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Nihilistische/Skeptische Literatur

AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

@Reinhard70

......krankhaft übersteigerte Philanthropie, die Auswirkung auf jenen dem sie
gilt oder der ihr über Gebühr ausgesetzt ist, wäre wohl wieder Menschen.....

meint m.f.g. plotin
 
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AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Nö - ein aufrechter Nihilist weiß, woran man sich nicht halten kann...:)

"Aufrecht" wird mensch aber doch nur, wenn er sich zuvor auf das, was er ablehnt, wirklich eingelassen und daran gescheitert ist, oder? Und eine Enttäuschung ohne psychische Turbulenzen kann ich mir schwer vorstellen, also muss gerade der "aufrechte" Nihilist die Labilität intensiver kennengelernt haben, als z.B. ein von Vorurteilen bestimmter.
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

......Psychische Labilität, die oft ihren Ausdruck in krankhaft übersteigerter
Emotion, Menschenhass oder Todessehnsucht findet, kann aber auch der
Antrieb für die gequälte Seele des Schaffenden (Künstler) sein, der ohne
diese Grenzerfahrung vielleicht nichts zustande bringen würde.

meint m.f.g. plotin

Ja, aber wer definiert denn, was "krankhaft" ist ...?
Etwa ein sog. "normaler" Psychiater, Klinischer Psychologe oder Psychotherapeut ...??? Und wenn er das definiert: Von welchem Bezugssystem aus ...??? Etwa seiner eigenen Psyche ...??? Oder mit Hilfe irgendwelcher von irgendwem entwickelter Test-/Diagnose-Verfahren ..???
moebius
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

.......Nun ich denke dazu brauchts keine Spezialisten. Es definiert und
erklärt sich aus dem Verhalten heraus, so könnte man es auch "getrieben
sein nennen.

meint m.f.g. plotin
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

"Aufrecht" wird mensch aber doch nur, wenn er sich zuvor auf das, was er ablehnt, wirklich eingelassen und daran gescheitert ist, oder? Und eine Enttäuschung ohne psychische Turbulenzen kann ich mir schwer vorstellen, also muss gerade der "aufrechte" Nihilist die Labilität intensiver kennengelernt haben, als z.B. ein von Vorurteilen bestimmter.

Ich sehe das nicht als "Muss" - sicher gibt es Menschen, die aus Leid und Scheitern große Kraft ziehen können (die würde ich nie unter die Labilen zählen), aber einem Menschen kann ja auch etwas gelingen (wie es Ernst Bloch gerne formulierte, "ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern"...)

Als Nihilist kann man doch einfach die Sinnlosigkeit und Fragwürdigkeit solcher Gedankengebäude wie Religionen z.B. erkennen und sein Leben anders als dort gefordert einrichten - und das halte ich für eine Stärke (die Sinnlosigkeit nämlich auszuhalten).
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Weiss ein "aufrechter Nichtnihilist" auch, dass er sich an seinen Verwandten (Familienmitgliedern) nur vor deren Exitus festhalten kann...???
Na ja, auch der "aufrechte Nichtnihilist" muss ja nicht alles wissen ...:lachen:
 
AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Weiss ein "aufrechter Nichtnihilist" auch, dass er sich an seinen Verwandten (Familienmitgliedern) nur vor deren Exitus festhalten kann...???
Na ja, auch der "aufrechte Nichtnihilist" muss ja nicht alles wissen ...:lachen:

Ein aufrichtiger Nichtnihilist bekennt sich zu
seinem Nichtwissen. Aber spätestens ab 30 (?) erfährt
er/sie, was ein Exitus ist - z.B. aus einem Nachschlagewerk
für Fremdwörter ... :lachen:
 
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AW: Nihilistische/Skeptische Literatur

Machst Du schon wieder Werbung für Dein epochales "Jahrhundertwerk"...:confused::verwirrt1
 
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