gesucht - bitte nur ausgefeilt durchdachte


1, Maria Theresia und die aufgeklärten Bratkartoffeln


2. Friederl , der Große und die russische Winternacht

um weitere Vorschläge wird gebeten


news


3. Wer ist Handtuch und wer ist gewaschene Hand?

4. Dein Papagei - das wertvollste zu verteidigende Gut
 
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7 Und siehe da: Ein rotwangiges Mädchen erdreiste sich, dem siechenden Alten von der Vogelweide ein Liedchen zu trällern, ehedem sie den Gipfel der Frömmigkeit erklomm. 8 Der vierzehnbärtige Waldschrat ob Grünmeeren fand sich zum Saufgelage in der Niederträchtigkeit der alten Zeiten ein, um in der teppichbesohlten Tristigkeit der Tagelöhner seines Daseins zu fröhnen, ehedem er voranschritt an den Abgrund der Welt, um sich dem gläsernen Wohlstand zum Trotz der biberbenagten Baracke am Fuße des Berges zu ergeben. 9 Im Sinngeflecht der Unendlichkeit aber ersonn er einen metamorphotischen Meilenstein, dessen psychotischer Messias im Drogenrausch darniederlag, um den Tripp der Gunsterweisenden zu entfliehen. Er tauchte von einer Wirklichkeit in die nächste und ward nimmermehr gesehen. 10 Der Schamane zu Siebenbürgen verbiss sich unterdessen in den Hals der nekrophilen Greisin, um darin die Blutleere des Morgengrauens zu entdecken, das im Angesichte der smaragdgrünen Dämmerung sich der Nase der Welt zuneigte, um im Inneren der Sonne den Abgrund der Zeitenlosigkeit zu finden. 11 Die gutbegütete Gärtnersgattin zu Gießen genoss gabelschwingend der Greisin letze Gabe, ehedem sie im Grab versank auf unbestimmte Zeiten. In der Finsternis, dem ungewissen Status, erklomm sie jedoch die Frömmigkeit des frevelden Frettchens, um tags darauf in einer Grotte im Tiefensee erneut geworfen zu werden. 12 Die erneute Geburt versagte ihre Verheißungen und aus dem Jenseits driftend verwarf sie ihre Zukunft, um ewigdar dem Rad des falschen Propheten zu dienen und als Esel unter dergleichen Schafen mehr der tierischen Polemik humanneurotroper Exorzismen den Garaus zu machen. 13 Dareinst schloss die Waldohreule, des Uhu's rechte Hand, nahtlos an das zwittrige Fersenbein an, um beim Fußballspiel die Hand von der Wiege des Schicksals zu nehmen und dem Säuglingsklau der Religiosität zu versagen. 14 Erzürnt zeigte sich der Gott des Larvenstadiums menschlicher Vernunft in der Zeitenlosigkeit der Innenstadt, um im Sprengstoff der Erleuchtung das Bewusstsein jener zu zerbersten, die ihre Bibel in den knöchernen Skelettalien seinesgleichen zerrissen. 15 Die Fänge des umhangbehangenen Draculaverschnitts bohrten sich in das Fleisch der Fleischlosigkeit, um in der geistlosen Geste des Gespensterdaseins den Angriffspunkt auf das Folgende zu installieren, dessen Schnürsenkel halbtrocken in den Reißzähnen der Ewigkeit baumelten. 16 Aberdar erhub sich der Tagelöhner aus den Startlöchern der Vernunft und entglitt der Dreistigkeit seines Gebieters erneut, um ihm entgegnend seine eigene Existenz zu verleugnen. Er schlurf himmelnieder auf die Erden, um den Blattsalat der Weinebene hedonistischer Zeitenwenden zu zermalmen mit den Schneidezähnen der Einsilbigkeit. 17 Aberdar fuhr der Gebieter aus den Wolken darnieder, um die taufrischen Gerüchte der Unhaltbarkeit zu zertrümmern mit den Mahlzähnen seines Dogmas und um den Kettenhunden unserer Existenz Pfeffer in die bebenden Nasenlöcher zu streuen. 18 Undselbst im Garten Eden, der dem Unkraut zum Opfer, schritt die schlicht bekleidete Rothaarige aus dem Schatten der Weide, um sich im Scheinen der Verblendung zu sonnen. 19 Ein Knochensplitter im Geiste der Unverhohlenen bohrte sich in das Atemzentrum der Selbstständigkeit, um die refraktären Neurologismen der Codierung zu initialisiern und im Bootstrap selbst dem Menschengeschlechte jegliche Herrschaft zu rauben. 20 Eine Oberfläche vollmundiger Verheißungen umjubeln die vernarrten Geschmeidigkeitsbefürworter, die den Lücken des Daseins den Rücken kehrten, um der Glattaaligkeit illusionierter Perfektion die Mechanik der Erschwinglichkeit abzukaufen, deren pappgerüstartige Gefügekonstruktion sich unter dem Vorhängeschloss des Bewusstseins krümmte.

-[Selbstbeweihräucherung des Rolf-Rüdiger, 7-20]-
 
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